Als die Marketinggesellschaft Deutscher Augenoptiker (MDA) vor einigen Monaten Insolvenz anmeldete, sorgte das für großes Aufsehen in der Branche. Da aber große Teile der MDA durchaus profitabel wirtschafteten, ergriffen ehemalige Mitarbeiter die Initiative. Gabriele Rothgerber, die 23 Jahre für die MDA gearbeitet hatte, gründete die „primus Optik“ und übernahm die komplette Warenwirtschaft und den Bestand der MDA. Ein weiser Schritt, denn längst hat das junge Unternehmen aus Lorch auch neue Kunden gewonnen, denen früher mangels AMA-Zugehörigkeit die Kollektionen nicht zugänglich waren.
Den Schwerpunkt des Primus-Angebots bilden natürlich die Brillenfassungen. Bekannte Marken wie L’Art oder Coconuts zählen genauso dazu wie „FreeFormGreen“ (s. Foto) oder MADin Italy und „41 Collection“. Passende Shop-in-Shop-Lösungen, Schaufensterdekorationen oder auch ganze Events gehören zu den Serviceleistungen der Lorcher.
Hinzu kommen Angebote wie das PrimusGlas in Kooperation mit optovision, Kontaktlinsen in Kooperation mit Cooper und Pflegemittel mit Oté. Das Verkaufspaket „Up-to-date-24“ rundet das breite Spektrum von Primus ab. Ein fest angestellter Außendienst, allesamt erfahrene Branchenkenner und kundig in allen genannten Produktbereichen, kümmert sich um die Augenoptiker, wobei Gabriele Rothgerber einräumt, dass das Team „in den ersten Monaten viel erklären mussten“ und einen „Hammerjob“ geleistet hätten.
Der Innendienst besetzt montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr die Telefone, in Lager und Versand packt jeder mit an, damit die Bedürfnisse der Kunden so zeitnah wie nur irgend möglich befriedigt werden.
„Wir haben hier eine hochmotivierte Mannschaft“, sagt Rothgerber nicht ohne Stolz. Diese hat es binnen weniger Monate geschafft, das Vertrauen der Augenoptiker und der Lieferanten wiederzugewinnen – eine starke Teamleistung.
Theo Mahr
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