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Virtuelle Warenauslage

Neues Ladenkonzept
Virtuelle Warenauslage

Beim Betreten der Filiale von Edel-Optics in der Barmbeker Straße in Hamburg dürften die meisten Besucher zunächst verwundert sein. Keine Spur von der üblichen Geschäftsoptik, in der das Warenangebot, in diesem Fall Brillen, in Regalen für den Verkauf ausliegen würde. Stattdessen stehen mehrere Panels mit iPads bereit.

An diesen iPads kann man sich durch das riesige Sortiment des Onlinehändlers wischen und sich wahlweise Herren- oder Damenmodelle, Sonnen- oder Korrektionsbrillen, grelle oder dezente Farben, diese oder jene Marke im gewünschten Preissegment vor Augen führen kann.

Hat man dann beispielsweise fünf Modelle in die engere Auswahl gezogen, kann man diese mit der dafür zugewiesenen Dock-Nummer am Tresen abholen und anprobieren.
Ein derartiges Konzept sei, so meldet Edel Optics, weltweit einzigartig, obwohl die Verknüpfung von Ladenstraße und Internetshopping in anderer Form längst allgemein verbreitet ist. Abgeleitet von der englischen Bezeichnung für den herkömmlichen Einzelhandel – „Brick and Mortar“, also Ziegelstein und Mörtel – steht „Click and Mortar“ oder „Bricks and Clicks“ unter Händlern mittlerweile für die quasi schon obligatorische Einbindung von Online-Verkaufsstrategien in den erfolgreichen Einzelhandel.
Zusätzlich zum Angebot im physischen Geschäft können Kunden die Produkte meist auch über die Websites der Läden im Internet bestellen.
Dieses Prinzip umzudrehen und eine echte Symbiose aus stationärem und virtuellem Einkauf zu erreichen, war die Grundidee von Dennis Martens, der Edel Optics 2009 als Onlineshop für Markenbrillen aus der Taufe hob und Hamburg seit der Ladeneröffnung am 23. August 2011 nun eine vollkommen neuartige Einkaufsattraktion beschert hat: „In unserer Filiale bekommen die Kunden das Beste aus beiden Welten: Auswahl, Suchfunktionen und Preise des Internets und die Direktheit eines herkömmlichen Ladengeschäfts. Man könnte sagen, es handelt sich um ein Hybrid-Modell für den Einzelhandel, das es meines Wissens so noch nirgends gibt. Statt beides parallel nebeneinander zu betreiben, wird das eine in das andere integriert: „Clicks in Bricks“, sozusagen“, kommentiert Martens.
Mit 5.000 Brillen vor Ort und über 25.000 weiteren sofort bestellbaren Modellen scheint das Konzept tatsächlich optimal, um Kunden vor Irrgängen durch turmhohe Regallabyrinthe zu bewahren.
Für frisches Obst ist das Modell sicherlich nicht die Zukunft, aber ansonsten könnte einem die virtuelle Warenauslage vermutlich bald öfter begegnen. „Eine so einleuchtende Idee findet schnell Nachahmer“, ist sich Dennis Martens jedenfalls sicher und fügt hinzu: „Aber das Original kommt eben von Edel Optics aus Hamburg“.
Über Edel Optics GmbH
Edel Optics startete 2009 auf dem Onlinemarkt für Sonnen- und Korrektionsbrillen und hat seitdem fast 50.000 Brillen weltweit verschickt. Das Hamburger Unternehmen betreibt 19 Länder-Domains in den jeweiligen Sprachen und verkauft global in über 100 Länder – Tendenz steigend.
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