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Hohe Qualität aus dem Jura

Oxibis
Hohe Qualität aus dem Jura

Es begann im Jahr 1992: Jérôme Colin, Sohn eines Fabrikbesitzers, und Daniel Arnaud, ein erfahrener Augenoptiker, stammen beide aus dem französischen Haut-Jura. Gemeinsam gründen sie ihre eigene Brillenmarke: Oxibis. Seit dieser Zeit schreiben die beiden mit ihrem stetig wachsenden Team eine fast unglaubliche Erfolgsgeschichte. Ein hoher Qualitätsanspruch, der eng verbunden ist mit der Produktion vor Ort, und eine sorgfältige Kollektionsplanung sind die wesentlichen Gründe für den Erfolg der Franzosen. Zur Silmo 2009 gewährt das Unternehmen einen Einblick in einzelne Produktionsschritte.

1992 lassen sich Arnaud und Colin mit ihrem Unternehmen in der Gemeinde Morez nieder. Der Ort gilt seit mehr als zwei Jahrhunderten als historische Wiege der französischen Brillenherstellung. Der wachsende Erfolg von Oxibis führt 1998 zur Kreation einer neuen Marke: Exalto. Dank technisch ausgefeilter Produkte und modernem Design sichert sich Exalto innerhalb kurzer Zeit einen hohen Rang im Luxus-Segment. Angespornt von diesen Erfolgen beschließen Arnaud und Colin Anfang 2006 die Markteinführung eines neuen, patentierten Brillen-Konzepts mit auswechselbaren Bügeln: Dilem.

Auf den deutschen Markt stößt das Unternehmen Anfang 2002 vor und stellt zur opti München, damals noch im kleinen MOC, erstmals in Deutschland aus. Dem schnellen Erfolg folgen einige Aufs und Abs im Vertrieb, der inzwischen in ruhiges Fahrwasser gelangt ist. Jean-Claude Semblat, ein „alter Hase“ in der Branche, leitet den Verkauf im deutschsprachigen Raum. Unterstützt wird er dabei von einem engagierten Außendienstteam und der Zentrale, in der einige Mitarbeiter die deutsche Sprache beherrschen. Damit hat das Unternehmen eine wesentliche Barriere für den Erfolg in Deutschland überwunden.
Produktion und Qualität zeigen
Zur Silmo 2009 in Paris geht Oxibis erstmals einen neuen Weg. Gezeigt werden nicht nur die Fassungen der drei Kollektionen, sondern eben auch die Handarbeit, die hinter vielen Brillen steckt. Am Messestand zeigen die Mitarbeiter der Produktionspartner, wie Formen entstehen, welche Techniken zum Einsatz kommen, wie Farben aufgetragen werden und vieles mehr.
Oxibis hat sich im Laufe der Jahre die besten Partner aus der Nachbarschaft gesucht. Somit kann sich das Unternehmen voll und ganz auf Kreation, Marketing und Vertrieb der eigenen Marken konzentrieren. Diese besondere Art der Unternehmensführung, die sich durch schnelle Anpassungsfähigkeit an die Marktanforderungen sowie eine hundertprozentig französische Produktion auszeichnet, sichert heute den Erfolg der Firma.
Trans Deco heißt beispielsweise die Firma, die per Tampondruck die unzähligen Farben und Muster auf die Bügel der Dilem-Kollektion zaubert. Dabei geht die Mannschaft von Davide Thint akribisch vor. Nur perfekte Bügel verlassen die Werkstatt des Zulieferers. Alle anderen Bügel werden gereinigt und neu bearbeitet. Eine weitere Technik – auch die gibt’s bei der Messe zu sehen – ist der Farbauftrag per Airbrush. Spezielle Pistolen aus den USA sind Präzisionswerkzeuge und sorgen für perfektes Design. Am Ende sorgt eine Endkontrolle dafür, dass wirklich kein fehlerhaftes Teil zum Auftraggeber Oxibis gelangt.
Ebenso detailverliebt gehen die anderen Partner von Oxibis zu Werke. Jécor sorgt für Beschichtungen und Veredelungen der Metallfassungen, PMV ist Spezialist für Polieren und Schleifen. Den Knochenjob erledigen fast ausschließlich Männer, während bei den anderen, filigranen Arbeiten zu 99 Prozent Frauen eingesetzt werden. „Naja“ ist ein führender Hersteller von Metallfassungen und produziert für nahezu alle großen französischen Brillenanbieter. Prototypen- und Werkzeugbau gehören selbstverständlich zum Leistungsumfang von Naja.
Insgesamt haben sich Arnaud und Colin somit ein Netz von Spezialisten geschaffen, auf das sie jederzeit und vor allen Dingen schnell zugreifen können. Fehler in der Produktion können schnell behoben werden, Lieferengpässe sind praktisch ausgeschlossen. Man kennt sich, man schätzt sich, man vertraut sich. Dies und die Leistungen aller führen letztlich zum Erfolg.
Theo Mahr
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