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Klarheit und Emotionen sind kein Widerspruch

Ladenbau
Klarheit und Emotionen sind kein Widerspruch

Seit einigen Monaten erstrahlt Optik Bacher im schwäbischen Kirchheim an neuem Ort in neuem Glanz. Dafür haben ganz besonders die Spezialisten von Style – interior design gesorgt, sehr zur Freude der Inhaber Andrea Doelzer und Jochen Nägele.

Im letzten Jahr traten die Augenoptiker Andrea Doelzer und Jochen Nägele mit der Neuigkeit an Style – interior design aus Langenargen heran, dass sie sich dazu entschlossen hatten, mit Optik Bacher in größere Räumlichkeiten umzuziehen, und gleichzeitig mit dem Wunsch, dieses neue Ladenlokal für sie zu gestalten. „Da wir 1999 bereits sehr gern zusammen gearbeitet hatten, nahmen wir diese Herausforderung natürlich erfreut an“, schreibt Beate Sloma. „Größer“ ok, aber dass es so groß sein würde, hatten die Planungsspezialisten zunächst nicht gedacht. Gerade aber diese unübliche Größe bot für das neue Konzept einzigartige Möglichkeiten, die auch die Individualität der beiden Bauherren in ihrer geradlinigen, aufgeräumten, aber sehr herzlichen Art absolut widerspiegelt.

Gebaut wie eine Stadt mit Straßen und Gassen entstand in der Mitte ein Kompetenzzentrum – erstellt in Betonoptik mit Holz – reduziert auf das Wesentliche. Der mögliche Rundlauf um dieses Zentrum wird zum Leben erweckt durch Vernissagen, Hausmessen und andere Events, die zum Betrachten, Entdecken und zur Konversation einladen. Die einzelnen Räume von Refraktion, Kontaktlinsenanpassraum und Werkstatt wurden nur mit dem Wesentlichen ausgestattet, enthalten aber gleichzeitig ein hohes Maß an verwendeter Technik, was somit die notwendige Konzentration auf den Kunden und seine Bedürfnisse zulassen.
Mehr zu sein als ein reines Optikfachgeschäft liegt im Erlebnis der persönlichen Beratung, was voll und ganz der Tradition ihres bisherigen, alteingesessenen Geschäftes entspricht. Die neue, strukturierte Raumaufteilung erleichtert dem Kunden die Orientierung und bietet Möglichkeiten, in den einzelnen Nischen und Sitzmöglichkeiten Platz zu nehmen und in Ruhe zu verweilen.
Auch die Beleuchtung mit unterschiedlichen Lichtfarben gibt der kleinen „Optikstadt“ den Anschein unterschiedlicher Räume. Die Fassungen sind so ausgeleuchtet, dass die Farbechtheit der Ware absolut unverfälscht widergegeben wird, am Tisch jedoch zählt der Mensch in wärmerem Licht. Die großen Kuppelleuchten als deutlicher Blickfang, deren Größe auch nur eine so große Lokalität erlaubt, stehen in spannungsvollem Kontrast zu den kleinen Mini-Pendelleuchten aus Kupfer. Das LED-Band in den Fassungsablagen erlaubt die Besonderheit des Wechsels von hellem, klaren Licht zu ganz gedimmtem warmen, was wiederum bei den Events eine ganz besondere Stimmung ermöglicht.
Der Kassentresen entspricht mehr einer freund-lichen Rezeption, die zur Ansprache einlädt und beinhaltet ein komplettes Servicecenter. Es ist kein Geschäft, in das man nur hinein- und wieder hinausgeht!
Klarheit und Emotionalität sind kein Widerspruch in sich! Wenn sich ein Ladengeschäft zum dynamischen und vitalen Lebensraum entwickeln soll, muss zeitgemäßes Gestalten den „work in progress“ zulassen!
Technik ordnet sich ein
Funktionalität und Technik steht im stetigen Wandel, hier wird dem Rechnung getragen: wie z.B. mit dem 3D-Projektor Pascal, dem i-Profiler oder dem i-Terminal von Zeiss, oder aber einem Riesentouchscreen, auf dem der Kunde alles Wissenswerte nachvollziehen kann. Diese Technik aber wird nicht plakativ eingesetzt , sondern alles hat seinen zugewiesenen Platz und ordnet sich dem Gesamtkonzept unter. Technik als Hilfe und nicht zum Selbstzweck!
Farb- und Materialauswahl wurden ausnahmslos mit dem Ziel getroffen, damit der Mensch sich wohlfühlt und auf das Wesentliche konzentrieren kann, ohne Ablenkung zu erfahren. Wieder sind die Persönlichkeiten von Jochen Nägele und seiner Frau aufgegriffen und widergespiegelt. Die Klarheit, Helligkeit und Zeitlosigkeit der modernen Töne erfahren Blickfänge durch absolut im Trend liegendes Kupfer – dennoch zurückhaltend eingesetzt – Wollfilz und leichtes Hellblau. Die Spachtelmasse des hellgrauen Beton wirkt sich positiv auf das Raumklima aus, da sie Feuchtigkeit auf- und wieder abgeben kann und ist so ein ökologisch wertvoller Aspekt.
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