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„Unsere Kunden sind unsere Gäste“

Otto Optik Zentrum, Weilheim
„Unsere Kunden sind unsere Gäste“

Siegbert Otto ist Ende 50 und ein Vollblutoptiker. Während andere in seinem Alter sich in den Ruhestand sehnen, greift er mit seinem Team nochmal richtig an. Für sein nagelneues Optik Zentrum, das Mitte Mai 2014 eröffnet wurde, hat er viel Zeit und Geld investiert – in Steine, Technik und die Mitarbeiter.

Im beschaulichen Weilheim an der Teck kennt man den Augenoptiker schon seit 34 Jahren. Otto saß als Mieter mit seinem Geschäft am Marktplatz, eine sogenannte 1a-Lage also. Sein pech – oder vielleicht auch Glück – war, dass er zwei Vermieter hatte, weil er vor Jahren sein Geschäft durch einen Durchbruch erweitert hatte. Mit dem Wechsel eines Vermieters begann ein Theater, aus dem Otto und sein Team eine zukunftsorientierte Optikgeschichte machten.

„Ende 2011 haben wir bereits mit der Planung begonnen“, erzählt Otto. Das „Haus der Gesundheit“ bot sich als neuer Standort in Weilheim an – zentrumsnah gelegen, Parkplätze vor der Tür, Ärzte in der Nachbarschaft.
„Die Leute wollen ein Erlebnis,m egal wo und was sie einkaufen“, beschreibt Otto seine Ausgangslage. Die Frage sei für einen klassischen Augenoptiker doch, was er oder sie tun muss, um sich von den Brillenverkäufern zu unterscheiden. Otto fand seine Antwort: „Wir wollen einfach mehr bieten!“ Dafür wurde das Team geschult, unzählige Seminare besucht, Kontakte intensiviert zu Augenärzten, denen der Augenoptiker seinen Plan vorstellte. „Wir bieten optometrische Dienstleistungen wie das Screening an“, erklärt Otto. Die Vorstellung seines Geschäftsplans bei den Augenärzten sei durchweg positiv aufgenommen worden, berichtet er. In einem Fall wird Ottos Kunden sogar ein kurzfristiger Termin beim Augenarzt garantiert, wenn der Augenoptiker eine Auffälligkeit beis einem Kunden feststellt.
Bei aller optometrischen Dienstleistung, für die die Kunden eine Preisliste im Anpassraum einsehen können, bleiben die Brillenmode und der Verkauf das Kerngeschäft im Weilheimer Optik Zentrum
Damit dies in angenehmer Atmosphäre geschieht, gilt für Ottos Teamv vor allem eins: „Kunden merken hier sehr schnell, dass wir sie wie unsere Gäste behandeln. Das kommt gut an beim Stammpublikum und bei den Neukunden, die wir nach dem Umzug gewonnen haben.“
Verantworlich für den Innenausbau war Andrea Fritz von Möbel & Raum. Sie meint zu dem Projekt: „Herr Otto ist ein lebendiger, modisch-moderner, spritziger Einzelunternehmer, der mit Liebe zu seinem Beruf und mit einem vorausschauenden Blick auf die letzten 10 bis 15 Jahre seines beruflichen Lebens noch einmal eine komplette Veränderung auf sich nimmt, sowohl was die optische Ausrichtung seines Ladens angeht als auch den finanziellen Einsatz. Unsere Erfahrung als Ladenbauer ist es, dass gerade diese Inhaber die Engagierten sind, die ihre Läden tatsächlich, sowohl von der Einrichtung als auch technisch, immer auf dem neuesten Stand haben, die erfolgreichen sind. Sie sind die, die positiv denkend vorankommen mit dem, was sie bewegt. Sie haben einen hohen Anspruch an Sich, an ihren Beruf und an ihr Ambiente. Und, was sich zeigt, genau das funktioniert, sie haben Erfolg damit. Genau diese Kunden machen gute Geschäfte. Sie klagen nicht, Sie haben Erfahrung und packen an. Und mit diesen machen solche Umbauten besonders viel Freude!“
Wohnliche Atmosphäre
Der Bauherr hat sich für eine Kombination aus dunkelbraun eingefärbter Eiche, teilweise glatt, teilweise in Form von gespaltenen Eiche-Holzriemen, mit matt lackierten, weißen bzw. schlammgrauen, warmtonigen MDF-Flächen entschieden.
Am Boden fiel die Wahl auf einen PVC-Belag mit einer in grau gehaltenen Holzoptik. Eine schöne, neutrale Farbverbindung zu der Holzwand. Und dann der ins Coelinblau schimmernde, langflorige „Kuschelteppich“, in dem Bereich, in dem der Kunde beraten wird.
Der Bleuton wiederholt sich dann in der annähernd weißen Wandfarbe und der etwas deutlicher blau angelegten Deckenabhängung.
Komplementär zeichnen sich die Ledermöbel von dem Rest ab. Hier war ein wenig „Mut“ notwendig, von dem streng zurückhaltenden Farbkonzept wegzugehen. Gemütliche Bänke an den Beratungstischen sorgen dafür, dass es keinem Kunden irgendwie unbequem werden könnte im Optik Zentrum.
Neben dieser Wohlfühlatmosphäre gibt es eine „bibliothekartige“ Warteecke mit zwei fülligen Ledersesseln vor einem Kamin (elektrobetrieben). Schon beim Eintreten soll der Kunde sich hier wohlfühlen.
Daneben gibt es eine Wasserwand … es geht um Natur, Natürlichkeit. Und um Faszination, wie diese Naturelemente hier miteingebunden werden. Und davor präsentiert Otto passenderweise Büffelhornbrillen.
Zwei ausführliche Beratungsbereiche, Refraktions- und Kontaktlinsenanpassraum sowie ein von allen Beratungsplätzen getrennter Abgabeplatz und eine einsehbare Werkstatt sorgen für optimale Abläufe im Geschäft.
Dass es bei Otto darüberhinaus viele kleine Dienstleistungen ud Angebote für die Kunden gibt, macht nochmals deutlich, wie detailverliebt und hochkonzentriert sich der Augenoptiker auf die neue Aufgabe vorbereitet hat. Jeder Kunde, der eine Brille kauft, erhält eine Brillenpflegeset. Dazu gibt es die Möglichkeit, das Fläschchen mit dem Brillenspray im Geschäft kostenlos und selbstständig aufzufüllen.
„Wie schon gesagt“, sagt Otto lächelnd, „wir zeigen dem Kunden: Du bist unser Gast!“
Theo Mahr
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