Zu einer außergewöhnlichen Tagung trafen sich die Repräsentanten des italienischen Fassungsherstellers Marcolin aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Nach dem „Dolce-Tief“ und dem Neuaufbau mit den Marken Tom Ford und Ferrari gab’s in einem toskanischen restaurierten Bauernhaus einen Mix aus Information und Motivation für den Marcolin-Außendienst.
Eine ganze Woche lang versammelte Deutschland-Geschäftsführer Jürgen Maderer seine Mannschaft um sich. Informationen zu neuen Kollektionen oder zum Einsatz der Software lieferten die angereisten Experten aus der Marcolin-Zentrale. Die Definition der Ziele für das Jahr 2007 war das zentrale Thema zwischen Verkaufsleitern und dem Außendienst. Dazwischen nutzten die Mitarbeiter, die ansonsten in ihren Gebieten ja eher als „Einzelkämpfer“ unterwegs sind, die Zeit zum Informationsaustausch.
Ganz nebenbei erzeugte die Art des Zusammentreffens mit Selbstverpflegung, gemeinsamem Kochen, Essen und einer Survival-Tour durch die total verregnete Toskana ein neues Wir-Gefühl. Andreas Bredow, die gute Seele des Teams, hatte alles vorbildlich vorbereitet.
Besuch aus der Zentrale
Chefdesigner Omar Bena stellte die neuesten Modelle aus den Marcolin-Kollektionen vor. Die Zentrale hat große Hoffnungen, dass sich speziell die Marke Tom Ford weiter zu einem starken Wachstumsmotor entwickelt. Bereits jetzt reißen sich die Augenoptiker um die Marke, die durch den Marketingprofi Tom Ford im bunten Blätterwald zwischen Vogue und Elle ständig präsent ist.
Über diese schillernde Erscheinung sei jedoch nicht zu vergessen, dass die Kollektionen von Roberto Cavalli, Just Cavalli, Montblanc und Replay enorm weiterentwickelt und verbessert wurden.
Gunnar Schulz, der seit 2000 die neuen Bundesländer für Marcolin bearbeitet, fasste die Veranstaltung und die jüngere Geschichte treffend zusammen: „Der D&G-Verlust war ein Schlag ins Kontor. Wir haben es geschafft, die Lücke wieder zu schließen – mit besonderen Produkten. Das ist die Stärke der Familie Marcolin, zu der wir alle gehören.“
Genau diesen Team- und Familiengedanken hat die Tagung unter ungewöhnlichen Bedingungen erheblich gefördert, was Jürgen Maderer zum Abschluss des Treffens zufrieden feststellte.
Theo Mahr
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