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Glashersteller sorgen für Neuigkeiten

Opti 2006
Glashersteller sorgen für Neuigkeiten

Die Opti München 2006 ist der Branchenhöhepunkt in Deutschland. Das haben die Glasanbieter genutzt, und besonders die vier „Großen“ legten sich mächtig ins Zeug im Kampf um die Gunst der Kunden. Neue Produkte gab es an manchen Orten – geballten Fortschritt fand der Messebesucher in Halle B1. Die von uns befragten Glashersteller zeigten sich allesamt zufrieden nach der Messe. Die Stimmung beschrieb Rudolf Spiller (General Manager bei Zeiss) vielleicht am besten und stellvertretend für alle: „Ich glaube, die Menschen können das ganze Negative nicht mehr hören. Auch wenn es Einschnitte für den Einzelnen geben wird – die Menschen wollen wieder positiv in die Zukunft blicken.“

Nun, Augenoptiker sind auch Menschen, und deswegen schauten sie gespannt und zahlreich auf die Neuerungen der Glasanbieter. Die Stimmung und das Ergebnis waren derart positiv, dass Spiller sofort allen Gerüchten um das von manchen Medien propagierte „Ende der Opti“ eine Absage erteilte. „Für uns ist es gar keine Frage: Wir sind im nächsten Jahr wieder hier.“

Wie man mit relativ einfachen Mitteln auf sich und die gesamte Branche aufmerksam macht, das demonstrierte Rodenstock – genau gegenüber. Mit Christian Neureuther und Rosi Mittermaier, den beiden lebenden deutschen Alpinski-Legenden, landete der Münchner Glasanbieter einen Volltreffer. Die Publikumslieblinge waren auch Medienmagnet. Zumindest der Bayerische Rundfunk schickte Mitarbeiter zur Opti. Rodenstock selbst machte auf diese Art erfolgreich auf sein Angebot in der Sportoptik aufmerksam.
„Da könnte und sollte man noch mehr machen. Einfach, um die Medienresonanz für die gesamte Branche zu verstärken“, lobte Spiller vom Konkurrenten Zeiss die Rodenstock-Aktion.
Die Messe selbst hatte Essilor angeschoben. Die gigantische Neuvorstellung des Gleitsichtglases Varilux Ipseo fand bereits am Donnerstagabend vor rund 1200 Gästen aus der Branche in der Event-Arena am Olympiastadion statt. Der Branchenriese aus Frankreich scheute weder Mühe noch Kosten, um das neue Produkt zu präsentieren. Der Nebeneffekt der von Reinhold Beckmann moderierten Show: Zum Messestart am Freitag waren die Hallen bereits vormittags sehr gut besucht, besser als je zuvor.
Hoya setzte bei seinem Messeauftritt auf eine neue Beschichtung, die eine drei mal höhere Kratzfestigkeit verspricht. Dazu wurde das Dienstleistungspaket für Augenoptiker erheblich erweitert und komfortabel gestaltet. Einen ähnlichen Schwerpunkt setzte Rupp + Hubrach mit der Vorstellung von Nanoperl, der Beschichtung mit dem „Wisch-und-weg-Effekt“. Bei Rupp + Hubrach spielt zusätzlich die Endverbraucherwerbung eine tragende Rolle.
Zeiss verzeichnet einen überragenden Zuspruch auf die „Relaxed Vision“-Aktion, die bereits seit einiger Zeit läuft. Das Angebot wurde inzwischen erweitert, so dass sich die Relaxed Vision Partner ihren Kunden tatsächlich als „etwas Besonderes“ präsentieren können. Und: Zeiss hat mit dem neuen Glas Gradal Individual dem Augenoptiker neue Möglichkeiten für seine Gleitsichtkunden eröffnet.
Nachfolgend finden Sie die Neuerungen der genannten Firmen. Es sind nicht die einzigen Neuerungen der Opti und nicht die einzigen aus dem Gläsermarkt. Auch bei Seiko, Nika und anderen Anbietern gab’s Neues zu entdecken.
Stufenlose Progression
Carl Zeiss präsentiert auf der OPTI 2006 eine Weltneuheit: Gradal Individual® FrameFit™ – ein individuelles Gleitsichtglas, dessen Progressionszonenlänge erstmals stufenlos und absolut variabel jeder vom Kunden gewünschten Brillenfassung angepasst werden kann.
