Der italienische Brillenhersteller Allison hat zur Mido die neue Mercedes-Kollektion vorgestellt. Mit großem Erfolg, denn die ersten Bestellungen gingen schon ein, bevor überhaupt eine einzige Brille zu sehen gewesen wäre. Grund genug also für ein Gespräch, das AO-Chefredakteur Theo Mahr mit Wolfgang Segel, Verkaufsleiter LS-Brillen, Exklusivvertrieb Allison in Deutschland, führte.
Der Erfolg der neuen Kollektion kommt für Wolfgang Segel nicht überraschend. „Die Mercedes-Kollektion hebt sich aus dem Fassungs-Einheitsbrei ab. Viele andere Markenprodukte sind vom Design her völlig austauschbar, ohne dass es jemand merkt. Das wollen wir nicht“, betont der Mann, der Anfang 2004 angetreten ist, um die Marktanteile von Allison in Deutschland deutlich zu steigern.
Dabei scheint das Unternehmen in der richtigen Spur zu fahren, denn bereits jetzt hat man den Vorjahresumsatz deutlich übertroffen, der übrigens auch schon besser war als der in 2003. „Allerdings haben wir auch den Außendienst deutlich aufgestockt“, räumt Segel fairerweise ein. Allein in diesem Jahr hat Allison so über 800 Neukunden gewonnen. Hilfreich ist wohl auch, dass Allison kein Massenlieferant ist und viele traditionelle Augenoptiker sich schon durch das Sortiment vom Wettbewerb unterscheiden möchten. „Insofern hat die insgesamt schwierige Wirtschaftslage für uns einen positiven Effekt“, erklärt Segel. „Ferre, Exte, Cerruti oder auch John Richmond sind schon Marken, die modernen Augenoptikern ein Begriff sind“, sagt der Branchenprofi, dessen Auto (natürlich) ein Stern ziert. Mit der Mercedes-Kollektion bekommt Allison jetzt einen weiteren Schub. Die Marke ist die Top-Kollektion der Italiener in Deutschland, beschleunigt das Wachstum und dient nebenbei auch noch als „Türöffner“ für die anderen Kollektionen.
Schwäbisch- italienisches Menü
Die Mercedes-Brillen sind klassisch-modern und sorgfältig entworfen, wobei das Design aus Italien kommt und die Kreativabteilung der Stuttgarter Autobauer abschließend den Modellen den Segen erteilt. Das Logo ist dezent platziert, die Fassungen reichen von randlos bis zur Sonnenbrille. Die sind allesamt mit Zeiss-Gläsern ausgestattet – ein durch und durch schwäbisch-italienisches Menü also.
Den Geschmack vieler Augenoptiker scheint’s zu treffen, denn bevorzugt wird ein 24er-Sortiment geordert. Dazu bekommen die Augenoptiker edle Verpackungen und Etuis, Poster, Aufsteller und edle Präsenter in Alu und Leder. Dazu gibt’s zeitgleich – also ab August 2005 – eine markante Anzeigenkampgane in zielgruppenorientierten Lifestyle-Magazinen.
Weiteres stützendes Element: In zwei weiteren Branchen werden neue Lizenzprodukte der Marke Mercedes lanciert. Goldpfeil bringt eine hochwertige Lederkollektion auf den Markt, edle Mercedes-Uhren gibt es von Mühle-Glashütte. So wird die Marke in den nächsten Monaten in vielen Schaufenstern auch außerhalb der Optik präsent sein.
Was spricht noch für Mercedes? Wolfgang Segel: „Bei allem gelungenen Design und moderner Technik – entscheidend ist der enorme Bekanntheitsgrad von Mercedes durch alle Alters- und Bevölkerungsklassen. Ein Stück der Marke kann sich jeder erwerben.“
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