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Kundenbedürfnisse im Wandel der Zeit

Low Vision
Kundenbedürfnisse im Wandel der Zeit

Viele Augenoptiker haben erkannt, dass der demografische Wandel und die steigende Altersstruktur der Gesellschaft eine sinnvolle Integration von Low Vision-Angeboten in bestehende Unternehmenskonzepte immer wichtiger macht. Das Anbieten vergrößernder Lesehilfen bietet die Möglichkeit, bestehende Kunden – auch über die Zeit der Brillen- und Kontaktlinsennutzung hinaus – an das Unternehmen zu binden und Zusatzumsätze zu generieren.

Die neue Generation 60+ stellt jedoch auch zunehmend höhere Ansprüche an die Qualität, den Bedienkomfort und das Aussehen der genutzten Low Vision-Lösungen. Da die Symptome jeder Augenerkrankung zudem sehr unterschiedliche sind, stellen heutige Low Vision-Kunden sehr individuell Anforderungen an „ihre“ Lesehilfe. Das Anbieten individueller Lösungen wird darum auch im Low Vision-Bereich immer wichtig.

Individualisierbare Bildschirmlesesysteme bieten Augenoptikern die Möglichkeit, ihren Low Vision-Kunden auf deren Wünsche zugeschnittene Lösungen anzubieten. Hierdurch können sie ihre Kompetenz vor den Kunden steigern und sich in positiver Weise von Mitbewerbern abgrenzen. Das steigert die langfristige Kundenbindung.
Die neue Generation 60+
Aufgrund des demografischen Wandels wächst die Zielgruppe der Senioren mit altersbedingten Augenerkrankungen beständig an. Gleichzeitig steigen die Ansprüche dieser Zielgruppe an die Lebensführung kontinuierlich: Im Fokus der heutigen „Best Ager“ stehen die Werte Unabhängigkeit, Mobilität und ein selbstbestimmter Alltag – unabhängig von eventuellen körperlichen Einschränkungen. Darum müssen Low Vision-Lösungen heutzutage nicht nur das Grundbedürfnis „Wieder-Lesen-Können“ erfüllen sondern auch optimal zu den persönlichen Sehbedürfnisse und Anwendungssituationen des jeweiligen Nutzers passen.
Individualisierbare Bildschirmlesesysteme
Die neueste Entwicklung im Markt für stationäre opto-elektronische Lesesysteme sind modular aufgebaute Produktkonzepte, siehe Abbildung 2.
Diese werden den persönlichen Bedürfnissen des Anwenders entsprechend zusammengestellt. Ein Beispiel ist das individualisierbare Bildschirmlesesystem Videomatic VEO. Es wird in vier Schritten aus unterschiedlichen Modulen konfiguriert: Nacheinander wählt man ein Basismodul, einen Monitor, eine Kamera und eine Bedieneinheit aus. So vereint das Konzept alle denkbaren Produkteigenschaften in einem variablen System. Aus 10 Modulen können auf einfache Art und Weise bis zu 24 verschiedene Lesesysteme zusammengestellt werden. Das fertige Produkt entspricht darum den jeweiligen Kundenbedürfnissen in optimaler Weise.
Innovative Technik
Moderne Bildschirmlesesysteme überzeugen durch innovative Technik und nutzerfreundliches Design. Die Kamera des Videomatic VEO gibt es beispielsweise in drei unterschiedlichen Ausführen. Sie alle garantieren ein jederzeit kontrastreiches, flimmerfreies Bild. Die Vario-Kamera mit optischem Zoom ist besonders hochauflösend, vergrößert Geschriebenes 1– bis 100fach und ermöglicht die Darstellung einer kompletten DIN A4 Seite.
Die Focus-Kamera ist in zwei Varianten für Patienten mit altersbedingter Makuladegeneration (AMD) oder mit Retinitis Pigmentosa (RP) verfügbar. Je nach Diagnose und Bedarf liegt die Vergrößerung zwischen 2– und 40fach. Die Permanent-Focus-Technologie sorgt dafür, dass die Kamera jederzeit automatisch auf das Lesegut fokussiert ist.
Hoher Nutzer- und Bedienkomfort
Auch die Bedienkonzepte heutiger Bildschirmlesesystemen werden zunehmend einfacher und intuitiver. Mobile Funk-Bedieneinheiten werden komfortabel auch aus der Entfernung eingesetzt und sind dank weniger Knöpfe intuitiv zu bedienen, siehe Abbildung 3.
Zusätzliche Komfortmerkmale wie in alle Richtungen frei bewegliche Monitore oder unabhängig bremsbarem Kreuztische lassen keinen Wunsch offen.
Das Anbieten moderner Low Vision-Lösungen bietet Augenoptikern somit vielfältige Möglichkeiten, sich zu profilieren, die Innovationskraft unter Beweis zu stellen und Kunden langfristig an das Unternehmen zu binden.
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