Startseite » News » Brillentrends »

Wahlverwandt

Mikli Studio/Alyson Magee
Wahlverwandt

Wovon träumt ein Designer? Eine Frage, auf die sich eben so viele Antworten finden ließen wie Designer selbst. Der größte gemeinsame Nenner – da wären sich viele Kreative sicher einig – dürfte die Vorstellung sein, die eigenen Ideen ’1 zu 1’ umsetzen zu können. Vor dem Hintergrund seiner langjährigen Erfahrung in der Brillenbranche bietet Alain Mikli jungen Talenten mit „Mikli Studio“ die Möglichkeit, ihr Label unabhängig und eigenständig zu entwickeln. Das Debut machte auf der letzten Silmo die Designerin Alyson Magee, für die mit der Kooperation ein persönlicher Traum in Erfüllung ging.

Die Beziehung von Alyson Magee und Alain Mikli reicht in die Zeit, in der die Designerin am Royal College of Art in London Schmuck studierte. Die talentierte Irin hatte sich zunächst nichts dabei gedacht, als sie Alain Mikli 1986 zur Präsentation ihrer Abschlussarbeit – einer Brillenkollektion – einlud. Viel weniger noch hatte sie damit gerechnet, dass Mikli, der mit seinen Entwürfen in den 90ern das Brillendesign revolutionierte, auf ihr Schreiben reagieren würde. Nicht etwa, um der Einladung zu folgen, sondern um sie für sich zu verpflichten. Sie ging nach Paris und entwarf auch für Donna Karan, Claude Montana und Corinne Cobson, bis sie 1995 ihre erste Kollektion gemeinsam mit dem Hersteller Face à Face zeigte. 2003 trennte sich der bis dahin erfolgreiche Weg von Magee und Face à Face. Zwei Jahre vergingen bis die Designerin auf der letzten Silmo ihr eigenes Label bei „Mikli Studio“ vorstellte. Sie bewies einmal mehr, dass die Brille alles andere als nur eine bloße Sehhilfe ist. Die Kollektion spiegelt ihre wahre „Passion“: „Meine Brillen sind Schmuckstücke fürs Auge“, erklärt sie. Elf Korrektionsfassungen und fünf Sonnenbrillen-Modelle in neun exklusiven Farben umfasst die erste Linie „Alyson Magee“. Jedes Modell ist mit zwei farblich unterschiedlichen Bügelpaaren ausgestattet, die der Träger ohne Hilfe des Augenoptikers austauschen kann.

Die Idee einer variablen Brille beschäftigte die ehemalige Schmuckdesignerin schon lange. Für die Umsetzung nutzte sie den Erfahrungsschatz eines innovativen Technikteams, das u.a. die Kollektion Philippe Stark Eyes entwickelt. Alle zwei bis drei Jahre soll die Designschmiede um ein weiteres Talent ergänzt werden. Der Nutzen, den junge Kreative aus „Mikli Studio“ ziehen können, ist eine gezielte Kommunikation, ein internationales Vertriebsnetz und eine langjährige Forschungs- und Entwicklungsarbeit auf dem Sektor Brillendesign. Ab dem Frühjahr 2006 wird die Kollektion im europäischen, asiatischen und amerikanischen Markt vertrieben und soll dann dem augenoptischen Fachhandel zur Verfügung stehen.
Viola Losemann
Aktuelles Heft


ao-info-Service

Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der ao-info-Service? Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:













Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum ao-info-Service freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des ao-info-Service.
AGB
datenschutz-online@konradin.de