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Italienische Handwerkskunst

Persol
Italienische Handwerkskunst

Um den umfassenden Handarbeitsprozess verstehen zu können, der hinter der Entwicklung einer Markenbrille von Persol steht, würde es sich lohnen, die Werkstatt in Italien aufzusuchen. Hier erhält der Begriff Werkstatt eine antike und gleichzeitig moderne Bedeutung, die einerseits an die Tradition der hohen Handwerkskunst Italiens erinnert und andererseits fortschrittlichste Technologie widerspiegelt.

Leise vibrieren die High-Tech-Maschinen, an denen keine gewöhnlichen Arbeiter tätig sind, sondern regelrechte Kunstschaffende. Hier arbeiten Profis, die mit leidenschaftlicher Hingabe und Fingerspitzengefühl jede perfekt produzierte Fassung begleiten. Gewissenhafte, interessierte Menschen, die von der Schönheit fasziniert sind, schaffen gemeinschaftlich und folgen seit über achtzig Jahren einem Ritual, das paradoxerweise mit Routine nichts gemein hat.

Der Arbeitsprozess beginnt bei einem Werkstück, das die gleiche Größe wie eine Schokoladentafel aufweist und aus Zelluloseazetat besteht. Das Material ist vielseitig und wird so zum Beispiel auch für Filmstreifen, Spielzeug und Computertasten verwendet.
Das Zelluloseazetat ist ein natürliches Material aus der Familie der Kunstharze. Es präsentiert sich in Form eines weißen Pulvers, das mit natürlichen Oxiden gefärbt wird, und, je nach Färbung, die unterschiedlichsten Farbnuancen annimmt – mit durchscheinendem, mattem oder transparentem Effekt.
Es ist ein formbares Material, das die Form, die man ihm geben möchte, annimmt und bewahrt; es ist ungiftig und, im Unterschied zur einfachen Zellulose, nicht entzündbar. Das Azetatpulver wird etwa so behandelt, als ob es Mehl für eine Teigmasse wäre.
Die durch Zugabe von natürlichen Lösungsmitteln in einem Wärmeprozess erhaltene Masse wird mehrere Male in einer Rolle gewalzt, bis eine Art Folie entsteht. Sobald die „rohe Folie“ die gewünschte Stärke erreicht hat, schneidet man sie in die vorher bestimmte Form und lässt sie kalt werden. In diesem Fall entspricht die Form einer Tafel. Das übriggebliebene Material wird dann für die Herstellung weiterer Folien wiederverwendet.
Um eine solche Tafel in eine Brille zu verwandeln, benötigt man dreißig Handarbeitsprozesse, mehrere erfahrene Hände und obsessive, fast übertriebene Sorgfalt für die Details.
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