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Elefant, Tiger & Co.

Zoologischer Garten, Wuppertal
Elefant, Tiger & Co.

Das Zoogelände in Wuppertal liegt an einem Hang, umfasst zur Zeit 20 Hektar und steht komplett unter Denkmalschutz. Wunderschön gelegen ist allein das Gelände schon eine Reise wert. Dazu kommen noch die Tiere, bei denen der Zoo den einen oder anderen Zuchterfolg vorzuweisen hat. Zudem feiert er im nächsten Jahr ein beachtliches Jubiläum: 125 Jahre. Wie Sie das alles für sich nutzen können, verraten wir Ihnen hier.

Das Wappentier des Wuppertaler Zoos ist der Königspinguin. Das Tier erscheint im Logo und in einer Marketingaktion, die zur Feier des Geburtstages ins Leben gerufen wurde. Ähnlich wie in anderen Großstädten zu unterschiedlichsten Ereignissen – und mit unterschiedlichsten Tieren – gibt es Pinguine zu kaufen. Keine lebendigen, um allen Tierschützern gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen. Für schlappe 1250 Euro (dem Geburtstag des Zoos einfach eine Null angehängt) erhalten ‚Pinguinisten’ einen ca. 180 cm großen Pinguin-Hohlkörper aus einem Polyester-Kunstharz-Gemisch als Rohling. Und damit beginnt es.

Dieser Rohling wird von Ihnen oder einem zu beauftragenden Künstler gestaltet und bemalt. Er könnte zum Beispiel als Augenoptiker auftreten. Vielleicht als Augenoptiker vor 125 Jahren mit einem weißen Kittel und vielen Brillen in den Taschen. Dieser Pinguin bleibt Ihr Eigentum, wenn er ein paar Pflichten erledigt hat. Zum einen wird er sich zwischen April und August 2006 der Öffentlichkeit präsentieren. An einem Ort, den Sie sich ausgesucht haben – also zum Beispiel in einer Gegend, in der Sie gerne zukünftige Kunden ansprechen würden. Nach dieser Zeit macht dann Ihr Pinguin eine kleine Reise. Er fährt mit allen anderen Pinguinen in der Schwebebahn – noch eine äußerst medienwirksame Angelegenheit – zum Zoo, wo er dann von August bis zum Herbst 2006 stramm stehen wird. Danach machen Sie mit Ihrem Pinguin, was Sie wollen. Er kann dann in oder vor Ihrem Ladenlokal stehen und als Dauerwerbeträger fungieren.
Nun wohnen ja nicht alle Augenoptiker unserer Nation in Wuppertal, höre ich Sie sagen. Stimmt, aber einen Zoo haben Sie sicher in erreichbarer Nähe. Da hätten wir dann noch eine Idee!
Werden Sie doch einfach Tierpate. Für Tiere wie den Brillenpinguin oder den Brillenlangur. Oder aber für jedes andere Zootier. Das funktioniert so: Sie rufen den in Ihrer Nähe gelegenen Zoo an oder schauen auf die Website. Dort finden Sie in der Regel eine Liste der Kosten, die sich von Tierart zu Tierart und Zoo zu Zoo unterscheidet. In Wuppertal kostet die Patenschaft für Brillenpinguin und Brillenlangur zum Beispiel 200 Euro pro Jahr und Tier. Bei einer Vogelspinne sind Sie schon mit 50 Euro und bei einem Elefanten mit 3000 Euro dabei.
„Mit diesem Geld werden die Tiere selbstverständlich nicht unterhalten,“ erklärt uns Andreas Kalthoff, zuständig für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit im Zoo Wuppertal. „Füttern ist Aufgabe des Zoos. Das Geld wird für zusätzliche Dinge verwendet, die sich der Zoo sonst nicht leisten könnte. Ein Narkosegerät zum Beispiel, Brutapparate oder Ultraschallgeräte. Beobachtungskameras kommen dann wieder den Zoobesuchern zugute, die eine Tiermutter mit ihren Jungen beobachten können.“
Übernehmen Sie eine Patenschaft, kommt Ihnen das dreifach zugute. Zum Einen ist der Betrag beim Finanzamt voll absetzbar. Zum Anderen besteht die Möglichkeit, am Gehege des Tieres eine kleine Plakette mit dem Namen des Paten anzubringen. Beim Brillenlangur, einer Affenart, die generell das Publikum anzieht, macht es sich doch gut, wenn als Pate dann Optiker Meier, Müller, Schulze steht. Und als Drittes haben Sie einfach ein gutes Gefühl, wenn Sie den Zoo, der ja auch eine arterhaltende Aufgabe hat, unterstützen. Zumal es Sie ja fast nichts kostet.
Schauen Sie doch einfach mal bei Ihrem nächstgelegenen Zoo vorbei. Sicher hat er auch ähnliche Attraktionen zu bieten wie der in Wuppertal, der allerdings zu den landschaftlich schönsten in ganz Deutschland gehört. In Wuppertal leben die einzigen mittelamerikanischen Tapire, die es in Europa gibt. 1998 kam das erste und bisher einzige Jungtier zur Welt. Die Tapire können regelmäßig durch eine Scheibe unter Wasser beim Baden beobachtet werden. Oder kennen Sie schon den Pudu, den kleinsten Hirschen der Welt – ein Schäferhund überragt ihn leicht. Er ist eines der bedrohtesten Tiere der Welt, der Pudu.
Tolle Erfolge hat Wuppertal im Bereich der Vogelzucht aufzuweisen. Die erste Zucht in einem europäischen Zoo überhaupt gelang beim Andenfelsenhahn. Nachwuchs stellte sich im November 2004 und Februar diesen Jahres ein. Und dann gibt es noch – sozusagen ganz frisch – ein kleines Elefantenmädchen, geboren am 3.6.2005.
Sie sehen also, ein Besuch lohnt sich in jedem Fall. Verschenken Sie doch einfach mal zu einem Jubiläum Eintrittskarten. Auch Dauerkarten kosten nicht die Welt. Das alles steht noch einmal genauestens im Internet. Lesen Sie alles über Elefant, Tiger & Co. In Wuppertal unter www.zoo-wuppertal.de und über die Pinguinale unter www.zoo-wuppertal.de
Ulla Schmidt
Fotos: Zoo Wuppertal
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