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Laden und Schule exklusiv vereint

Menicon
Laden und Schule exklusiv vereint

In ausgezeichneter Lage von Berlin, direkt an der edlen Friedrichstraße, hat der Kontaktlinsenanbieter Menicon vor einigen Monaten ein eigenes Geschäft eröffnet. Was nur sehr wenige allzu kritische Geister als Angriff auf die Augenoptiker oder Augenärzte verstanden ist bei näherem Hinsehen eine vorzeigenswerte Idee, die allen Kontaktlinsenanpassern nutzen kann. Michael Grasmück, Chef von Menicon, sagt einfach: „Wir machen das hier anders als die anderen!“ Er selbst ist vor der Eröffnung des Geschäfts ein Jahr lang durchs Land gereist, hat Seminare anderer Anbieter besucht, hat bei Augenärzten und Augenoptikern Anpassungen gemacht und kam zu dem Schluss: „Die von den Anpassern gemachten klassischen Aussagen sind oft falsch.“

Grasmück präzisiert auf Nachfrage diese These: „Ein riesiges Potenzial bei den Jungpresbyopen liegt brach. Dass diese Jungpresbyopen nicht in die KL-Thematik einsteigen, liegt ausschließlich an den Anpassern! Viele sind ohne Ahnung, viele haben keine Lust!“

Basierend auf diesen Erfahrungen machte sich das Menicon-Team auf den Weg zur Wurzel des Übels. Die findet sich in der Ausbildung. „Es gibt viele Seminare zum Thema Mehrstärkenlinsen. Das Problem ist, dass alles theoretisch bleibt. Abgesehen davon lernen die Augenoptiker nichts in ihrer Ausbildung über die Kommunikation mit Kunden, über den Umgang mit ihnen.“
Früher betrieb Menicon ein Schulungszentrum am Stammsitz in Offenbach. Die selbst gemachten Erfahrungen führten dazu, dass die Schulungen eingestellt wurden, denn auch dort galt: Grau ist alle Theorie.
In Berlin ist dies jetzt anders. Jeder Augenoptiker kann sich das Geschäft inklusive Trainingszentrum anschauen. Und das Trainingszentrum nimmt jeden Augenoptiker und Augenarzt als Trainee auf. „Die sitzen bei uns an einem Tisch, weil wir den albernen Kleinkrieg der Verbände hier nicht führen.“
Der entscheidende Unterschied des Modells ist – neben dem ausgeklügelten Partnerprogramm MyMenicon – das angeschlossene Geschäft mit den zufällig oder terminlich gesteuerten Kunden. „Nur hier sehen die Anpasser die Wahrheit, die reale Situation wie im eigenen Geschäft“, beschreibt Grasmück den Vorteil. Und wegen der vielfältigen Kundenansprüche hat das Geschäft neben den Menicon-Produkten auch die Ware der anderen KL-Anbieter im Sortiment. „Natürlich geht’s hier um Menicon, aber doch nur am Rande. Es geht um das Thema Kontaktlinse, und dabei speziell um die Hartlinsen!“
Darüberhinaus lernen die Trainees auch den Umgang mit „ganz normalen“ Menschen. „Dem Kunden ist’s doch egal, welchen Visus er hat. Er will das Verfallsdatum auf der Milchtüte lesen können. Also ist mir der Visus erst mal wurscht“, sagt Grasmück salopp.
Man müsse lernen den Kunden zuzuhören anstatt sie mit verquaster, halbmedizinischer Sprache aus dem Laden zu treiben. Und zur weiteren ehrlichen Kommunikation gehöre eben auch, dass man alle Möglichkeiten für den Kunden offenlege. Dazu gehört aber auch, dass man für einen Quick-Check, die schnelle Augenuntersuchung, 40 Euro berechne und für die komplette Anpassung 120. „Diese Anpassung dauert etwa eine Stunde bei uns – und der Kunde erhält alle Daten auf einem USB-Stick“, erklärt Grasmück das Verfahren. Beschwert darüber hat sich noch niemand, und das, obwohl es doch reihenweise kostenlose Angebote gibt.
Ausstattung
Damit Anpasser und Kunden sich gleichermaßen wohlfühlen, hat man bei Menicon auch in der Ausstattung auf jedes Detail geachtet. Fließenden Formen und moderne Technik sorgen für angenehme Atmosphäre. Für die architektonische Umsetzung wurde DuPont™ Corian® als maßgebendes Material gewählt, das dank seiner hervorragenden hygienischen Eigenschaften, seiner Designvielfalt und des homogenen Erscheinungsbildes die Firmenphilosophie exzellent umsetzt.
Beim Betreten des MyMenicon-Zentrums versinkt der Besucher in eine Welt, in der Stress und Hektik der Großstadt augenblicklich hinter ihm bleiben. Die Szenerie beherrscht ein ganzheitliches Gestaltungskonzept mit reduzierter Designsprache und klaren Linien. Der Mensch tritt in den Vordergrund und kann, umgeben von sanften Lichteffekten und dem Wechselspiel von konkaven und konvexen Formen in beruhigend kühlem Corian Glacier White zur Ruhe kommen und sich auf das Wesentliche konzentrieren.
Wandverkleidungen, Theken, Waschtische und im Design zurückgenommene, transluzente Kabinen sind aus Corian gefertigt und führen die Kunden von der Sehprüfung bis zur finalen Anpassung der Linsen durch alle Schritte des Prozesses. Die gesamte helle Einrichtung steht in wirkungsvollem Kontrast zu dem dunklen Boden aus geräucherter Eiche.
Also – anschauen lohnt sich!
Theo Mahr
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