Startseite » News » Brillentrends »

Ray-Ban Die Geschichte einer Kultmarke

Brillentrends
Ray-Ban Die Geschichte einer Kultmarke

1936

Anfertigung der ersten Ray-Ban-Brillen: Im Laufe der zwanziger Jahre entwickelt sich der Luftfahrtsektor in bedeutendem Maße weiter, sowohl im militärischen, als auch im zivilen Bereich, so dass es zu einem Anstieg des Flugverkehrs kommt. Neue Flugzeuge, die größere Flughöhen erreichen können, werden entwickelt. Dies bringt jedoch eine Reihe von Problemen mit sich, da die Piloten nun zunehmend unter Kopfschmerzen und Übelkeit als Folge der Lichteinwirkung bei langen Strecken leiden. Aus diesem Grund wendet sich General MacCready im Jahre 1929 an Ray-Ban, um einen neuen Brillentyp für die Luftfahrt in Auftrag zu geben, der in der Lage sein soll, vor den starken Lichteinwirkungen in großen Flughöhen zu schützen und gleichzeitig perfekte Sicht zu gewährleisten. Das Unternehmen nimmt die Herausforderung an. So entstehen die ersten Modelle ANTI GLARE mit grünen Gläsern. Das erste Brillenmodell, das im Jahre 1936 der Öffentlichkeit zum Kauf angeboten wird, ist ein Modell aus Kunststoff im Aviator-Design.
1937
Eintragung der Marke Ray-Ban: Der Name „ANTI GLARE“ ist zu allgemein und erlaubt keine klare Unterscheidung von anderen Produkten, so dass 1937 die Marke Ray-Ban eingetragen wird und ein neues Brillenmodell mit Metallfassung auf den Markt kommt. Man entscheidet sich für den Namen „Ray-Ban“ (ray = Strahl, ban = Sperre), um hervorzuheben, dass diese Brillen die Lichteinwirkung blockieren und vor Sonnenstrahlen schützen können. Das Modell Large Metal wird sofort unter dem Namen Ray-Ban Aviator berühmt.
1938
In den ersten Jahren versucht man im Marketing-Bereich vor allem den funktionalen Aspekt der Brille zu unterstreichen; man richtet sich an ein sportliches Publikum, das viel Zeit im Freien verbringt.
Die 40er Jahre
Auch Ray-Ban-Brillen ziehen in den Krieg. Dank der ausgezeichneten Gläser werden sie von Piloten der amerikanischen Luftwaffe während der Einsätze getragen. Trotz hohen Aufwands in der Forschung für im Krieg nutzbare Brillen wird ein neuer Gläsertyp für den kommerziellen Gebrauch hergestellt: die „gradient mirror lens“.
Die 50er Jahre
Ein Jahrzehnt der Veränderung bzw. Entwicklung, da die Mode eine immer größere Rolle spielt. Der Verbraucher beginnt, die Brille als Modeaccessoire zu betrachten, was sicherlich auf den Einfluss des Kinos zurückzuführen ist.
1951
Auf eine spezielle Anfrage der US-Marine wird das graue N-15-Glas entwickelt.
1952
Ein neues Ray-Ban-Modell wird eingeführt: Wayfarer. Wayfarer-Brillen werden dank ihres einfachen Designs und Tragekomforts zu Klassikern, die auch sogleich im Kino eingesetzt werden.
1953
Ein neues Glas, das berühmte G-15, wird entwickelt, um das N-15-Glas zu ersetzen. Es ist grau, lässt 15 Prozent des sichtbaren Lichtes durch und eignet sich auch für den allgemeinen Gebrauch.
  • 1957
  • 1957 führt Ray-Ban das vierte Modell aus Metall ein, das Modell Caravan, das alternativ zu der berühmten Form Aviator ein eckiges Design bietet.
  • 1958
Der Katalog enthält zum ersten Mal zwei Seiten, die Fassungen aus Kunststoff für Frauenbrillen gewidmet sind, so dass mit einer entsprechend größeren Produktauswahl aufgewartet werden kann. Das Modell Smart Set mit farbigen Bügeln kommt auf den Markt.
Die 60er Jahre
Eine wahre Explosion bei Sonnenbrillen: Ray-Ban wird weltweiter Marktführer. 1961 hat Ray-Ban ca. 30 Modelle auf dem Markt, im Jahre 1969 sind es 50.
1961
„The most distinguished name in sun glasses“: Ray-Ban entschließt sich im Jahre 1961 zu einem wichtigen Schritt und geht nach Hollywood. Schon bald wird das Modell Wayfarer bei den Dreharbeiten des berühmten Films „Frühstück bei Tiffany“ mit Audrey Hepburn eingesetzt.
