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Ungewöhnlich, erstklassig, erfolgreich

Optiker Diedler
Ungewöhnlich, erstklassig, erfolgreich

Für das individuell geführte Optikgeschäft gibt es zwei wichtige Merkmale, sich in der Öffentlichkeit von der breiten Konkurrenz oder den Filialisten zu unterscheiden. Das eine ist die Darstellung nach außen, der Ladenausbau, das Outfit. Das ist wie das „Kleine Schwarze“, das Treffsicherheit vermitteln und mit „schlichter Eleganz“ Eindruck schinden soll. Sich gekonnt zeigen, stilsicher, designorientiert, das ist das Thema nach außen. Das Outfit führt dann zu den Blicken, die man auf sich ziehen möchte, den Anlass, den man liefert, um bestimmte Menschen dazu zu bringen, Kontakt aufzunehmen.

Das andere ist die Kompetenz und die Technik, die einen Optiker seiner Wahl ausmacht. Es genügt eben nicht, dass man weiß, dass der Optiker, den man sich ausgewählt hat, das richtige Design für einen bereithält. Technik, Maschinenpark, Know-How, das sind dann, auf den zweiten Blick, oder für die entsprechende Zielgruppe auch an erster Stelle, die entscheidenden Kriterien für die Wahl des Optikgeschäftes.

Und da ist es eben mindestens genau so wichtig, diesen Technikbereich entsprechend zu präsentieren und dem Kunden nicht das Gefühl zu geben, dass er sich hier im „Rückbereich“ befindet, also nach dem Motto außen hui und innen pfui. Und so ist das leider oft. Noch dazu, obwohl doch viele Optiker gerätetechnisch eigentlich sehr gut aufgestellt sind. Das muss man sich dann so vorstellen, dass teuerste, modernste Messgeräte in einem Ambiente von Büro, Ordnern, Teeküche und altmodischer Arztpraxis auf schäbigen, alten Tischplatten, völlig unerkennbar für den Kunden und degradiert, dastehen.
Das kann nicht der Weg sein. Wenn der Optiker sich diesbezüglich aufgerüstet hat, muss er seine Chance nutzen und dies entsprechend nach außen präsentieren. So geschehen beim Optiker Diedler in Bad König im Odenwald. Hier entstand in Zusammenarbeit mit der Firma Möbel und Raum in Michelstadt, dem auf Optikerladenbau spezialisierten Fachbetrieb, ein Refraktions- und Screeningbereich der sich sehen lassen kann. In gemeinsamer Entwicklung mit dem Inhaber, der sich hier den „Traum“ einer „offenen“ Refraktion erfüllen wollte, entstand dieses Konzept.
Da ist zunächst eine gläserne Trennwand, eine Ganzglasschiebetüranlage, hinter der es im Refraktionsbereich eine verdunkelnde, elektrisch geführte Stoffschiebevorhanganlage möglich macht, den Raum komplett abzudunkeln. Der Refraktionsraum selbst fällt vom Anspruch der Einrichtung her in keinster Weise von dem der übrigen, neu gestalteten Ladeneinrichtung, ab. Hier sorgen detailliert geplante, echtholzfurnierte Nussbaummöbel für Wohnzimmeratmosphäre.
„Keine Angst vor der Technik! Wir tragen Sei hier auf Händen!“ … das ist das Motto von Optiker Diedler. „Das ging so weit, dass wir dem Hersteller der Refraktionseinheit ein Furniermuster zugesandt haben, damit auch da alles passt“ berichtet Wolfgang Diedler stolz. In dem Raum gibt es zwei Sesselchen für die Angehörigen oder Begleiter. Es soll Kommunikation stattfinden, Offenheit ist gefragt. Hinter einem Schiebepaneel ist ein Bildschirm versteckt, der dem Optiker eine visuelle Erklärungshilfen bietet. Eine hygienisch „cleane“ Arbeitsfläche aus Corian, mit eingearbeitetem Handwaschbecken, eingelassenem Handtuchspender, integriertem Mülleimer, das macht die Professionalität aus.
So war es denn auch eine konsequente Entscheidung, und gemeinsam mit der Innenarchitektin Andrea Fritz auch eine realisierbar gemachte, den Screeningbereich in den vorderen Eingangsbereich des Geschäftes zu planen, also diesem Bereich eine große Gewichtung zu geben. Hier sind, ebenfalls mit den Herstellern zusammen, feinste Möbel entstanden für technische Gerätschaften und die Beratung des Kunden. Auch hier nochmals hinter Schiebeelementen verdeckte Bildschirme, höhenverstellbare Tische, ein zum Blickfang animierenden Sportoptikbereich. Und auch hier wurde daran gedacht, über Vorhänge eine gedämpfte, blendfreie Atmosphäre zu schaffen.
Wolfgang Diedler ist stolz darauf, dass er einer der wenigen Optiker ist, bei denen man durch das Schaufenster hindurch bis in die Refraktion einsehen kann. Der Blick wird durch das Schaufenster hindurch, wenn die Glaselemente offen sind, auf zwei farblich abgestimmte Kunstwerke bis in die „innersten Gefilde“ gelockt. „Das ist schon sehr ungewöhnlich, aber der Erfolg spricht für sich!“ meint Wolfgang Diedler.
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