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Sportoptik-Profi

Knobloch, Karlsruhe
Sportoptik-Profi

Im Jahre 1952 von Bruno Knobloch sen. gegründet, hat das Augenoptikunternehmen sich in über 50 Jahren dauerhaft dem Sport gewidmet. Dem persönlichen Hobby Schießsport des Firmengründers ist es zu verdanken, dass eigene Optiken entwickelt und so die Basis für die Herstellung von Spezial-brillen für den Schützen geschaffen wurden.

In guter Geschäftslage im Zentrum Karlsruhes gelegen, (Kaiserstrasse) haben die Söhne Frank und Thomas Knobloch ab 1973 das Geschäft Zug um Zug erweitert. Im Jahre 2004 erfolgte der Umzug in neue Geschäftsräume ebenfalls in Citylage. Damit war die Erweiterung des sportoptischen Angebotes verbunden. Für Frank Knobloch war die Notwendigkeit die Schützen auch im Geschäft refraktionieren und probeschießen lassen zu können, der konkrete Anlass. „Unsere Kunden kommen schon immer auch von weit her, da wollten wir einen Schießstand auch im Geschäft haben“ .

Platz geschaffen
Auf zwei Etagen, Erd- und Untergeschoss (Gesamtfläche einschließlich Werkstatt 300 m2) werden nun die Kunden betreut. Dabei ist eine klare Trennung der beiden Geschäftsbereiche „hochwertige Brillen“ und „Sportoptik“ gegeben.
Im Untergeschoss wird dem Sportler viel geboten. Im Erdgeschoss weisen zwei große (jeweils 4 m lang, von insgesamt fünf, Schaufenstern) auf das Sportoptoptikangebot hin. Beeindruckend sind die Demonstrationsgeräte und Anlagen in der sportoptischen Abteilung. Ein Windkanal mit davor befindlichem Rennrad erlaubt die Überprüfung der Zugfreiheit von Radsportbrillen und Brillen anderer Bewegungssportarten.
Den Golfer erwartet eine Golfabschlagematte. Hier wird der Abschlag simuliert: Ein Messgerät hält den Aufprallwinkel des Schlägers auf den Ball, den Abflugwinkel des Balles und dessen Anfangsgeschwindigkeit fest. Eine festmontierte Kamera fotografiert die Blickrichtung des Golfers um so die Durchblickspunkte ermitteln zu können. Ein weiteres Gerät ist für das Üben des wichtigen Puttens (Einlochen).
Die Tauch- und Schwimmsportecke ziert eine Wassersäule, die gleichzeitig als Warenpräsenter für Schwimmbrillen und Tauchermasken dient. Schmuckstück und zentraler Bestandteil der Abteilung ist ein originalgetreuer Luftgewehrschießstand. Auf die Entfernung von 10 m kann mit einer Laserpistole und einer Videokontrolle am PC die Konzentrations- und Schussphase dokumentiert werden. Hierdurch sind wichtige Rückschlüsse für die geeignete Schießbrille für Pistolen- und Gewehrschützen möglich. Der Bogenschütze zielt real auf eine 10 m entfernte Übungsscheibe. Damit wird die Korrektionsanpassung überprüfbar.
Die Brillenpräsentation und Sportgerätedemonstration wird mit entsprechendem Dekorationsmaterial (Bekleidung und Schuhe) beispielsweise aus dem Golf und Schießsport abgerundet. So entsteht eine komplette Erlebniswelt für den Sportler.
Vermarktung und Umsetzung
Die Schwerpunkte der Sportoptik setzt Firma Knobloch neben dem Schießen hauptsächlich im Radsport, Tauchen, Golf und Ski/Snowboard. Ständig sind etwas 250 Fassungen für die unterschiedlichen Sportbereiche am Lager. Das sei eine gewisse Investition an Ware und Geräten, die aber unumgänglich ist, meint der Inhaber.
Im Moment bewegt sich, auf den Umsatz bezogen, der Sportoptikanteil bei ca 20 % und könnte auch noch auf 25 – bis 30 % wachsen. Voraussetzung für dieses Wachstum ist die kontinuierliche Präsenz beim Sportler, hier vor allem bei Sportveranstaltungen. Da profitiert die Firma sicherlich bereits jahrzehntelang auf Schießwettbewerben vertreten zu sein. Wir müssen raus gehen, tun das aber auch sehr gern, betont der Chef. Egal ob es regionale Schießwettkämpfe sind oder welche auf landesebene, nationale und internationale Ereignisse (Weltcup/Olympische Spiele): Sportoptik Knobloch ist präsent und, das ist wichtig, versorgt vor Ort und Stelle die Schützen mit (Schutz)- und Schießbrillen. Vorgeschliffene Gläser in den Stärken sind in den Koffern dabei, es muss nur noch die Achslage festgestellt werden. „So können wir 95 % aller Schützen sofort und vor Ort versorgen“, sagt der Inhaber nicht ohne Stolz.
Präsenz auch in anderen Sportarten: zum Etappenziel Karlsruhe der Tour de France beteiligt das Unternehmen an einer Messe der Radsportausstatter. Beim Baden-Marathon und auf einer speziellen Fahrradmesse sind die Sportoptiker aus Karlsruhe dabei.
Wissen schafft Kompetenz
Auf eines weist Frank Knobloch hin: „Wenn sie beispielsweise mit einem Radsportler reden, dann erwartet der nicht nur von ihnen Kompetenz in Sachen Brille, sondern sie sollten bei anderen Ausstattungsgegenständen Helm, Bekleidung auch profund mitreden können. Sonst sind sie nicht glaubwürdig“.
Die Grundlagen für die Kenntnisse in den Sportarten wurden durch Teilnahme an Sportoptikseminaren geschaffen, die spezielle Einzelpersonen und Organisationen wie der IGA durchführen. Ergänzend dazu werden Sportoptikartikel aus der Fachpresse, Fachbücher und Internethinweise ausgewertet. Zusätzliche Informationsquellen liefern natürlich die Hersteller und die Messen, auch außerhalb der Optik.
Zur Umsetzung verweist Knobloch auf eine stetige Werbetätigkeit. Dreh- und Angelpunkt hierbei ist die direkte Kundenbefragung nach seinen sportlichen Ambitionen, festgehalten auf Kartei und Computerdatei. Mailings werden dann im sogenannten Drei-Sprung durchgeführt, d.h. der Zielkunde innerhalb einer überschaubaren Zeit dreimal angesprochen, was die höchste Effizienz garantiert. Ein gesonderter Sportoptik – Folder als Dauerwerbemittel ergänzt die werbliche Aktivität.
Sponsoring führt die Firma nur im Schießsport durch, da ist eine gewisse Internationalität gesichert. Ansonsten liegt der Schwerpunkt in der örtlichen Kooperation mit den Sportfachhändlern ( Tausch von Werbemitteln, Hardware und Vermitteln/Empfehlung der Sportler ) und bei der (Betriebs-)Sportgruppe des Automobilherstellers Daimler.
Mit drei Personen, die Herren Thomas und Frank Knobloch sowie Christian Andres sowie zwei weiteren Damen besteht ein kompetentes Team im Haus. Jeder betreibt selbst eine oder mehrere Sportarten aktiv, sodass neben der Schützenerfahrung auch Tauchen, Golfen, Ski und Radfahren praktisch erlebt wird.
Entscheidend ist der persönliche Verkauf. „Es nützt nicht viel, wenn nur ein prominenter Markenwarenträger im Geschäft steht, die Sportbrille ist mehr als nur ein Label“, stellt Frank Knobloch abschließend fest.
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