Beschaulich, ja fast ein wenig am Ende der Welt, liegt das westfälische Herbern, ein Teil der Gemeinde Ascheberg, die auch nur Eingeweihte kennen. Dort hat sich in den letzten Jahrzehnten ein bemerkenswerter Lieferant von Schmuck als zuverlässiger Partner weit über die Schmuckbranche hinaus etabliert.
Relativ neu ist das Engagement der Firma Lumani in der Optikbranche. Dabei haben die Brüder Lunemann – zumindest Heinrich Lunemann – allein durch die Ausbildung eine gewisse Nähe zur Optik. Warum sollte denn nun ein Augenoptiker Schmuck verkaufen, wo ihm doch jahrelang gepredigt wurde, er solle sich auf seine Kernkompetenz konzentrieren? Die Antwort liefert Heinrich Lunemann: „Wir wollen in jedem Postleitzahlenbereich einen Partner. Und keiner, der bis jetzt mit uns begonnen hat, hat das Geschäft wieder aufgegeben.“ Das Geheimnis: Der Schmuck von Lumani ist konsequent an den Farben der Textilmode ausgerichtet, damit immer aktuell – und für jedermann oder besser: für jede Frau erschwinglich. Natürlich bringt das Geschäft keine Umsatzschübe, es garantiert aber mehr Frequenz – und das ist in der aktuellen Zeit nicht so schlecht. Das Unternehmen aus der westfälischen Provinz bietet seinen Partnern Gebietsschutz in dem Postleitzahlengebiet. Darüberhinaus bietet Lumani umfangreiche und qualitativ hochwertige Marketingunterstützung zu fairen Preisen. „Es geht nicht darum, die eigentliche Aufgabe des Augenoptikers zu untergraben. Es geht darum, ihm mehr potenzielle Kunden in den Laden zu bringen“, sagt Heinrich Lunemann. Er und seine Brüder haben übrigens überhaupt kein Interesse an großen, schnellen Geschäften. „Wir wollen uns breit aufstellen und suchen dafür Partner. Bei uns auf dem Land ist man bescheiden. Und unabhängig“, sagt Lunemann und schmunzelt.
Theo Mahr
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