1962
Ray-Ban-Brillen werden nun auch mit stoßfesten Gläsern angeboten. Erst zehn Jahre später wird in den USA die „FDA Regulation“ erlassen wird, eine Norm, die eben diese Gläser vorschreibt.
1965
Im Jahre 1965 werden zwei weitere wichtige Brillen der Wayfarer-Linie auf den Markt gebracht: die Modelle Olympian I und II.
1967
Zum ersten Mal sind die berühmten Modelle Balorama im Handel erhältlich.
1968
Die Modelle Olympian I Deluxe kommen auf den Markt.
Die 70er Jahre
In den siebziger Jahren beginnt der Brillenmarkt komplexer zu werden als in den Jahrzehnten davor. Ray-Ban entwickelt neue Produkte und bewegt sich in verschiedene Richtungen. Bei den Sportbrillen zielt Ray-Ban vor allem auf Skibrillen ab. Es wird sogar eine Ski & Sports Collection mit den beiden Modellen Vagabond und Stateside entworfen, die in zwei Ausführungen erhältlich sind: mit Spiegelgläsern (G-31) oder den normalen G-15-Gläsern. Dazu wird ein weiteres Modell auf den Markt gebracht, das für Bergsteiger gedacht ist, die einen starken Licht- und Windschutz benötigen. Die Brille ist mit Spiegelgläsern ausgestattet, um das Auge vor den Lichtreflexen des Schnees zu schützen. Zudem verfügt sie über einen seitlichen Lederschutz, der ebenfalls Lichteinwirkung verhindert. Um die Stabilität der Brille zu gewährleisten, sind die Bügel aus Nylon und nehmen in ihrem geschwungenen Design die Form der Augen auf. Diese Gläser werden auch in Kombination mit normalen, bereits im Handel erhältlichen Fassungen verwendet.
Ray-Ban beginnt mit der Anfertigung von Korrektionsbrillen, wobei jedoch das Design der Sonnenbrillen beibehalten wird. Es werden die Modelle Ray-Ban Large Metal in fünf verschiedenen Farbausführungen auf den Markt gebracht. Ray-Ban stellt weiterhin neue Ausstellungsgegenstände her, um den Verkauf in den Geschäften anzukurbeln. Im Hinblick auf die Preise der Brillen lässt sich ein deutlicher Unterschied zu Beginn und am Ende des Jahrzehnts feststellen. So kostete 1970 ein Paar Ray-Ban-Brillen zwischen 8 und 27 Dollar und am Ende der siebziger Jahre zwischen 14 und 38 Dollar.
1970
Zu dem klassischen Arista-Ton, der bereits in großem Maße für Metallbrillen verwendet wird, kommt eine weitere Farbnuance. Chrom ermöglicht die Erzeugung eines intensiven Schwarztons, der Black Chrome genannt wird. Zudem wird eine kleine Kollektion von Golfbrillen entworfen.
1973
Die Kollektion Classic Metals wird um ein neues Modell erweitert: Large Metal II, eine breitere Variante der existierenden Modelle Large Metal.
1974
Das Spektrum der angebotenen Gläser wird um ein graues fotochromatisches Glas erweitert, das sehr sensibel auf die Lichtverhältnisse reagiert. Für den Einsatz im sportlichen Bereich werden zudem Ambermatic-Gläser hergestellt.
1979
Eine neue Kollektion für Frauen kommt auf den Markt: Ray-Ban Naturals.
Die 80er Jahre
Das US-amerikanische Kino produziert einige seiner Meisterwerke wie „The Blues Brother’s“, „Lockere Geschäfte“ und „Top Gun“ – und Ray-Ban ist dabei. Die Kollektion WINGS ist das erste Sortiment mit Maskenbrillen.
1999
Die Luxottica-Gruppe erwirbt Brillenmarken von Bausch & Lomb wie Ray-Ban, Arnette, Killer Loop Eyewear und REVO.
2003
Die Luxottica-Gruppe führt zwei neue Ray-Ban-Kollektionen auf dem Markt ein: Ray-Ban-Korrektionsbrillen und Ray-Ban-Junior.
2004
Ray-Ban gibt sein Debüt in der Formel 1 als Partner des Lucky Strike-BAR-Honda-Teams.
Aktuelles Heft


ao-info-Service

Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der ao-info-Service? Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:













Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum ao-info-Service freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des ao-info-Service.
AGB
datenschutz-online@konradin.de