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Fertigbrillen sind manchen zu schön

I NEED YOU
Fertigbrillen sind manchen zu schön

Was wurde die Fertigbrille verteufelt, was wurde geschimpft über das „minderwertige“ Produkt. Jahrelang machten Augenoptiker einen Riesenbogen um die preisgünstige, „schnelle“ Ware. Heute gibt es Fertigbrillen bei fast jedem Augenoptiker – und viele davon werden vom Hamburger Anbieter I NEED YOU geliefert.

Uwe Gellermann kennt die Branche von allen Seiten. Nach seiner Ausbildung in Hamburg, die er als Landessieger abschloss, folgte schon bald der Besuch der HFAK in Köln. „Sehr theoretisch“ fand er damals die Ausbildung. Bei Fielmann lernte er hingegen, wie das Geschäft läuft. Zehn Jahre arbeitete er beim Branchenführer, bevor er sich mit einem eigenen Geschäft selbständig machte. Bei „Gellermann-Augenoptik“ wollte er seine Ideen und seine Erfahrungen umsetzen, hochwertige Brillen und Gläser verkaufen. Eins vorweg: Es ist ihm mit seiner Frau und seinem Team gelungen.

Statt nach entsprechendem Wachstum aber ein zweites Geschäft zu eröffnen, verlegte sich Gellermann auf das Liefern von Fertigbrillen, also genau das Segment, das jahrelang nahezu ausschließlich bei Kaffeeröstern und Tankstellen zu bekommen war.
1993 startete das Großhandelsunternehmen mit der eigenen Kollektion namens „I NEED YOU“. Klar war Gellermann von Anfang an, dass er eben nicht die superbilligen und qualitativ fragwürdigen Kaffeeröster-Produkte anbieten wollte. Als gelerntem Augenoptiker kommen ihm bis heute solche Brillen nicht in die Kollektion. Stattdessen setzt der Hamburger auf Qualität zu einem etwas höheren Preis. „Brillen, auch Fertigbrillen, gehören in den Fachhandel. Es kann nicht Sinn der Sache sein, dass die Augenoptiker den gleichen Schrott anbieten wie der Baumarkt um die Ecke!“, sagt Gellermann. Natürlich sei die Fertigbrille beim Augenoptiker etwas teurer. Kritische Nachfragen von Augenoptikern kontert er: „Wollen sich Augenoptiker wirklich auf eine Stufe mit diesen Fremdanbietern stellen?“
Vielmehr sei es für die Augenoptiker ein lukratives und einfaches, weil nicht beratungsintensives, Geschäft. Fertigbrillen würden auch nicht repariert. „Da verkauft man eine Neue“, fordert Gellermann die Augenoptiker zu mehr Mut auf.
Mancher Kunde hat bei ihm schon angemerkt, dass die Brillen eigentlich zu schön seien für den Preis. Es gebe dann Schwierigkeiten, die anderen Fassungen in diesem Preissegment zu verkaufen. „Ja, und?“, meint Gellermann. „Vielleicht muss der eine oder andere Kollege sein gesamtes Sortiment einmal kritisch unter die Lupe nehmen und sich von dem einen oder anderen trennen.“
Mit seiner „I NEED YOU“-Kollektion ist Gellermann jedenfalls glücklich. München oder Mailand – Kunden haben die Hamburger auf beiden großen Messen dieses Jahres gewonnen.
Roller verlost
Und auch für die Augenoptiker lohnt es sich: Zum Abschluss des großen Gewinnspiels anlässlich der Opti München konnten nun die glücklichen Gewinner ihre Preise entgegennehmen.
Die Teilnehmer sollten ihr Lieblingsmodell aus der großen Fertigbrillen-Kollektion wählen. Nach Auswertung aller Stimmen liegt das Ergebnis nun vor. Die Kunden wählten das Modell „NEELE“ auf Platz 1.
Die randlose Brille hat nur vier Monate nach der Modell-Premiere die Wahl gewonnen, ist also ein echter Senkrechtstarter.
Zahlreiche Einsendungen per Post und der stets lebhafte Messestand spiegelten das enorme Interesse an der Aktion wider.
Der 1. Preis (Peugeot Roller VivaCity) ging an Anika Lütje aus Heide. Uwe Gellermann von I NEED YOU überreichte den Gewinn.
Ob Sie den Roller jetzt während Ihrer Studienzeit im „Berliner Großstadtdschungel“ einsetzt, weiß Anika Lütje noch nicht.
Der 2. Preis (Peugeot Roller RS12 Blaster ) ging an Thomas Hornemann aus Hofheim bei Frankfurt. „Da hat sich der Messebesuch ja gelohnt“ bilanzierte Hornemann, nachdem er die Gewinnbenachrichtigung erhielt.
Zudem war die Preisübergabe eine willkommene Gelegenheit, mal wieder nach Hamburg zu reisen. „Immer wieder eine schöne Stadt“, befand der Gewinner aus Hessen.
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