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Welche Farbe passt?

AO hilft beim Fassungskauf
Welche Farbe passt?

Was nützen die schönsten Fassungen, wenn die Farbe einfach nicht zum Rest der Mode passt? Nur – wer weiß schon, welche Farben und Farbtöne im aktuellen Modejahr gefragt sind. Die Redaktion des Magazins „DER AUGENOPTIKER“ hat für die Leserinnen und Leser – und ganz besonders für die Einkäufer – einen „Einkaufsberater“ erstellt. Nicht nach dem persönlichen Geschmack der Redakteure, sondern in enger und exklusiver Zusammenarbeit mit dem Verband Deutscher Mode- und Textildesigner. Auf den folgenden Seiten finden Sie sechs „Farbkarten“, die Ihnen eine in dieser Form einzigartige Hilfe beim Fassungskauf sind.

Ein Hauch von Indien bei Gucci, die Farben Afrikas bei Strenesse: Kräftige Farben, üppige Stickereien, fließende Stoffe und exotische Kleidungsstücke wie Kaftans wecken die Lust auf fremde Kulturen. Die Damenmode im Frühjahr/Sommer 2005 gleicht einer Flucht aus dem Alltag. Afrika bedeute für sie Lebensfreude, sagte Strenesse-Designerin Gabriele Strehle. Von der auf einer Afrika-Reise erlebten Farbenpracht ließ sie sich zu ihrer Mode inspirieren. Wenige, aber prachtvolle Modelle umfasst die Kollektion. Aus afrikanischen Drucken und grafischen Zwischenspielen mit Punkten und Streifen kreiert Strehle einen aufregenden Mustermix. Garniert wird er mit Stickereien und Bordüren. Viel Handarbeit steckt in den opulenten Röcken und Kleidern. „Die Frauen wollen sich absetzen, sie suchen Unikate“, meint Strehle zu ihren aufwendigen Entwürfen. Für die in Nördlingen (Bayern) ansässige Designerin war es wohl auch ein Ausbruch aus dem Image der Puristin.

Ein Goldregen ging zum Neustart des italienischen Traditionshauses Gucci über Publikum und Laufsteg nieder. Nach dem Abgang der Stilikone Tom Ford zeichnet erstmals in dieser Saison seine rechte Hand Alessandra Facchinetti für die Damenkollektion verantwortlich. Sichtlich bewegt nahm die aus Bergamo stammende Designerin bei den Mailänder Modenschauen ihren Schlussapplaus entgegen. „Die letzten Tage habe ich nicht geschlafen“, gestand die 32-Jährige. Sie habe immense Angst gehabt. Facchinetti stammt aus einer berühmten Familie. Ihr Vater ist Roby Facchinetti, Kopf der in Italien sehr beliebten Musikgruppe Pooh.
Gucci bleibt Gucci, stellte die Fachwelt in Mailand fest: Sexy, edel und glamourös. Die schlechtesten Kritiken nannten das Debüt passabel oder einen ersten Schritt. Facchinetti bewies ein Gespür für hohe Handwerkskunst und gekonnten Materialmix, wie ein aus Straußen- und Krokodilleder sowie Organza zusammengefügter Mantel zeigt. Seide in einer Stretch-Version schmiegt die Röcke sinnlich um die Hüfte. Am Abend formieren sich zum Teil spiegelnde Kristallplättchen auf Tunika-Kleidern zu Mustern. Warme Brauntöne führen Guccis Farbpalette an.
Bei Antonio Marras wird Mode zu Kunst. Dielangen Kleider sind beeindruckende Kompositionen aus Seide, Spitze, Rüschen und Schlingen.
Die Reise Laura Biagiottis führt in das Australien der Aborigines, deren Kultur die Wahl des Dekors prägt. Sehr weite Rockformen werden plissiert oder mit Fransen belegt. Um die Taille legen sich wahlweise Gürtel, Tücher oder Kordeln. Tops sind mit Pailletten besprenkelt, aber auch gestrickt. Als Accessoire trägt die Frau Ketten aus großen Steinen.
John Richmond hingegen ist thematisch in Las Vegas angekommen. Der Engländer, der stets einen am Rock`n`Roll angelehnten Stil pflegt, findet im Sommer 2005 Gefallen an Hippie-Anleihen. Er überrascht mit einer Farbpalette, die unter anderem auf kräftiges Gelb und Orange zurückgriff. Glitzernde Stickereien setzt Richmond oft punktuell ein, zum Beispiel am Halsausschnitt des Kaftans. Hosenbeine enden stets mit breitem Umschlag auf Wadenhöhe.
Rock, Rokoko und Romantik heißen die Bausteine von Antonio Berardi, die der Italiener zusammenfügt. Mit Farben hält er sich zwar zurück, dafür aber explodiert er förmlich in Details und Formen. Es wird gerüscht, geschlitzt, gefaltet, gepufft und bestickt. Einen Trenchcoat lässt der Designer vollständig von goldenen Swarovski-Kristallen überfluten. Wie viele Mailänder Designer findet Berardi zu einer Verarbeitung, die an die hohe Kunst der Maßateliers erinnert.
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