Auch wenn Brillen mitunter eher in die Kategorie „Lifestyle“ gehören und mit dem Thema Umwelt nur wenig zu tun haben, lohnt es sich, einen Blick auf die Schleifwerkstatt zu legen. Denn für die Korrektion der Sehstärke müssen die Brillengläser geschliffen werden. Und bei diesem Vorgang fällt ein nicht unerheblicher Wasserverbrauch an. Immerhin schleifen in Deutschland etwa zwei Drittel aller Augenoptiker die Brillengläser für ihre Kunden in der eigenen Werkstatt.
Das Nidek-Hybridsystem Lfu 220 – Lieferant ist Breitfeld & Schliekert – ist ein erprobtes Gerät zum Auffangen von Rückständen in der Einschleifwerkstatt. Mit den kompakten Maßen 45 x 36 x 46 cm (B x T x H) passt es quasi unter jeden Unterbautisch und wird durch das mitgelieferte Equipment direkt an den Schleifautomaten angeschlossen. Das Gerät trennt Wasser und Bearbeitungsrückstände mittels Zentrifugalfiltrationsmethode (Lfu = Lens filtration unit), was die Reinigung und das Handling deutlich einfacher macht. Die Schleifpartikel werden an den Rand des integrierten Kunststoffbehälters gedrückt und sind somit problemlos zu entsorgen. Neben der Wasserreduzierung um ca. 80 % besticht das System durch sauberes, einfaches Handling.
Fast noch wichtiger ist jedoch, dass deutlich weniger Schleifabfall in die Kanalisation geleitet wird – ein Aspekt, der häufig zu kurz kommt. Insbesondere, weil es nach wie vor keine einheitliche gesetzliche Regelung für die Entsorgung gibt und es jedem Betrieb mehr oder weniger selbst überlassen bleibt, wie er mit der Entsorgung der anfallenden Schleifpartikel umgeht.
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