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Lukrativ bei größeren Stückzahlen

Base Eyewear
Lukrativ bei größeren Stückzahlen

Das beschauliche Rechberghausen im Landkreis Göppingen ist der Sitz von Base Eyewear, einem jungen Unternehmen, das Augenoptiker mit preisgünstigen Fassungen und Sonnenbrillen beliefert. Firmengründer und Geschäftsführer des 2006 gegründeten Betriebs ist Marcel Hartmann, der zuvor im Ray-Ban-Außendienst viele Erfahrungen sammelte und alleine dadurch die Bedürfnisse vieler Augenoptiker kennt.

Knapp 500 Korrektionsfassungen und rund 50 Sonnenbrillen umfasst das Sortiment. Zehn Kinderbrillen runden das Angebot ab, das alle zwei Monate durch Neuheiten ergänzt wird. „Die Produktentwicklung findet bei uns statt. Gefertigt wird in China, wo wir über sehr stabile, langjährige Beziehungen zu Produzenten verfügen“, erklärt Hartmann. Diese Aufgabenverteilung führt dazu, dass die Modelle für den deutschen Markt geeignet und zugleich günstig sind. Nur wenige Brillen kosten für den Verbraucher mehr als 100 Euro. Entsprechend erfreulich entwickelte sich das Geschäft für Base, sodass im Oktober 2012 neue, größere Räume bezogen werden mussten.

Gleichwohl bleibt das Unternehmen schlank. „Wir haben eine schmale und effektive Verwaltung. Technisch sind wir sehr gut aufgestellt“, sagt Hartmann und verweist in diesem Zusammenhang auf den modernen Webshop, den die Base-Kunden sehr rege nutzen. „Das alles hat zur Folge, dass wir weiterhin gute Preise haben.“
Außendienst wird ausgebaut
Entstanden ist Base im Zusammenhang mit Optik1. Allerdings – und darauf legt Hartmann, dessen Vater ein Optik1-Gründer ist, großen Wert: „Wir sind Lieferant für alle Augenoptiker. Bereits seit 2011 liefern wir auch an Optiker, die nicht zu Optik1 gehören.“ Immerhin 900 Kunden kaufen bei Base, und nicht zuletzt deswegen sind bereits drei Außendienst-Mitarbeiter im Einsatz. Bis Ende des Jahres will Hartmann ein flächendeckendes Beraternetz für Deutschland aufgebaut haben. Die haben den potenziellen Kunden eine Menge zu erzählen. Bestehender Gebietsschutz wird beim Ausbau des Kundenstamms natürlich berücksichtigt.
Anders als bei vielen anderen Anbietern benötigt der Optiker kein Depot bei Base. „Das brauchen wir einfach nicht, weil die meisten Kunden sowieso über 20 Brillen pro Einkauf bestellen“, erklärt Hartmann.
Rückvergütungen und Lieferservice
Lukrativ wird’s für den Augenoptiker aber erst bei größeren Stückzahlen. Dann findet bei Base eine Rückvergütung statt. Im Klartext: Wenn der Augenoptiker 100 Brillen pro Jahr kauft, gibt’s 25 Prozent Rückvergütung auf den Einkaufswert. Bei 200 Brillen sind’s schon 35, ab 300 dann 45 Prozent. Sondervereinbarungen zu Gruppenrabatten für Marketing- und Einkaufsgemeinschaften sind denkbar und ermöglichen einen Rabatt von bis zu 50%“..
Die Lieferzeiten sind, so Hartmann, kein Problem. Das Lager in Rechberghausen hält über 95 Prozent aller Produkte vor, täglich wird versendet, in der Regel am gleichen Tag der Bestellung, wenn diese bis 14 Uhr erfolgt. Eine weitere Option bietet der bereits erwähnte Webshop: Kunden können, wenn’s eben nicht so dringend ist, einzelne Nachbestellungen in ihrem eigenen Warenkorb sammeln, um Versandkosten zu sparen. Erst wenn der Augenoptiker den Startschuss gibt, gehen die einzelnen Bestellungen als Paket gebündelt an ihn raus.
Für die Augenoptiker gibt es darüberhinaus ein umfassendes Angebot an Verkaufshilfen und Serviceleistungen, die vom Ladenbau bis zum Marketing reichen. Und wer sich die Sache lieber live anschauen möchte – der neue Showroom in Rechberghausen steht allen Augenoptikern offen. Theo Mahr
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