Die Inhaber der Prisma Augenoptischen Privatinstitut GmbH wünschten sich für ihr Augenoptik-Fachgeschäft in München eine Gestaltung, die sich durch klare Formen und geradlinige Strukturen auszeichnet. Das Interior-Konzept soll möglichst einfach auf bestehende Stores von Prisma übertragen werden können und dennoch Besonderheiten und Raffinesse aufweisen. Die Poschmann Design GmbH überzeugte mit ihrem Konzept für die Gestaltung des „Flagship-Store“.
Das Ladenlokal befindet sich in einem Münchner Wohngebiet unterschiedlicher Alters- und Einkommensschichten. Berührungsängste oder Hemmschwellen sollen durch eine offene und einladende Atmosphäre im Geschäft gar nicht erst entstehen. Und doch möchten die Optiker ihre Serviceleistungen und die hohe Qualität ihrer Arbeit kommuniziert wissen. Der Kunde soll erleben und verstehen, was diese Brille von jener an der Supermarktkasse unterscheidet.
Aus diesem Grund wird der Bereich um die Refraktion in den Mittelpunkt des Gestaltungskonzeptes gerückt. Dazu ist die Grundfläche des Geschäftes neu strukturiert worden. Präsentation, Empfang, Beratung und Service gehen stufenlos ineinander über. Raumhohe, verschiebbare Trennwände aus Glas ziehen den Bereich der Refraktion in den Store hinein, öffnen und erweitern ihn optisch. Ein Streifen aus satinierter Folie ist auf Kopfhöhe angebracht. Blickdicht verhindert er, dass der Kunde von der Augenmessung und Glasbestimmung abgelenkt wird.
Mit dem schlichten Design der Präsentationswände und Möbel sowie den hellen, gut ausgeleuchteten Flächen kommen die Shop-Designer den Anforderungen der Optiker nach. Es entstand ein Laden, der Wohlempfinden vermittelt und seine Gäste willkommen heißt.
Die großflächigen, mit Ornamenten verzierten Wandverkleidungen durchbrechen die geradlinige Präsentation, beleben Raum und vermitteln einen nahezu wohnlichen Charakter. Ein flauschiger Hochfloor-Bodenbelag umgibt den Beratungsbereich. Wie eine Insel bildet dieser einen Ruhepunkt in den fließenden Raumstrukturen.
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