Die Ausstellerliste reicht von A wie Andy Wolf über C wie Charmant und E wie Einstoffen bis zu N wie Neubau Eyewear und Klassikern wie Titanflex von Eschenbach. Es sind also weit mehr Brillen zu sehen als üblicherweise bei Regionalveranstaltungen.
Auf der Internetseite www.copenhagenspecs.de kann kan die komplette Liste ansehen und sich auch als Fachbesucher anmelden.
Die Anreise ist für Berliner natürlich einfach, weil sie ortskundig sind. Für alle anderen gibt es nachfolgend hier ein paar Tipps.
- Der nächste U-Bahnhof ist die Station „Schlesisches Tor“, die man mit der Linie U1 erreicht. Von dort ist es etwa einen Kilometer zu Fuß bis zur Arena Berlin.
- Der nächste S-Bahnhof ist „Treptower Park“. Die Linien S8, S9, S41, S42, S46, S47 und S85 fahren dorthin. Ab dort sind‘s 700 m zu Fuß zur Arena Berlin.
- Die Buslinien 104, 165, 194 und 265 führen zur Haltestelle Eichenstraße/Puschkinallee, von wo aus man noch etwa 350 Meter laufen muss.
- Für die Anreise mit dem Auto empfiehlt sich Nutzung naheliegender Parkhäuser. Park Center Treptow, Am Treptower Park 14, 12435 Berlin, ca. 800 Meter entfernt. Alternative: Parkgarage, Martin-Hoffmann-Str. 18, 12435 Berlin.
- Partnerhotels sind das Michelberger Hotel und das nhow-Hotel. Bei beiden gibt es Sondertarife für Augenoptiker, die bei Ihrer Buchung darauf hinweisen, dass sie Besucher der copenhagen specs sind.
Rückblick
Im März 2018 haben wir uns die copenhagen specs vor Ort angeschaut: Ein sorgsam ausgewählter Veranstaltungsort, ein kleines Vortragsprogramm in einem akustisch und optisch abgetrennten Bereich, mehrere Kaffee-Stationen und Lounge-Zonen, in denen sich jeder niederlassen kann. Mittendrin und immer ansprechbar: Morten Gammelmark, der Gründer und Organisator der Messe. In der ganzen Halle ist es angesichts der vielen Besucher relativ ruhig, was auch daran liegt, dass Musik und Vorträge untersagt sind. Die gesamte Veranstaltung wird nur durch die Musik eines DJs beschallt, dezent, zurückhaltend. Kein Lärm stört die Gespräche und weil auch keiner kocht, riecht es nicht wie in einem internationalen Imbiss.
Die Stände sind alle gleich aufgebaut, wobei die Dekoration den Ausstellern überlassen bleibt. Das durchdachte System garantiert, dass man seinem Nachbarn nicht auf dem Schoß sitzt. Genauso soll es nun auch in Berlin werden: Kein Wunder, dass die Brillen-Profi GmbH ausdrücklich ihre Unterstützung zugesagt hat. Die größte Einkaufs- und Marketinggemeinschaft in Deutschland wird die copenhagen specs in Berlin unterstützen und sie als Inspiration und Einkaufsmesse nutzen.
Morten Gammelmark ist begeistert: „Kleine Stände mit simplen Stil maximieren den Fokus auf die Produkte. Die einzigartige und besondere Atmosphäre, die nur bei copenhagen specs zu finden ist, ist die Grundlage des Konzeptes, das diese Brillen-Messe einzigartig macht.“
Gerhard Langseder, Geschäftsführer von Brillen-Profi: „Wir haben Morten Gammelmark als eine inspirierende Person kennengelernt, die eine Veranstaltung in Kopenhagen gründete, die perfekt für individuelle Optiker und individuellen Marken war. Der Veranstaltungsort in Berlin wird genauso gut werden wie in Kopenhagen. Wir werden in unserem Netzwerk für diese Veranstaltung werben.“
Morten Gammelmark: „Ich bin sehr stolz, dass Brillen-Profi beschlossen hat, copenhagen specs in Berlin als einen aktiven Teil von deren Konzept zu nutzen. Brillen-Profi und copenhagen specs in Berlin sind beide Unternehmen, die für Unabhängigkeit in der Brillen-Industrie kämpft. Für mich ist es ein natürlicher Schritt, dass wir zusammenarbeiten und uns gegenseitig unterstützen.“
Die Location
Bemerkenswert ist tatsächlich auch der gewählte Veranstaltungsort: Die Halle der Arena Berlin wurde in den Goldenen Zwanzigern erbaut, einer Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs und der kulturellen Blüte. Die Allgemeine Berliner Omnibus AG (ABOAG) benötigte damals einen Betriebshof für 240 Busse. Sie beauftragte den Architekten Franz Ahrens die bis dato größte freitragende Halle Europas zu errichten.
Der Bau von Ahrens ist nicht nur aufgrund seiner imposanten Größe und der baukünstlichen Details mit aufwendigen Klinkerblöcken und daraus herausgemeißelten figurativen Plastiken des Bildhauers Arminius Hasemann bemerkenswert. Auch die Belichtung der Halle durch querliegende Oberlichtraupen und verglaste Bogenfelder der Stirnfelder machen die Halle einzigartig.
1927 wurde das imposante Bauwerk mit einer Fläche von 6500 Quadratmetern fertig gestellt. Ein Jahr später ging die ABOAG in die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) über. Im Dritten Reich wurde die großflächige Halle als Waffenlager zweckentfremdet. Im Anschluss an den Krieg diente sie als Flüchtlingslager. Nach der Teilung Berlins 1961 befand sich der monumentale Industriebau auf dem Gelände des Mauerstreifens. Damit war er nicht mehr frei zugänglich, wurde jedoch weiterhin als Bus-Depot genutzt.
Nach der deutschen Wiedervereinigung 1989 verließ die BVG vier Jahre später den Standort im Stadtteil Treptow. Neuer Träger wurde der Kulturverein Art Kombinat e.V., der sich eigens gegründet hatte, um im ehemaligen Betriebshof kulturelle Veranstaltungen durchzuführen. Im Jahr 2000 wurde die Arena Berlin umfangreich saniert und zählt seither zu den populärsten Stätten für Veranstaltungen in Berlin.