Bislang stand mit der Entscheidung des Kunden für eine bestimmte Fassung nur eine eingeschränkte Auswahl an passenden Gleitsichtgläsern zur Verfügung. Zukünftig können Kundenwünsche noch präziser erfüllt werden, da Gradal Individual® FrameFit™ das optimale Gleitsichtglas für jeden Brillenträger und für alle Fassungen ist. Die Stärken des bisherigen Gradal Individual® zeichnen auch Gradal Individual® FrameFit™ aus. Hat der Brillenträger seine Wunsch-Brillenfassung ausgewählt, werden die individuellen Parameter ermittelt und das Gleitsichtglas präzise auf die Bedürfnisse des einzelnen Kunden abgestimmt.
Neben den bekannten Optimierungsparametern kann über den FrameFit™ jetzt die individuelle Anpasshöhe berücksichtigt werden. Der FrameFit™ definiert die individuelle Progressionszonenlänge. Zusätzlich kann auch der Fassungsscheibenwinkel für die weitere Optimierung des Designs angegeben werden. Um die Individualität des Brillenglases auch für den Brillenträger „sichtbar“ zu machen, kann auf Wunsch eine frei wählbare, individuelle Glasgravur, wie z. B. die Initialen des Kunden, definiert werden.
Mit Gradal Individual®FrameFit™ ist ab Februar 2006 eine neue Generation überzeugender Gleitsichtgläser von Carl Zeiss Vision erhältlich, die den individuellen Bedürfnissen der Brillenträger noch besser gerecht wird.
Neue Beschichtung
Seit Jahren gehört Hoya gerade im Bereich Veredelung weltweit zu den besten Adressen. Jetzt bietet das Unternehmen eine wegweisende Beschichtung, die neue Maßstäbe bei Kratzfestigkeit, Seh- und Tragekomfort setzt. Ihr Name: Super Hi-Vision. Eine mit Super Hi-Vision beschichtete Glasoberfläche präsentiert sich absolut fett- und schmutzabweisend und ist zugleich besonders leicht zu reinigen.
Den Hoya-Entwicklern ist es gelungen, bei Super Hi-Vision die drei Veredelungsstufen zu optimieren, die maßgeblich Einfluss auf die Qualität einer Beschichtung haben: Hartschicht, Entspiegelungspaket und wasserabweisendes Material. Durch die Verbesserung chemischer Prozesse konnten Haftung und Kratzfestigkeit der Hartschicht erhöht werden. Die Entspiegelungsschicht von Super Hi-Vision ist ein neuartiger Verbund aus unterschiedlichen Materialien mit hohen und niedrigen Brechzahlen. Dadurch bietet Super Hi-Vision eine dreimal höhere Kratzfestigkeit als herkömmliche Entspiegelungen. Zugleich ermöglicht diese Materialkombination eine außergewöhnlich starke Haftung zwischen Entspiegelung und Hartschicht. Beim Auftragen der wasserabweisenden Schicht setzten die Hoya-Entwickler ebenfalls auf ein völlig neues Verfahren. Das Ergebnis: längere Haltbarkeit und eine absolut glatte Glasoberfläche.
Alles in allem sind Brillengläser mit Super Hi-Vision so deutlich widerstandsfähiger gegen Kratzer als herkömmliche Gläser. Zugleich bleiben Schmutz, Fett und Öl auf Super Hi-Vision kaum haften. Die Gläser sind leicht und schnell zu reinigen. Und das alles auf lange Sicht, denn die Schicht erweist sich als ausgesprochen haltbar, Ablösungen vom Brillenglas sind nahezu ausgeschlossen.
Besseres Sehen durch neue Berechnung
Die Brillenglastechnologie wird weiterentwickelt, um Brillenträgern in jeder Lebenslage klares und scharfes Sehen zu ermöglichen. Das gilt in besonderem Maße für Gleitsichtgläser, die seit ihrer Erfindung Ende der 50er Jahre zur Korrektion der „Presbyopie“, das heißt Altersweitsichtigkeit genutzt werden.
Mit einem auf der Wellenoptik basierenden Verfahren, dem „Wavefront Management System“, wurde dabei nun ein neuer Meilenstein erreicht: Es erlaubt eine deutlich genauere Berechnung der einzelnen Sehbereiche eines Gleitsichtglases – also des Fern-, Zwischen- und Nahbereichs – sowie die Minimierung der für Gleitsichtgläser typischen Abbildungsfehler, die die Sehschärfe beeinträchtigen. Erstmals werden dabei nicht nur einfache Abbildungsfehler, sondern auch sogenannte Abbildungsfehler „höherer Ordnung“ beträchtlich reduziert. Dem Brillenträger wird so erheblich schärferes, hochauflösendes Sehen ermöglicht – ein Effekt, der von Trägern von Gleitsichtbrillen in umfangreichen weltweiten Tests eindrucksvoll bestätigt wurde.
