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Wenn Qualität zur Herausforderung wird

Facelifting
Wenn Qualität zur Herausforderung wird

Der hohe Stellenwert, den die Ladengestaltung als Marketinginstrument und zur Verkaufsförderung einnimmt, steht außer Frage. Für den Augenoptiker gilt es einen ganzen Komplex an Fragen abzuwägen. Wie oft trifft der Inhaber die Entscheidung zur vollständigen Erneuerung seines Fachgeschäftes? Wie sieht die Entscheidung aus, wenn die Ladeneinrichtung zwar modisch angestaubt ist, aber immer noch qualitative Hochwertigkeit ausstrahlt? Gibt es Alternativen, um hohen Kosten einer Neugestaltung durch Einsatz vorhandener Ladenmodule abzufedern? Eine gestalterisch anspruchsvolle Aufgabe, aber nicht unlösbar.

Wer nicht modernisiert, verliert. Ein simples Statement. Doch an welchen Aspekten wird der Zeitpunkt der Modernisierung der Einrichtung eines Ladenlokals ausgemacht? Peter Poschmann, Geschäftsführer der Poschmann Design GmbH skizziert beispielhaft ein Szenario, das für viele Optiker steht, die vor annähernd 20 Jahren ihr Fachgeschäft gestaltet haben.

In den letzen zwei Jahrzehnten habe sich ein extremer Umbruch in den augenoptischen Fachgeschäften vollzogen. Gestiegene Produktvielfalt, neue Erkenntnisse von Markt- und Konsumentenverhalten, kürzere Produktlebenszyklen seien nur einige Aspekte, die eine Anpassung an Raumstrukturen, Interieur und Präsentation erfordern. Die Entscheidung zu einer vollständigen Modernisierung fiele den Optikern oftmals sehr schwer.
Auf der einen Seite sehen sie das hohe Investitionsvolumen und auf der anderen Seite überzeugt das bestehende Interieur immer noch in Qualität und hochwertiger Verarbeitung. Einzig der verkaufsfördernde, effiziente und motivierende Anspruch ist nicht erfüllt, sprich: der Laden liegt nicht mehr im Trend. Die Alternative für den Optiker heißt deshalb auch „Facelifting“. Teile der „alten“ Möbel werden in das neue bzw. neu zu gestaltende Ladenlokal integriert. Der Hauptbestandteil der Modernisierung wird von Licht, Boden, Decke und Präsentation getragen. „Ein ganzheitliches Konzept muss den Anspruch eines neuen Marktauftrittes, eines Trends setzenden Fachgeschäftes haben.
Architektur und Design spielen eine wichtige Rolle bei der Verkörperung einer Corporate Identity. Neues und Altbewährtes sollten im Fall des Facelifting miteinander harmonieren, sich ergänzen“ erklärt Peter Posch-mann.
Nicht jedes Ladenlokal oder Interieur lässt die Lösung einer Teilerneuerung zu. Deshalb ist es die Aufgabe der Ladenbauer und Innenarchitekten Konzeptionen zu entwickeln, die Möglichkeiten aufzeigen. Letztendlich obliegt es dem Optiker, die Lösungen gegeneinander aufzuwiegen und die konzeptionellen sowie finanziellen Überlegungen abzuschließen.
Durch die Wahl fällt es dem Optiker zum einen leichter, zu einer Entscheidung zu gelangen und zum anderen entstehen einzigartige Ladenlokale, die nicht jedem Trend folgen, sondern durch ihre „Symbiose“ eher die Trends setzen.
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