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So soll es sein

Conquistador/Hans-Joachim Marwitz, Berlin
So soll es sein

Als sich Hans-Joachim Marwitz 1970 selbständig machte, dachte man an das Jahr 2010 nur in Science Fiction-Romanen und ein junger Unternehmer höchstens an die nächsten fünf Jahre, die es zu überstehen galt. Ganz zu schweigen an Söhne, die die Firma übernehmen würden.

Nun sind 40 Jahre vergangen, das Science Fiction-Jahr 2010 erreicht und die Firma feiert ihr besonderes Jubiläum. Beachtlich für ein mittleres Familienunternehmen in der Welt der Augenoptik. Man könnte Seiten füllen mit Firmennamen, die in diesen 40 Jahren entstanden und wieder von der Bildfläche verschwanden.

Behutsam bereitet man sich bei Conquistador auf den Generationswechsel vor. Till Marwitz – der ältere Sohn – konzentriert sich schon länger auf den kaufmännischen Bereich. Inzwischen ist auch Adrian Marwitz in der Firma und kümmert sich zusammen mit der Designabteilung um die Produktentwicklung, unterstützt vom Vater und dessen langjähriger Erfahrung. Die Zusammenarbeit funktioniert gut und die Zahl der Neuentwicklungen führte schon zu Platzproblemen in den Koffern des Außendienstes. Die aktuelle Kollektion verfügt über eine große Auswahl an Titan-, Metall- und Kunststofffassungen in allen Farben und Formen. Retro-Modelle, Fassungen in Übergrößen, schöne Halbbrillen, Zwischengrößen und Fassungen für schmale Gesichter runden das Sortiment auch in Nischenbereichen ab.
Obwohl heute natürlich auch bei Marwitz der Computer nicht mehr wegzudenken ist, ist doch der persönliche Kontakt nach wie vor das Wichtigste und bringt – so Till Marwitz – den eigentlichen Spaß. Besonders dann, wenn es ein Jubiläum zu feiern gilt. Auf der opti `10 wurden daher am Messestand nicht nur Hände sondern auch Cocktails geschüttelt und karibische Musik gespielt, passend zum diesjährigen Firmenthema ‚Kuba‘. Um Reisen und Entdecken ging es ja schon immer bei Conquistador und so ändert die Firma jährlich ihre Katalog- und Standgestaltung nach dem Prinzip: Die Welt ist so bunt, da wäre es schade, ihre verschiedenen Farben und Facetten nicht zu zeigen.
Nach 40 Jahren blickt das Familienunternehmen auf seine Anfänge zurück und präsentiert sich mit neuem Logo und überarbeitetem Internetauftritt. Das Motto ‚Discovering Eyewear‘ steht für die Wahrnehmung der Brillenfassung als modisches Accessoire und den Anspruch als Entdecker schöner Brillen. Die englische Wortwahl deutet schon darauf hin, dass die Firma auch in anderen Märkten der Welt präsent ist. Großhändler, Agenten und Messeauftritte sorgen dafür. „Die Messebeteiligungen werden dabei in den meisten Ländern von den äußeren Umständen her immer unbequemer“, so Till Marwitz. „Die Mailänder Messe ist außerhalb der Stadtgrenzen gezogen und hat den Termin vom meist angenehm warmen Frühling in den regnerischen März verlegt. Die Pariser Messe findet jetzt mit dem Monat September zwar zu einem angenehmeren Zeitpunkt als früher im Oktober statt, aber dafür zieht sie in diesem Jahr vor die Tore der Stadt. Das macht den Besuch für die ausländischen Gäste wohl nicht attraktiver. Die Amerikaner erhöhen jedes Jahr konsequent die Standpreise, mit oder ohne Wirtschaftskrise im Rücken. Da sind die Münchener Messeverhältnisse trotz der teils eisigen Temperaturen fast paradiesisch zu nennen.“
Auch Berlin als Heimat der Conquistador-Brillenfassungen hat sich in den 40 Jahren gewandelt und ist von der Mauer- zur Modestadt geworden. Messen wie die Bread & Butter, Premium und die Fashion Week haben zu einem enormen Imagegewinn geführt. Das ‚Trendforum‘ wird schon seit Jahren von der Firma Marwitz unterstützt. Eine Veranstaltung, die sich für jedermann lohnt und die man allen Augenoptikern nur ans Herz legen kann, ist Till Marwitz überzeugt.
40 Jahre gleich geblieben ist der freundliche und partnerschaftliche Umgang in der Optikbranche – nicht nur zwischen Augenoptikern und Lieferanten, sondern auch zwischen den Mitbewerbern. So macht es nicht nur der Familie Marwitz Spaß, in der Branche zu arbeiten, sondern auch die vielen langjährigen Mitarbeiter im Außen- und Innendienst der Firma fühlen sich wohl.
So soll es sein – so soll es bleiben.
Ulla Schmidt
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