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Einfachheit als Erfolgsrezept

20 Jahre WOpticus
Einfachheit als Erfolgsrezept

Vor gut 20 Jahren nutzte der Augenoptikermeister Udo Höke seine liebste Freizeitbeschäftigung, um seinen geschäftlichen Alltag zu erleichtern. Hökes Hobby war der PC – und die damals für Augenoptiker angebotene Software passte ihm einfach nicht. Also setzte sich Höke hin und entwickelte eine für seinen Betrieb maßgeschneiderte Software.

Mit dieser DOS-Version hatte Höke fortan seine Kundenverwaltung, Aufträge und Rechnungen im Griff. Mehr noch: Er gründete 1988 die Firma WOpticus und verkaufte das Programm an Augenoptiker. Über Empfehlungen kam das Programm in den augenoptischen Markt – in winzigen Schritten, weil ohne jede Werbung und ohne Vertriebsmannschaft.

Ein Jahr später stieß Wolfgang Klothen zu Wopticus, der sich um professionellen Verkauf und den Vertrieb der Software kümmerte. Die Software selbst wurde von Höke weiterentwickelt.
Als Dirk Lietzow 1992 bei WOpticus als Programmierer anheuerte, hatte das Unternehmen etwa 50 Anwender in der Branche gewonnen. Seit 1998 ist Lietzow der Chef von WOpticus, und inzwischen nutzen 250 Augenoptiker seine Software.
WOpticus ist damit ein kleiner Anbieter, was Lietzow als Vorteil wertet. „Wir können schnell reagieren und auf individuelle Bedürfnisse zügig eingehen“, sagt Lietzow. Der telefonische Service, neudeutsch: Hotline, biete tatsächlich sofort Hilfe. Größere Probleme würden binnen weniger Stunden behoben, kleinere sofort. Im Notfall ist der Chef 24 Stunden für seine Kunden im Einsatz, oft auch am Abend oder am Wochenende.
Dieser Service zahlt sich aus. Lietzow und Reinhard Tersteegen, der sich bei WOpticus um den Verkauf, Beratung und die Installation kümmert, melden stolz, dass sie „noch nie einen Kunden aus Unzufriedenheit verloren“ hätten.
Für WOpticus sprechen aus Sicht der Spezialisten weitere Gründe. „Unser Programm ist leicht, ohne lange Schulungen zu bedienen“, verspricht Lietzow, der die Software kontinuierlich entwickelt. „Deswegen gehört sie zu den Modernsten, läuft beispielsweise auch auf Vista und besondere Schulungen braucht man schon gar nicht“, meint er und verweist fast beiläufig auf den vergleichsweise günstigen Preis.
Das Angebot umfasst drei Stufen: Das Basismodell, die Grundversion und die Vollversion bieten zu unterschiedlichen Preisen angemessene Leistungen. Die Vollversion verfügt im Unterschied zu den beiden anderen über ein Kontaktlinsenmodul und eine Videoberatung. Eine Besonderheit ist die Online-Statusabfrage, mit der Endverbraucher nachschauen können, in welchem Stadium sich ihre Brille befindet. „Größere Kunden mit eigener Werkstatt nutzen das gerne“, berichtet Tersteegen.
Die Datenübernahme aus anderen Systemen sei kein Problem, sagt Lietzow, der auf die Schnittstellen zu allen großen Glaslieferanten verweist. Eine Maschinenanbindung wie bei manchen Wettbewerbern gibt es über WOpticus noch nicht. „Da sind die großen Anbieter im Vorteil“, räumt Lietzow ein.
Trotz dieses kleinen Nachteils setzen er und Reinhard Tersteegen auf ein „sanftes Wachstum“. Wichtig sei dabei, dass man die Kunden weiterhin perfekt betreue und ihnen aufzeige, welche Möglichkeiten die Software bietet. Denn, da ist sich Lietzow sicher: „Für alle Softwareanbieter gilt, dass die Kunden aus der Augenoptik die Produkte nicht in der ganzen Breite nutzen.“
Theo Mahr
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