Steigende Anforderungen
Handys, Digitalkameras, PC-Monitore – die kleinen und großen Kommunikationsgehilfen bieten auf ihren Anzeigen immer mehr Informationen an, die schnell erfasst und verarbeitet werden müssen. Während die jüngeren Nutzer meist wenig Probleme damit haben, Texte oder Bilder selbst auf dem kleinformatigen Display eines Handys zu erkennen, stellt die moderne visuelle Kommunikation für alterssichtige Brillenträger eine besondere Herausforderung dar. Denn die Alterssichtigkeit, die bei jedem Menschen etwa ab dem 40. bis 45. Lebensjahr auftritt, führt dazu, dass das Auge Gegenstände in der Nähe nicht mehr scharf stellen kann. Menschen, die aufgrund „regulärer“ Kurz- oder Weitsichtigkeit ohnehin eine Brille tragen, benötigen somit unterschiedliche Korrektionen für den Nah- sowie für den Zwischen- und Fernbereich. Hier werden heute meistens Gleitsichtgläser eingesetzt, bei denen diese drei Bereiche fließend ineinander übergehen – ein erheblicher Zugewinn an Komfort gegenüber Lesebrillen oder den früher üblichen Bifokalgläsern, bei denen Nah- und Fernbereich sichtbar voneinander getrennt sind.
Abbildungsfehler beeinträchtigen Schärfe und Kontrastwahrnehmung
Einen kleinen Wermutstropfen gibt es jedoch auch hier: Gleitsichtgläser weisen typischerweise gewisse Abbildungsfehler auf, die sich durch verschwommene Sicht in bestimmten Bereichen des Glases bemerkbar machen. Ein Teil dieser Abbildungsfehler, zum Beispiel der „sphärische Fehler“, wurde bereits umfassend untersucht, und die entsprechenden Ergebnisse sind bei der Entwicklung von Brillengläsern eine wertvolle Hilfe. Andere Abbildungsfehler, in der Fachsprache „Aberrationen höherer Ordnung“ genannt, konnten dagegen bisher nicht korrigiert werden, so dass gewisse Einbußen in Sehschärfe und Kontrastwahrnehmung in Kauf genommen werden mussten. Der Brillenglashersteller Essilor, der Ende der 50er Jahre das weltweit erste Gleitsichtglas entwickelt hat, hat sich dieser Abbildungsfehler höherer Ordnung nun angenommen. Mit dem „Wellenfront Management System“ hat er ein patentiertes Verfahren zur Berechnung von Gleitsichtgläser entwickelt, die ein bisher unerreicht hochauflösendes Sehen ermöglichen.
Das Prinzip der Welle
Das Wavefront Management System (WMS) basiert auf umfangreichen Analysen, die Essilor in Zusammenarbeit mit Forschungslabors auf der ganzen Welt durchgeführt hat. Während man die Berechnungen in der Augenoptik bisher auf Basis einzelner Lichtstrahlen durchführte, setzt WMS auf die Methoden der Wellenoptik, also die Vorstellung, dass sich Licht wie eine Welle verhält. Mit diesem Ansatz ist es erstmals in der Augenoptik möglich, die Eigenschaften des durch die Pupille in das Auge eintretenden Lichtbündels vollständig zu analysieren: Tritt eine Lichtwelle durch ein Brillenglas, so wird deren Wellenfront vom Glas geformt. Je geringer die Abweichungen dieser Formung vom gewünschten Idealwert sind, desto besser ist das Sehergebnis. Bei der Analyse kann man mit mathematischen Verfahren die optischen Eigenschaften eines Brillenglases für alle Blickrichtungen beschreiben und die Abbildungsfehler in jedem Punkt durch entsprechende Korrekturwerte minimieren. Mit dem Wavefront Management System ist es so gelungen, die Kontrolle über die Wellenfronten in allen Sehbereichen und Blickrichtungen zu erlangen und hochauflösendes Sehen auch unter schwierigen Bedingungen sicher zu stellen.
