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Mit den Kunden im Gespräch

Optik Stadthaus in Berlin Lichtenrade
Mit den Kunden im Gespräch

Das Michelstädter Unternehmen Möbel & Raum steht für individuelle Ladenbaukonzepte und eine klare Abgrenzung von Filialisten

Das inhabergeführte Optikgeschäft wurde mit einer sehr persönlichen Note versehen durch den raumeinnehmenden „Tresen“, der wie in einem Lokal einlädt zu verweilen, zu kommunzieren.

Hier ist der „Barkeeper“, der Optiker, die Vertrauensperson, der man alles erzählen kann. Was könnte besser sein, als dieses Gefühl dem Kunden zu vermitteln, der nicht gerade glücklich ist, eine Brille zu brauchen. Der Kunde, der eine echte Hilfestellung und Fachkompetenz sucht, weil er schlecht sieht, weil er älter wird. Das alles erzählt er dem Optiker auch schon einmal; und wenn er dann auch noch einen guten Espresso oder ein Glas (Sekt … Wasser… ) bekommt, dann sollte der Bezug schon längst so gut hergestellt sein, dass er nicht mehr weggeht und vergleichen will und vor allem wichtig, dass er gerne wiederkommt. Er soll schon das Gefühl haben, er könne jederzeit kommen, auch nur auf einen kurzen Plausch (das machen die Kunden in den seltensten Fällen; das ist das amerikanische Prinzip, wo es nur wenige gibt, die so einen Service ausnutzen und die sind in der Kalkulation enthalten).
Lichtenrade ist ein Vorort von Berlin. Hier bedarf es sicherlich einer besonderen Idee und eines besonderen Bezuges, um den Kunden zu binden; um ihn nicht in die „Stadt“ zu verlieren, weil er glaubt, dort mehr Auswahl zu haben, bessere Preise zu bekommen oder gar mehr Kompetenz anzutreffen. Lichtenrade wurde als Standort ausgewählt, weil hier noch ein „Profil“ aufgebaut werden kann und einen Bekanntheitsgrad erreichen, den es in Berlin Mitte schwer zu erreichen geht. In Lichtenrade ist das ausgesprochene Optikfachgeschäft „Mangelware“: klein aber fein
Ganz im Sinne von Innenarchitektin Andrea Fritz der Firma Möbel und Raum strahlt die Ladeneinrichtung Ruhe und Geradlinigkeit aus; es wird auf das Gespräch an der Theke gebaut. Der Kunde wird nicht mit Brillenmassen überflutet; dafür werden aber die Brillen, die da sind, gebührend zelebriert. Die stark betonten, dicken Brillenböden sind mit preiswerten Leuchtstoffröhren ausgestattet und beleuchten somit jede Reihe der Brillen einzeln; es entstehen keine lästigen Schatten; die Farben der Fassungen und der Gläser werden optimal wiedergegeben. Durch die breiten Unterbrechungen der Böden werden die Reihen deutlich getrennt und die Brillen erscheinen wertig, nicht als Massenware (auch wenn sie gar nicht so teuer sind).
Der Trick hierbei: Der Kunde hat das Gefühl, tatsächlich preiswert zu kaufen, ohne jedoch auf billigem Niveau zu landen
Trotz der geringen Ladenfläche entsteht durch die Reduzierung auf das Wesentliche viel Raum und Großzügigkeit und die Brillen erhalten eine adäquate Präsentationsebene
Der lange schmale Raum wird von Andrea Fritz, der Planerin von Möbel und Raum aus Michelstadt, aufgegriffen. Dabei berücksichtigt sie wie immer: objektbezogen handeln; schauen, was der Kunde sich wünscht, was seine Vision ist; ihm nicht ihren Stempel aufdrücken; aber eben genau auch die Besonderheiten aufzugreifen, die das entsprechende Ladengeschäft bietet. „Meist sind es die Dinge im Raum, die dem Optiker von Anfang an ein Dorn im Auge sind, an denen wir dann in der Planung ansetzen und die dann zum Blickfang, zum Wiedererkennungsmerkmal … der Laden mit der langen Theke! … werden; und am Ende kann der Optiker sich bestens mit dem langen schmalen Raum identifizieren, vor dem er am Anfang so viel Angst hatte“.
Dabei entstand eine komplette Reduzierung der Dekoration. Mit beleuchteten Tischen im Schaufenster werden schlichte Bühnen geschaffen, die ins Auge fallen, die aber keinen großen Dekorationsaufwand beanspruchen. Der Zugriff ist einfach über verschiebbare Mattglasrückwände hergestellt
Materialien:
Bodenbelag Teppich; zum Wohlfühlen und für eine angenehmere Raumakustik; besonders für die Idee des sich Unterhaltens an der langen Theke
Möbel in Esche, furniert und dunkelbraun gebeizt, sorgen für Schlichtheit und Eleganz
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