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Edle Brillen aus dem Jura

Henry Jullien
Edle Brillen aus dem Jura

Henry Jullien ist unter französischen Augenoptikern überaus bekannt und beliebt. Das Unternehmen aus dem Jura mit Sitz in Lons-le-Saunier produziert hochwertige Fassungen im patentierten „Rolled Gold Filled“-Verfahren.

Vor knapp 30 Jahren schlug das französische Traditionsunternehmen einen für viele Mitbewerber unvorstellbaren Kurs ein. Als der Goldpreis Ende der 70er-, Anfang der 80er-Jahre geradezu explodierte, machten sich die Experten von Henry Jullien an die Perfektionierung des Verfahrens, das bis heute einzigartig ist. Henry Jullien, der Großvater des heutigen Firmenchefs Pierre Fauveau, war von der Idee überzeugt, dass man hochwertige Brillen überall auf der Welt verkaufen könne. Jullien, der das Unternehmen 1921 im etwa eine Autostunde entfernten Morez gegründet hatte, arbeitete viele Jahre im Außendienst und kannte die Bedürfnisse der Augenoptiker und deren Kunden.

Morez war dem umtriebigen Firmengründer zu schwer zu finden, so dass er mit seinem Unternehmen 1935 nach Lons-le-Saunier umsiedelte. Zu dieser Zeit und noch bis 1983 war Jullien „nur“ ein Brillenproduzent für andere Unternehmen aus der Optik. Erst danach wurde für Henry Jullien eine eigene Markenstrategie aufgebaut und 1987 die erste Endverbraucherkampagne gestartet.
Die Produktion wuchs dermaßen, dass 1990 ein weiterer – der bislang letzte – Umzug erfolgen musste. Von der Innenstadt wechselte der ganze Betrieb an den Stadtrand in einen schicken und funktionalen Neubau, in dem heute rund 100 Menschen Arbeit gefunden haben. „Diese Mitarbeiter sind unser wichtigstes Gut“, sagt der Chef. Jeder Mitarbeiter beherrscht mehrere Arbeitsschritte, was die heimische Produktion flexibel und betriebswirtschaftlich sinnvoll macht.
1994 bis 2001 war die Firma neben dem Ausbau der eigenen Linie mit Boucheron im Lizenzgeschäft, bevor 2003 das Modell „Promesse“ zum Bestseller avancierte. Das Doppelbügelmodell ist bis heute x-fach kopiert worden.
Einzigartig blieben die Gold filled-Modelle. Am Ende des von Handarbeit dominierten Verfahrens mit rund 300 Arbeitsschritten stehen äußerst stabile, antiallergene und nicht oxidierende Fassungen höchster Qualität. Keine Massenware, aber für bestimmte Kundengruppen genau das Richtige.
Um sich am Markt breiter aufzustellen, hat Henry Jullien sein Leistungsangebot erweitert. Neben den Stahl- und Walzgoldfassungen gibt es Brillen aus Sandvik Nanoflex, einem extrem leichten Material. Es wiegt 19 Prozent weniger als Titan – bei gleicher Stabilität.
In Deutschland werden die Fassungen von Henry Jullien zur Zeit über Siegel Optik vertrieben.
Theo Mahr
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