Schärferes Sehen bei Dunkelheit dank „Koma“-Korrektur
Ein wesentlicher Vorteil des neuen Verfahrens ist die Möglichkeit, erstmals das Phänomen der „Koma“, eines Abbildungsfehlers höherer Ordnung, zu erfassen und zu korrigieren. Koma-Fehler treten vor allem bei stark geweiteter Pupille, also besonders bei Fernsicht im Dunkeln, unangenehm in Erscheinung. Zum Beispiel werden Lichtquellen, wie die Bremslichter eines vorausfahrenden Autos, mit kleinen Lichtfahnen wahrgenommen, die Ähnlichkeit mit einem Kometenschweif haben – daher auch der Name „Koma“. Dies kann gerade im Stadtverkehr die Sehqualität erheblich beeinträchtigen, wenn sich die „Kometenschweife“ vieler Lichtquellen überlagern. Mit den Verfahren des WMS können die Koma-Fehler nun als eine typische Verformung der Wellenfront dargestellt und entsprechend optimiert werden.
Darüber hinaus wird mit dem WMS auch das Sehen in den unterschiedlichen Sehbereichen optimiert, die jeweils andere Anforderungen an das Brillenglas stellen: Während in der Ferne ein großer horizontaler Bereich wünschenswert ist, sollte im Nahbereich eine möglichst große Sehfläche mit vertikaler Ausrichtung vorhanden sein. Bislang mussten Träger von Gleitsichtbrillen für manche Tätigkeiten, insbesondere im Nah- und Zwischenbereich, den Kopf bzw. die Augen gezielt so positionieren, dass der Blick durch die richtigen Sehfelder des Brillenglases fiel. Die Methoden des WMS schaffen hier deutliche Verbesserungen, indem sie die Wellenfronten aus allen Blickrichtungen sowie die physiologischen Anforderungen des Auges berücksichtigen. Diese neue, ganzheitliche Betrachtungsweise führt zu besser aufeinander abgestimmten und größeren Sehschärfefeldern. Der Brillenträger muss Kopf und Augen somit weniger bewegen, um Gegenstände im Nah- und Zwischenbereich scharf zu sehen. Damit werden auch mögliche Begleiterscheinungen wie Kopfschmerzen oder Verspannungen im Nackenbereich erheblich verringert.
Hohe Präzision auch in der Fertigung
Mit den Methoden des WMS können die Eigenschaften eines Brillenglases an jeder Stelle genau beschrieben werden. Damit diese Beschreibung dem Brillenglasträger tatsächlich zugute kommt, muss dieselbe Präzision jedoch auch bei der Fertigung der Gläser erreicht werden. Dafür hat Essilor eine spezielle digitale Fertigungstechnologie entwickelt, die ebenfalls auf einem neuen, patentierten Verfahren basiert: dem Point-by-Point-Twinning. Bei diesem Verfahren werden die korrespondierenden Punkte auf der Glasvorder- und Rückseite exakt aufeinander abgestimmt – auch dies ein absolutes Novum. Denn bisher wurde hierbei nur die Glasvorderseite berücksichtigt, was im Sinne einer optimalen Wellenfront nicht ausreichend ist, weil die Glasrückseite ebenfalls Verformungen bewirken kann. Point-by-Point-Twinning erlaubt die Fertigung des Glases mit einer Genauigkeit von 100 Nanometern – das ist etwa ein Tausendstel der Stärke eines menschlichen Haares.
Innovation ist ab sofort verfügbar
Das Wavefront Management System sowie das Point-by-Point-Twinning-Verfahren sind in den Gleitsichtgläsern „Varilux Physio“ erstmals umgesetzt, die Essilor am 12. Januar 2006 in München vorstellte. Dass sie tatsächlich ein spürbar klareres Sehen in allen Sehbereichen ermöglichen, haben umfangreiche weltweite Testreihen mit über 2000 Brillenträgern bewiesen: Mehr als 70 Prozent der Probanden gaben an, dass Varilux Physio den Gläsern überlegen sei, die mit herkömmlichen Methoden entworfen wurden. Sie bestätigten insbesondere die auffallend klare Sicht und deutliche Verbesserungen bei der Sehschärfe in der Ferne, im Zwischen- und im Nahbereich.
Rodenstock: Neues ColorMatic-Sortiment
Schnelligkeit, Schutz und Farbe sind die drei Kategorien, in denen sich moderne photochrome Brillengläser messen lassen müssen. Das neue ColorMatic von Rodenstock beeindruckt mit hervorragender Performance in allen drei Bereichen und positioniert sich damit überzeugend als photochromes Spitzenprodukt gerade für anspruchsvolle Brillenträger.
