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Ungenutztes Marktpotential

Kindersonnenbrillen
Ungenutztes Marktpotential

Ungenutztes Marktpotential
UV-Schutz bei Kindern ist ein sehr sensibles Thema. In den Diskussionen um den Schutz der Haut werden die Augen leider oft vergessen. Jetzt vor den Sommerferien ist es höchste Zeit, dieses Thema noch einmal verstärkt anzugehen.

Es darf doch wohl nicht wahr sein, dass die Eltern mit einem Sonnenbrillenangebot nach dem anderen verwöhnt, während ihre Kinder schlichtweg vergessen werden. Man braucht sich ja nur an den Touristenstränden allein in Deutschland umzuschauen oder sich auf die typischen Wanderrouten der Bergfreunde zu begeben. Dann entdeckt man kleine Nackedeis, die in Wasserpfützen spielen oder Nachwuchswanderer, die schweren Fußes durch die Gegend stapfen – ohne Brille, versteht sich. Die Eltern beobachten derweil ihren Nachwuchs durch verspiegelte Hightechgläser in aerodynamisch-lichtdicht abschließenden Funsportfassungen und erfreuen sich daran, dass es ihren Kindern doch so richtig gut geht.

Ein gefährlicher Irrtum. Kinderaugen sind klarer und für schädliche Lichtstrahlen durchlässiger als die von Erwachsenen. Pigmente, die dem Auge einen natürlichen Eigenschutz gegen Licht und UV-Strahlung verleihen, entwickeln sich erst mit den Jahren. Das besonders empfindliche Kinderauge muss daher bei extremer Sonnenbestrahlung, zum Beispiel im Sommer am Strand oder im Wintersport, durch Gläser mit einem hochwirksamen UV-Filter vor UV-Strahlung geschützt werden. Nur so kann das Risiko bleibender Schäden an Netzhaut und Linse vermieden werden.
Einige Hersteller haben sich mit speziellen und bezahlbaren Sonnenbrillenangeboten auf die junge Zielgruppe eingestellt und können dazu beitragen, das Marktpotential zu bearbeiten. Eine große Auswahl an Kinderlichtschutzbrillen, wartet nur darauf, von den jungen Kunden entdeckt zu werden. Dabei handelt es sich nicht einfach um kleiner gefertigte Erwachsenenbrillen. Denn die Anatomie von Kindern ist anders als die von Erwachsenen. Speziell anpassbare Bügel und kindgerechte Nasenstege oder –auflagen sind deshalb selbstverständlich. Aufgrund der höheren UV-Empfindlichkeit von Kinderaugen sind hochwertige Sonnenschutzgläser in die Fassungen eingesetzt.
UV-Schutz für Kinderaugen, ein sensibles Thema:
Wie können Augenoptiker die Erwachsenen für das Thema UV-Schutz bei Kindern sensibilisieren?
  • Kindgerechte UV-Schutz-Informationen sollten im Mittelpunkt einer Kampagne stehen, die auf spielerische Weise UV-Schutz-Aufklärung bieten muss – beispielsweise durch eine Mal-Aktion.
  • Umfassendes Wissen über die Gefahren der UV-Strahlung für Augen und Haut und den notwendigen UV-Schutz vorausgesetzt, muss eine Marketingstrategie vor allem seriös und verantwortungsbewusst ausgerichtet sein. Panikmache etwa durch die Verbreitung von gefährlichem Halbwissen ist unbedingt zu vermeiden.
  • Das Marketing muss direkt bei den Kindern ansetzen. Sinnvoll ist beispielsweise eine Zusammenarbeit mit örtlichen Kindergärten und Grundschulen.
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