Zur opti 2013 konnten sich die Augenoptiker die ersten Modelle einer neuen Kollektion anschauen. FEB 31st haben die Mitglieder eines italienischen Teams die Kollektion genannt. Der 31. Februar als unmögliches Datum, die Brillen auf scheinbar unmöglichem Wege hergestellt. Nur scheinbar, weil nach über zwei Jahren Forschungsarbeit die Brillen produktionsreif, das Material und die Maschinen für die Serienfertigung geeignet. So gibt es mit FEB 31st eine Holzbrillenkollektion, die nicht vorhandene (und erfolgreiche) Linien wie die von ROLF oder Herrlicht kopiert, sondern gänzlich eigene Wege geht.
Die FEB 31-Brillen entstehen aus hauchdünnen Holzschichten. Bis zu 13 davon werden übereinandergelegt. Jede einzelne Schicht kann mit einer anderen Farbe versehen werden. Das wiederum macht im Prinzip jede Fassung zu einem Unikat, das sehr leicht und nicht klobig-klotzig wirkt.
Die Federbügel sind Standard und sorgen für angenehmen Sitz. Und die Verglasung erfolgt mittels einer Schraube, was wir in dieser Form bislang nicht bei Holzbrillen entdecken konnten. Darüberhinaus haben sich die Designer an den Mix aus Holz und Titan gewagt und zur Mido in Mailand sogar eine Sportbrille aus Holz präsentiert.
Die sensationelle Neuigkeit sind aber die Brillen aus Kauri-Holz. Dieses Holz ist bis zu 50000 Jahre alt und wird in Neuseeland geborgen. Gemeinsam mit den berühmten Bootsspezialisten von Riva 1920 wurde eine Kollektion aus diesem Holz geschaffen, die einen unvergleichlichen Goldschimmer quasi als Markenzeichen trägt. Das gibt’s tatsächlich nur in dieser Kollektion. Nicht ganz billig, aber eben auch besonders.
Theo Mahr
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