Höchste Schnelligkeit
Mit schnellerer Eintönung und Aufhellung als jedes andere photo-chrome Glas in diesem Indexbereich sorgt das neue Rodenstock ColorMatic in jeder Lichtsituation für entspanntes Sehen und unter-stützt auf diese Weise wirksam die Physiologie des Auges: Ein wichtiger Sicherheitsaspekt nicht nur im Alltag, sondern auch in der Freizeit – z.B. beim Outdoor-Sport, wo mit „statischen“ Tönungen schon hinter der nächsten Kurve die Sicht durch starke Sonnen-einstrahlung oder plötzlichen Schatten beeinträchtigt sein kann.
Längste Lebensdauer
Neben Schnelligkeit ist bei photochromen Brillengläsern auch die Lebensdauer ein wichtiges Qualitätsmerkmal, da UV-Strahlen mittelfristig die photochromen Moleküle im Glas angreifen. Im Unterschied zu anderen Technologien altern Rodenstock ColorMatic-Gläser langsamer und verfügen dank des speziellen Herstellungsverfahrens auch nach drei Jahren Dauereinsatz noch über genügend aktive photochrome Moleküle, um die Augen zuverlässig vor Blendung und schädlichen UV-Strahlen bis 400 nm zu schützen.
Ein weiterer Pluspunkt sind die neuen Farben, bei denen für jeden Typ das Richtige dabei ist. Ein warmes Braun (8–85%) beruhigt und motiviert zugleich und verstärkt im eingedunkeltem Zustand angenehm die Kontraste. Ein kühles Grau (8–85%) bietet absolut natürliche Farbwiedergabe und ist daher eher neutral und aus-gleichend. Grün (8–85%) ist leicht kontrastverstärkend und wirkt wohltuend und entspannend Wirkung. Die patentierten, weltweit einzigartigen ColorMatic Contrast Gläser (40–85%) sind permanent kontraststeigernd und damit ideal für den aktiven Outdoor-Sportler.
Perfekter Schutz bei natürlicher Farbwahrnehmung, minimale Grundabsorption kombiniert mit schneller phototroper Reaktion, hohe Alterungsbeständigkeit und mechanische Belastbarkeit: Mit ColorMatic können jetzt auch sehr empfindliche Brillenträger alle Lichtverhältnisse sorglos und entspannt genießen.
„Wisch-und-Weg- Effekt”
Wenn man die Oberfläche eines Glases unter dem Mikroskop betrachtet, dann tun sich dort winzige Krater auf, in denen sich Schmutz und Wasser gerne festsetzt. Den Effekt kennt man dann: Fingerabdrücke und Wasserränder auf Brillengläsern, die stören und die die klare Sicht behindern. Die Forschungen der Spezialisten von Rupp + Hubrach aus Bamberg führten in das Reich der Natur. Auf natürlich glatten und schmutzabweisenden Oberflächen perlt Wasser einfach ab und Schmutz setzt sich erst gar nicht fest. Diese idealen Eigenschaften galt es für Brillengläser zu adaptieren. Hierzu wird bei R+H schon seit Jahren erfolgreich die Schutzschicht PL plus eingesetzt, die jetzt für hochbrechende Brillengläser Ihre Perfektion erfährt. Das Novum „Nanoperl“ wird für Tilium-Polycarbonat und hochbrechende Materialien eingesetzt und ist eine neue, noch wirkungsvollere Beschichtung für Brillengläser. Durch eine ausgeklügelte Mikrostrukturierung und die chemische Beschaffenheit der Oberfläche ist diese Vergütung ein hervorragender Schutz. Nanoperl wirkt im Schichtsystem mit der Hartschicht GHnc und den Superentspiegelungen Vapalit- und Vaparsin Super. Die Beschichtung macht Brillengläser glatt und schön wie eine edle Perle. Fachmännisch nennt man das “superhydrophob”. Nanoperl ist das Ergebnis aufwendiger Versuchsreihen. Entstanden aus der interdisziplinären Zusammenarbeit von Chemikern, Physikern und Verfahrenstechnik. Brillengläser bleiben dadurch länger schön und pflegeleicht. Das kann man richtig spüren: Die Oberfläche ist zart und glatt wie Seide.
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