Abgerundet

Polaris ist eine seit langen Jahren bekannte Marke. Der Schwede Staffan Preutz steht hinter dem Namen Polaris. Staffan kommt aus Sävast/Boden in Schweden. Einer Gegend, die man wahrscheinlich mit Berechtigung ‚das Ende der Welt’ nennen kann. In der Nähe des Polar-Kreises viel Gegend – wenig Menschen.

Als knapp 10-Jähriger registriert der kleine Schwede, dass die Welt riesengroß, Boden dagegen winzig klein ist. Er beschließt für sich, die riesengroße Welt zu erobern. Zunächst einmal muss er aber groß werden. Als 15-Jähriger tritt er in Vaters Fußstapfen und wird Augenoptiker. Schon 1960 gefällt sich der junge Mann als Designer. Er kreiert Kunststoff-Fassungen.

1971 eröffnete Preutz Optik in Lulea und mit Polaris wurde die Welt ‚fassungslos’. Staffan kreierte die ersten Randlos-Fassungen. Schon 1979 verwirklichte er sich einen Traum und baute seine eigene Fabrik. Von da an kamen die Bohrbrillen aus Norbotton und selbstverständlich wohnte Staffan Preutz direkt neben der Firma. Immer am Ort des Geschehens sein!

Schon 1980 eroberten die Fassungen den amerikanischen Markt. 1981 Polaris goes East.

2000 setzt Preutz mit Infinity – so lesen wir auf seiner website – einen Meilenstein. Infinity, das Ergebnis einer glücklichen Ehe von Kunststoff-Fassung und rahmenlosem Design. Aus NXT, einem kohlenfaserähnlichen Werkstoff hergestellt, der aus der Raumfahrt kommt, bringt die Fassung ein Minimalgewicht auf die Waage. Dabei ist sie hauchdünn, form- und farbbeständig, elastisch und fast unkaputtbar. Ohne eine einzige Schraube, mit Titan- oder Edelstahl-Bügeln versehen, ist die Fassung leicht verglasbar. In jeder Lieferung liegt eine detaillierte Verglasungs-Anleitung. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, abweichende Größen und Formen zu bestellen. Ganz leicht lassen sich die Gläser wechseln, so dass rein theoretisch jedem Kunden bei sechs (farblich) verschiedenen Fassungen nur ein Paar Gläser verkauft werden könnten. Könnten, denn die Gläser sind so leicht auswechselbar, dass Ihre Hilfe lediglich beim Einschleifen in Anspruch genommen werden müsste. Das alles spielt sich im hochpreisigen Sektor ab als ideale Möglichkeit für Kunden, die zwar die Anmutung einer ‚richtigen Brille’ im Gesicht haben, deren Gewicht aber auf keinen Fall spüren möchten. Sprechen Sie Ihren AS Außendienstler darauf an.

Um die teilweise neuen mit den langjährigen Außendienstlern bekannt und ‚kompatibel’ zu machen, lud AS zu einer Vertre-tertagung ein. Man ging in die Heide zu einem langen und sehr konstruktiven Donnerstag. Jeder hatte die Möglichkeit, einmal alles zu sagen. Positives wie Negatives. Für die ‚alten Hasen’ bei AS keine Neuigkeit, ähnliches gab es schon bei Einführung der Marke KunoQvist.

Dieses Mal waren alle Vertreter eingeladen. Der Grundstamm von Sir John und Easy zusammen mit allen anderen. Alle Firmenangehörigen sollen (und wollen) sich als großes Team sehen. Es gilt ein Miteinander. Um dieses Zusammengehörigkeitsgefühl noch mehr zu fördern, hatte sich Annemette Schimmelpfeng etwas Besonderes ausgedacht. Es ging in den Maxwood-Park (www.maxwood.de) und dort galt es Abenteuer zu bestehen. Zusammen mit dem Innendienst wurden Mannschaften gebildet, die sich unter erschwerten Bedingungen durch einen Parcours bewegen mussten. Keine einfache Aufgabe, da teilweise Augen ver- oder Füße zusammengebunden waren. Man war aufeinander angewiesen. Mit viel Spaß wurde erreicht, was angestrebt war: Noch mehr Zusammengehörigkeitsgefühl. Ein abgerundeter Tag mit Mitarbeitern einer abgerundeten Kollektion. Ihren jeweiligen Außendienst-Mitarbeiter kennen Sie. Sprechen Sie ihn doch mal auf Maxwood-Park und auf jeden Fall auf die mit Polaris abgerundete Kollektion an.

Ulla Schmidt

Fotos: Schimmelpfeng, Frank Herrmann