Second Sight Medical Products, Inc., ein Entwickler, Hersteller und Vermarkter von implantierbaren Sehprothesen, die blinden Patienten eine funktionelle Sehkraft ermöglichen, gab bekannt, dass das Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus den Status 1 für das Argus II Retinaprothesensystem erneuert hat. Damit werden die Kosten für die Behandlung von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. „Die Erneuerung ist eine großartige Nachricht für die Menschen in Deutschland. Sie wird es mehr Patienten erlauben, Zugang zu dieser lebensverändernden Technologie zu haben und ihnen im Alltag helfen“, sagte Prof. Dr. med. Peter Walter, Universitäts-Augenklinik der RWTH Aachen, der vergangene Woche die 25. Argus II Implantation in Deutschland durchgeführt hat. In Europa ist Argus II für Blinde indiziert, die an einer fortgeschrittenen degenerativen Erkrankung der äußeren Netzhaut, wie zum Beispiel Retinitis Pigmentosa (RP), leiden. RP, eine Erbkrankheit, die oft eine vollständige Blindheit zur Folge hat, betrifft etwa 30.000 Deutsche und 167.000 Personen in ganz Europa.
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