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Im Einklang mit der Natur

Julbo
Im Einklang mit der Natur

Im Einklang mit der Natur
Die Tourismusprofis aus der französischen Kleinstadt Morez bezeichnen ihren Ort gerne als „Wiege der Augenoptik“, vergleichbar mit dem brandenburgischen Rathenow. Beide Städte haben bessere Zeiten erlebt, denn viele Betriebe sind längst abgewandert, haben fusioniert oder aufgegeben. Wenn man Morez durchquert und auf der anderen Seite einige Kilometer bergauf fährt, erreicht man irgendwann Longchaumois. Dort hat ein Unternehmen seine in Morez begonnene Erfolgsgeschichte bis heute fortgesetzt: Julbo gilt als der Pionier in Sachen Gletscher- brillen und bietet heute ein vielfältiges Sortiment hochwertiger Sport- und Sonnenbrillen, Korrektionsfassungen und Brillenketten.

Als Jules Baud (daher kommt der Name) sein Unternehmen 1888 gründete, hätte er nicht im Traum gedacht, dass sein kleiner Betrieb einmal weltweit agieren würde. 1978, aslo 90 Jahre nach der Gründung, wechselte Julbo den Besitzer. Die Familie Beaud, die nur einen ähnlichen Namne trägt, ansonsten aber nichts mit dem Firmengründer zu tun hat, übernahm das Geschäft. 1983 traten die beiden Brüder Christophe und Matthieu Beaude in das Unternehmen ein – und ein rasanter Aufstieg begann. 1983 machte Julbo etwa 300000 Euro Umsatz pro Jahr. Aktuell sind’s 14,3 Millionen Euro.

Die beiden Brüder teilen sich bis heute die Aufgaben im Geschäft auf, halten alle Anteile in der Familie und sorgen für flache Hierarchien, kurze Entscheidungswege und damit hohes Engagement der Mitarbeiter.
Was mit Schutzbrillen sowie Berg- und Gletscherbrillen begann, baute Julbo strategisch geschickt aus. „Zunächst haben wir uns um Kinderbrillen gekümmert, weil es einfach keine guten Angebote gab“, beschreibt Christophe Beaud den schlichten Erfolgsweg. Später kamen zum Wintersportangebot das für Wassersportler, Radfahrer und andere Sportarten. Eines verbindet aber alle Angebote der Julbo-Sportbrillen: Sie sind ausnahmslos für Outdoorer, wie man die Menschen nennt, die ihrem sportlichen Hobby in der freien Natur und mitunter auch in heftiger Art und Weise nachgehen.
In Frankreich ist Julbo längst an der Spitze und macht die Hälfte seines Umsatzes auf dem heimischen Markt. In Deutschland ist der Hersteller seit zwölf Jahren aktiv und „auf dem richtigen Weg“. Das liegt auch daran, dass bei Julbo außergewöhnlich viele Franzosen mit sehr guten Deutschkenntnissen arbeiten. Wer aus Deutschland anruft, hat immer einen „passenden“ Gesprächspartner am Telefon.
Maximal fünf Tage brauche die Lieferung bestellter Ware, verspricht der Chef. Damit das so bleibt, hat Julbo große Teile der Produktion wieder aus Asien zurück nach Europa geholt. Und demonstriert auch hier seine Outdoor-Verbindung, die Nähe zur Natur: Die Umweltbelastung für die Produktion und Lieferung einer Brille beträgt nur noch einen Bruchteil dessen, was die Herstellung in Asien bedeutete.
Die Produktentwicklung und das Design waren, sind und bleiben übrigens in Longchaumois – mitten in den Bergen. Anschauen lohnt sich. ™
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