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Kleiner Ort, großer Laden, Riesenerfolg

CB OPTIK
Kleiner Ort, großer Laden, Riesenerfolg

Haslach liegt im Kinzigtal im Schwarzwald: Eine historische Fachwerkstadt mit 7000 Einwohnern, engen Gassen, vielen Brunnen, kleinen Denkmälern sowie zahlreichen Lokalen und Ladengeschäften in der verkehrsberuhigten Altstadt, darunter schon seit Jahren eine Filiale von CB OPTIK. Christoph Brüstle betreibt insgesamt zwei Optikfachgeschäfte, bietet darüber hinaus auch Uhren und Schmuck an.

Letztes Jahr ergab sich die Chance für einen Umzug und einer damit verbundenen deutlichen Vergrößerung des Ladenlokals. Die Besitzerin eines Haushaltswarengeschäftes wollte ihre Geschäftsgröße verkleinern und bot einen Großteil ihres Ladens zur Pacht an mit dem Vorhaben, in einem kleineren Bereich weiter zu verbleiben. Dieses Geschäftsmodell scheint auf den ersten Blick recht ungewöhnlich, allerdings umso lobenswerter, wenn man an das Einzelhandels-Sterben in den meisten kleinen und mittelgroßen Städten denkt.

Doch von Anfang an: Der Bauherr betrieb sein Fachgeschäft auf vorher 40 Quadratmetern. Sein Umzugswunsch ergab sich aber nicht nur aus Platzgründen, sondern auch aus strategischen Überlegungen heraus. In Haslach gibt es insgesamt zwei Augenoptiker. Somit hieß es hier, die Marktposition zu behaupten. Hinzu kommt der weitere Vormarsch der großen Filialisten, die verstärkt in ländlichere Gegenden drängen. Durch das Angebot der neuen Ladenfläche eröffnete sich die Möglichkeit, nun 184 m² Ladenfläche zu nutzen, noch dazu in der 1A-Lage mitten in der Fußgängerzone.
Der Bauherr startete die Suche nach einem geeigneten Ladenbauer im September vergangenen Jahres. Die Wahl fiel auf die concept-s Ladenbau & Objektdesign GmbH, die seit 20 Jahren auf die Einrichtung von augenoptischen Fachgeschäften spezialisiert ist. Nur eine Woche nach der ersten Kontaktanfrage fand der Vor-Ort-Termin mit Aufmaß statt, und die Planungsphase schloss sich direkt an. Die schnellen Reaktionszeiten waren unter anderem Kriterium für die Auswahl eines geeigneten Ladenbau-Partners. Bis zum nächsten Treffen, diesmal im Showroom des Ladenbau-Unternehmens wurde der Entwurf ausgearbeitet und die entsprechenden Einrichtungssysteme ausgewählt.
Beim Entwurf wurde auf die klaren Anforderungen und Wünsche des Bauherrn besonderen Wert gelegt.
Die Bereiche Optik, Uhren und Schmuck sollten in sich schlüssig, in einheitlichem Auftritt und doch für den Kunden als verschiedene Bereiche erkennbar umgesetzt werden. Dabei sollten Synergien wie die für beide Bereiche nutzbaren Anpasstische und Spiegel entstehen und im Bereich Uhren und Schmuck zwei Thekenvitrinen aus dem Bestand integriert werden.
Das Haushaltswarengeschäft, dessen Hauptzugang ja nun im Optik-Geschäft liegt, sollte ebenfalls bei der Planung berücksichtigt werden – zum einen durch ein eigenes Schaufenster an der Außenfassade, zum anderen durch die Vermeidung von Baumaßnahmen im Optikladen, die die Sicht auf den Zugang zum Haushaltswarengeschäft verhindern.
Ein weiterer Wunsch war die Einbindung eines großzügigen Loungebereiches, der sowohl zum Warten einlädt, als auch bewegte Produktinformation über Flachbildschirme, exponierte Präsentation ausgewählter Ware bietet sowie als zusätzliche „Bühne“ für Events genutzt werden kann.
Nach der Freigabe des Entwurfs schloss sich die fünfmonatige Umbauphase an: Trockenbau-Arbeiten, neue Verlegung von Elektrik und Einbau der Klimatisierung, Ergänzungen im Sanitärbereich, Bodenbelagsarbeiten. Da das Augenoptik-Fachgeschäft auch Nebenräume wie eine zweite Refraktion, die Werkstatt und Personalräume benötigt, wurden die über dem Ladenlokal befindlichen Wohnräume im 1. OG umgenutzt und zum Ladenbetrieb hinzugenommen. Hierbei wurde auch die Fassade im Bereich des oberen Geschosses geöffnet und unter Wahrung der anzuwendenden Denkmalschutz-Bestimmungen neu verglast. Die bereits im Bestand vorhandene Treppe in die oberen Räume wurde ebenfalls verbreitert und vom Gehkomfort her optimiert.
Mitte März diesen Jahres wurde dann das neue Ladengeschäft eröffnet und das Ergebnis wird von den Kunden seit dem Tag der Neueröffnung durchweg positiv aufgenommen:
Die beiden Hauptschaufenster zeigen schon vor dem Eingang, was sich alles im Laden verbirgt. Ein Schaufenster gehört zum Haushaltswarengeschäft, das andere ist dem Thema Optik, Uhren, Schmuck gewidmet. Beim Eintreten in den Laden wird man direkt von dem großzügigen und gemütlichen Loungebereich begrüßt, zentral im Raum angeordnet, von Stützen mit Lichtkuben „getragen“ und von der Sonnenbrillenpräsentation und Sportoptik umrahmt.
Im mittleren Bereich findet sich auch die Uhren- und Schmuckpräsentation eingegliedert, ebenso in Nähe zum Beratungsbereich wie die Korrektionsfassungen. Raumbildendes Element stellt hier ein acht Meter langes Sideboard dar, an dem die Beratungstische direkt angeschlossen sind.
Somit wird zum einen der Durchgang in den Haushaltswarenladen gewährleistet, zum anderen eine private und beruhigte Atmosphäre für die Beratungsgespräche und Anpassungen geboten. Ein weiterer Nebeneffekt des Möbelstücks in Überlänge: die Schaffung von ausreichend Stauraum, um die Lagerhaltung und Bevorratung zu garantieren und gleichzeitig die Warenpräsentation an den Wänden kapazitätsmäßig zu entlasten.
Auch der Einsatz von Farben und Materialien unterstützt die Einteilung der Ladenbereiche und dient der optimierten Kundenorientierung.
Die Kombination von Weiß-, Braun- und Dunkelgrautönen in Verbindung mit Oberflächenstrukturen wie Stein- und Holzoptik unterteilt den großen Verkaufsraum und wirkt modern und zugleich gemütlich und einladend. Warte-, Sitz- und Beratungsbereiche sind klar gekennzeichnet durch die Verwendung eines hochflorigen Teppichbodens. Die Laufzonen sind mit PVC in Dielenoptik belegt.
Das Ganze hat sich gelohnt: CB OPTIK verzeichnet vom ersten Tag an steigende Umsätze und durchweg positive Kundenresonanz! Auf eine Fortsetzung darf man gespannt sein, da der Bauherr davon angespornt einen Umbau der zweiten Filiale erwägt…
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