Startseite » News »

%%title%% %%page%% %%sep%% %%sitename%%

Branche & Köpfe News
Absolventen erforschen innovative Konzepte

Zum 16. Mal in Folge wurde der Karl Amon Optometry Award an der Hochschule Aalen verliehen. In diesem Jahr teilen sich beiden Absolventen Torsten Dautzenberg und Kai Jaeger den mit insgesamt 2000 Euro dotierten Preis.

Über 35 Bachelor- und Masterabsolventen aus Deutschland, Kroatien, Nepal, der Schweiz, Slowenien und Zypern der Augenoptik-/Optometrie-Studiengänge feierten ihren erfolgreichen Abschluss des Studiums an der Hochschule Aalen. Zwei Masterabsolventen wurden im Rahmen dieser Feierlichkeiten zudem für ihre herausragenden Leistungen mit dem in der Augenoptikbranche begehrten Karl Amon Optometry Award ausgezeichnet: Torsten Dautzenberg (Dautzenberg Augenoptik, Herzogenrath) und Kai Jaeger (Brillen Jaeger, Köln).

„Ein toller Tag für die Augenoptik und Optometrie in Deutschland: engagierte Bachelor- und Masterabsolventen auf Top-Niveau, das ist genau das, was die Augenoptik-Branche so dringend braucht. Und dieses Jahr werden zwei selbstständige Unternehmer für ihre wissenschaftliche Leistung mit dem Karl Amon Optometry Award ausgezeichnet, das ist etwas ganz Besonderes“, freut sich Prof. Dr. Anna Nagl, Studiengangsleiterin des berufsbegleitenden Masterstudiengangs. „Ein großer Dank geht an den Stifter des Preises, Karl Amon von Amon + Sebold Optik in Aschaffenburg.“ Die langjährige Förderung und der außergewöhnliche Einsatz von Karl Amon finden großen Respekt in der gesamten Branche.

Neue Membran zur Heilung der Hornhaut

Der Preisträger Torsten Dautzenberg hat in seiner von Stefan Tüß (Höhere Fachschule für Augenoptik und Optometrie Köln – HFAK) und Prof. Dr. Anna Nagl betreuten Masterarbeit zukünftige Einsatzmöglichkeiten von Raupenseidenfibroin als Membran zur Heilung und Reparatur der menschlichen Hornhaut untersucht. In Zusammenarbeit mit einem Aachener Unternehmen wurden entsprechende Folienmembranen hergestellt und anschließend deren physikalische und insbesondere optische Eigenschaften experimentell untersucht. Eine Literaturrecherche zeigte die Besiedelbarkeit der Membranen mit Spenderzellen, ihre hohe Biokompatibilität und die Verwendbarkeit von Fibroinstrukturen als partiellen Hornhautersatz. Die abschließende Studie im Rahmen dieser Masterthesis kam zu dem Ergebnis, dass solche neuartigen Produkte auch aus betriebswirtschaftlichen Überlegungen forschungsrelevant sind.

Berechnungsmodell der vorderen Sagittalhöhe

Kai Jaeger, Jahrgangsbester und Vizepräsident des Zentralverbands der Augenoptiker und Optometristen (ZVA), Köln, hat sich in seiner von Dr. Stefan Bandlitz (Höhere Fachschule für Augenoptik und Optometrie Köln – HFAK) und Prof. Dr. Anna Nagl betreuten Masterarbeit mit der Vorhersage der vorderen skleralen Sagittalhöhe unter Berücksichtigung verschiedener Hornhautparameter sowie der axialen Baulänge des Auge im Kontext der stark zunehmenden Bedeutung der Anpassung von Sklerallinsen beschäftigt. Ziel dieser Masterthesis war es, eine Formel zur Berechnung relevanter Parameter zur Fertigung einer ersten Anpasslinse zu modellieren und die Anpassung damit sowohl für Patienten als auch Kontaktlinsenanpasser zeitlich effizienter und angenehmer zu gestalten. Bei den sog. Sklerallinsen handelt es sich um Sonderkontaktlinsen, welche bei speziellen Hornhautveränderungen zum Einsatz kommen, bei denen herkömmliche Linsen nicht genutzt werden können oder eine Korrektion mit einer Brille nicht den gewünschten Erfolg bringt, so z.B. bei Keratokonus, einer krankhaften, kegelförmigen Vorwölbung der Hornhaut, oder einer Keratoplastik, einer Operation/Transplantation der Hornhaut, sowie bei trockenen Augen.

Erste Absolventin aus Nepal

Ein weiteres Highlight der Feierlichkeiten bei den Studiengängen war, dass sich Silu Bhitrikoti als erste Studentin aus dem fernen Nepal über ihren Abschluss im berufsbegleitenden Masterstudiengang freuen konnte. Was vor drei Jahren mitten in der Corona-Krise noch der große Traum war – ein Masterabschluss in Europa – ist für sie nun in Erfüllung gegangen. Gabi Wutschke und Volker Meyer aus Bruchköbel bei Frankfurt haben ihr dies ermöglicht. Volker Meyer ist begeisterter Augenoptiker und Gründer sowie geschäftsführender Gesellschafter der Optimum – Volker Meyer Augenoptik GmbH und seit über 20 Jahren Lehrbeauftragter an der Hochschule Aalen. Und zur Freude aller spendet Torsten Dautzenberg, der gemeinsam mit Silu Bhitrikoti im berufsbegleitenden Masterstudiengang studiert hat, die Hälfte seines Preisgeldes für das Bright Horizon Children´s Home in Nepal, dem Silu Bhitrikoti die Grundlage ihrer Ausbildung zu verdanken hat. Weitere Informationen zum Engagement von Gabi Wutschke und Volker Meyer in Nepal und auch Informationen über eine Patenschaft für das betreffende Internat für bedürftige Kinder finden Sie hier: https://www.meyeroptik.de/nepal/

Aktuelles Heft


ao-info-Service

Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der ao-info-Service? Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:













Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum ao-info-Service freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des ao-info-Service.
AGB
datenschutz-online@konradin.de