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Im Sturm neue Kunden gewinnen

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Im Sturm neue Kunden gewinnen

Es wird von den Fachzeitschriften, Interessenverbänden undHerstellern gebetsmühlenartig wiederholt: Mit einem guten Sportbrillenangebot und einer entsprechenden Weiterbildung kann der Augenoptiker neue Kunden gewinnen. Nur – was macht der Augenoptiker in seinem Geschäft, um seine Leistungsfähigkeit dem Kunden auch anschaulich zu präsentieren. Ein Großteil der Augenoptiker verfügt nicht über das entsprechende Raumangebot, manche nutzen ihren Raum nicht optimal – was also tun?

Theo Mahr

Eine Möglichkeit, mal richtig Wind um die eigene Leistungsfähigkeit und das spezielle Angebot zu machen, bietet das „Sturmrohr“. Von Seiten der Sportbrillenanbieter hat die AO-Redaktion drei in Erfahrung gebracht, die ihren Kunden diese kleine Windmaschine vermitteln bzw. verkaufen.
Die kostengünstigste Variante kommt aus Österreich. Dort hat ein Augenoptiker vor einigen Jahren aus der Not heraus ein eigenes Gerät entwickelt. „Die damals auf dem Markt erhältlichen Modelle entsprachen einfach nicht unseren Vorstellungen und Anforderungen“, sagt Optik David aus dem österreichischen Hard. Also bauten die handwerklich nun mal geschickten Augenoptiker ein eigenes Gerät, was sich sehr schnell herumsprach. Inzwischen ist aus der Notlösung fürs eigene Geschäft ein profitabler Nebenerwerb geworden. Gunter Fink, Geschäftsführer von Alpina eyewear, rät seinen Kunden beispielsweise zum Kauf der Anlage aus Österreich. Das Sturmrohr von David lässt sich leicht zerlegen und ist deswegen auch gut mobil einzusetzen. In der Luxusvariante lassen sich Windgeschwindigkeit und Windrichtung variieren.
Variante zwei kommt von Sziols, einer Marke der Optic Fashion GmbH in München. Das Unternehmen bietet mit der sogenannten Konzeptpartnerschaft dem Augenoptiker die exklusiven Vertriebsrechte in seiner Region. Dabei wird er mit einem ganzen Paket an Maßnahmen unterstützt, die ihm helfen, das Thema Sportbrillen bei seinen Kunden er-folgreich anzusprechen. Er erhält Schulungen für das nötige Fachwissen und wichtige Anregungen für die adäquate Präsentation im Shop.
Viel Wind um die Sportbrillen macht Sziols mit einem original Windleitungskanal. In Testlabors zum Härtetest der eigenen Sportbrillen entwickelt, ist er ein ideales Instrument für die Kundenberatung beim Augenoptiker. Die praktische Vorführung mit Windstärken von 30-55 km/h erspart mühsames Erklären und macht spätere Reklamationen überflüssig. Seit neuestem gibt es den Windkanal auch in einer kleineren Ausführung – ideal für mobile Einsätze.
Variante drei hat Optik Riede aus Weinheim im Einsatz. Das Unternehmen ist der „Platzhirsch“ am Ort und hat im letzten Jahr in seinem Stammhaus eine Sportbrillen-Abteilung eingerichtet, mit einem Sturmrohr samt Vitrine von adidas. Geschäftsführer Heiko Pult hat in Amerika studiert und ist wie sein Schwiegervater und Firmengründer Horst Riede begeisterter Sportler. Alle Produkte im Geschäft werden von den beiden selbst getestet, bevor sie in den Verkauf kommen. So trifft der Kunde von Optik Riede immer auf einen Optik- und Sportkenner. Und auf ein breites Angebot an Sportbrillen. Neben adidas-Brillen – natürlich war an das schmucke Gerät eine beträchtliche Abnahmemenge gekoppelt – bietet Optik Riede nahezu alle Marken an. Die Mitarbeiter sind geschult und gehen bei der Sportbrillenberatung nach einem Fragebogen vor, um den Bedarf des Kunden genau zu ermitteln.
Die Vitrine mit dem Sturmrohr möchte Pult nicht mehr missen. Abgesehen vom Einsatz im Geschäft lasse sich die Vitrine hervorragend für Aktionen bei diversen Sportveranstaltungen nutzen. „Natürlich war es eine größere Investition, aber sie hat sich gelohnt“, zieht man bei Optik Riede positiv Bilanz.
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