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Hochkarätige Redner beim Spectaris-Trendforum 2023

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Hochkarätige Redner beim Spectaris-Trendforum 2023

Hochkarätige Gastredner plädierten auf dem Jahresevent der Augenoptik-Branche für mutige Wege in einer Welt des Wandels. Unter dem Motto „Sei ansteckend!“ fand am 6. November das alljährliche Spectaris-Trendforum in der Classic Remise Berlin statt und bot rund 440 Teilnehmern vor Ort spannende Einblicke in aktuelle Trends und Entwicklungen. Stefan Aust, langjähriger SPIEGEL-Chefredakteur und heutiger Herausgeber der WELT, eröffnete das Event mit einem Blick auf die weltpolitische Unordnung und deren Bedeutung für Deutschland. In seiner Rede betonte er die Notwendigkeit von entschlossenem Handeln in Zeiten multipler Krisen und gesellschaftlicher Herausforderungen: „Die westliche Demokratie ist in Gefahr, wenn sie ihre eigenen Verheißungen nicht mehr erfüllt.“
Der Arbeitsmarkt befindet sich in einem drastischen Wandel. Angesichts des Fachkräftemangels beleuchtete Tobias Zimmermann von der Online-Jobplattform Stepstone die notwendigen Schritte, die Arbeitgeber ergreifen müssen, um künftig qualifizierte Arbeitskräfte zu gewinnen. „Verschenken Sie keine Potenziale, schließen Sie keine Zielgruppe aus“, appellierte Zimmermann. Darüber hinaus sei ein smartes Recruiting unabdingbar. Unternehmer-Coach und Autor Peter Holzer ermutigte anschließend Führungskräfte, Probleme klar zu benennen und eine mutmachende Kultur im Unternehmen zu etablieren.
Dem Thema „Künstliche Intelligenz“ wurden gleich mehrere Vorträge gewidmet. Speaker Jürgen Schmidhuber legte mit seiner Forschung Anfang der 1990er-Jahre an der TU München den Grundstein für das Verständnis neuronaler Netzwerke und damit für viele Anwendungen, die aus unserem heutigen Alltag nicht mehr wegzudenken sind. Er ist überzeugt, dass der Menschheit um das Jahr 2040 ein Quantensprung in ihrer Entwicklung bevorsteht. KIs seien dann nicht nur klüger, kreativer und einfallsreicher als wir, sondern auch in der Lage, sich selbst zu erschaffen und in Robotern die Erde zu verlassen. „Die Weiterentwicklung der Künstlichen Intelligenz ist deshalb ein ebenso bedeutsamer Schritt in der Menschheitsgeschichte wie die Entwicklung des Lebens selbst“, so Schmidhuber. Digitalberater und Autor Mads Pankow lieferte einen Ausblick, wie sich die Arbeitswelt der Zukunft durch den stetig zunehmenden Einsatz smarter KI-Tools verändern wird. Er ist sich sicher: „KI bedeutet nicht das Ende menschlicher Kreativität und Innovationskraft. Denn jede KI ist am Ende nur so intelligent wie die Daten, mit denen sie gefüttert wird.“ Ein menschliches Bewusstsein werde deshalb auch in Zukunft durch kein neuronales Netzwerk zu ersetzen sein.

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