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Keine Berührungsängste

anne marii Deutschland GmbH, Schönefeld-Waltersdorf
Keine Berührungsängste

Es ist ein wenig schwierig, nach Waltersdorf mit Bus und Bahn zu kommen. Zumal wenn die Berliner Busfahrer streiken. Die Berliner Taxifahrer kennen sich zwei Meter außerhalb Berlins nicht mehr so gut aus und da hilft dann nicht einmal ein Navi. Aber Sie müssen ja nicht mit Bus und Bahn nach Waltersdorf reisen, anne marii kommt zu Ihnen.

Guido Moers ist Geschäftsführer der Firma. In Oberhausen geboren, ging er als Jugendlicher mit seinen Eltern und Geschwistern nach Amerika. Neun Jahre lebte er in den USA, besuchte die Highschool, studierte Marketing. Obwohl er keinerlei Berührungsängste hatte – die Familie gehörte zu den Globetrottern und zeigte ihren Kindern die Welt – zog es ihn doch nach Deutschland. „Die amerikanische Art war mir zu oberflächlich, es fehlten mir Substanz und Kultur.“ Der junge Mann ging zurück in sein Heimatland und wurde direkt mit einem Einberufungsbefehl begrüßt. Er musste zum Bund. Auch da keine Berührungsängste, denn „es war unmöglich, einen Job zu finden, wenn man noch nicht den Wehrdienst abgeleistet hatte.“

Schon recht bald bekam er Kontakt zu einem Großhandel in Köln. Man verkaufte Sonnenbrillen. Guido Moers arbeitete sich ein und beeindruckte mit seinem Können. Organisation ist sein Ding, das liegt ihm. Wenn man dann noch keine Angst vor Arbeit hat, kann es nur klappen. Er arbeitete sich in alles ein, packte Kartons, kommissionierte Ware, machte ein wenig Außendienst, eben von allem alles. Der Geschäftsführer war beeindruckt und versprach, eine Geschäftsstelle für ihn in Berlin aufzumachen, wenn er denn seinen Bund abgeleistet hatte. So kam Guido Moers 1991 nach Berlin.
Damals hatte sich gerade der Markt nach Osten hin geöffnet. Die Firma machte gute Geschäfte mit Polen, Tschechien, Russland, bis der Sonnenbrillen-Markt einbrach. Man nahm Korrektionsfassungen dazu. Moers bekam ein Gespür für dieses vollkommen andere Geschäft. „Sonnenbrillen sind Handelsware, man hat mit Warenhändlern zu tun, nicht mit Optikern. Mit den Fassungen waren wir plötzlich nicht mehr so unter Preisdruck, man musste Marketing machen, seine Produkte anpreisen können.“ Guido Moers lernte täglich dazu.
Mit der Zeit war er auf der Suche nach einer anderen Firma, begegnete auf der Messe in München 2005 einem ehemaligen Kunden, einem Polen. Der war auf der Suche nach einem Großhändler für Deutschland. Man kannte sich schon lange, wurde sich schnell einig. anne marii Deutschland entstand. Guido Moers baute die Firma von Grund aus auf. Langsam, gründlich. „Man kann nichts mit Macht und Gewalt erreichen. Einen Fehler verzeiht einem die Branche nicht.“ Seine Vertreter sind seit langen Jahren in der Branche, verkaufen nicht agressiv sondern über ihre Persönlichkeit.
anne marii liefert alle Korrektions-Fassungen. Für Damen, Herren, Kinder. In allen Materialien. Angefangen von Acetat über Spritzguss bis hin zu Titan. „Wir haben nur Eigenmarken, die wir günstig abgeben können, denn wir zahlen keine horrenden Lizenzgebühren. Wir haben keine Preisbindung, die Kalkulation ist für den Augenoptiker frei wählbar. Auf Service legen wir allerhöchsten Wert.“ Reklamationen – die es ja in jeder Firma geben soll – werden noch am gleichen Tag unproblematisch erledigt. Es gibt keine Mindestabnahmen, Aufträge werden sofort erledigt. Sind bestimmte Fassungen einmal nicht am Lager, wird das dem Kunden mitgeteilt, der Auftrag abgeschlossen. Wochenlange Wartezeiten auf Beendung eines Vorgangs sind damit ausgeschlossen. Der Kunde kann neu disponieren.
Die AM Group Polen, zu der anne marii Deutschland gehört, ist seit 14 Jahren in Polen aktiv und gut etabliert. „Das gibt uns eine gewisse Stärke und dem deutschen Augenoptiker Sicherheit“, meint Guido Moers, der am Anfang auch sehr vorsichtig mit den Polen umgegangen ist. Er ist heute stolz darauf, die Firma in Westeuropa bekannt gemacht zu haben. Ist die Kollektion auch sehr preisgünstig – die teuerste Fassung kostet im EK 50 Euro – achten die Vertreter doch auf einen Gebietsschutz. Selbstverständlich bei angemessener Abnahme, aber das ist Ihnen ja klar. Trotz des preiswerten Einkaufs hat die Kollektion keinen Billigtouch, denn auf Qualität wird großer Wert gelegt.
Jetzt dürften auch Sie keine Berührungsängste mehr haben.
Ulla Schmidt
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