Mode und Luxus vereint am Rhein

Die Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen hat einiges zu bieten: Mit den dort ansässigen Unternehmen wie der Metro Group, Peek & Cloppenburg und C & A sowie zahlreichen Messen hat Düsseldorf eindeutig den Ruf als Modestadt erworben. Die Königsallee gilt als meistbesuchte Luxusmeile Deutschlands mit zahlreichen etablierten Marken und entsprechenden Flagship-Stores.

Die KÖ ist eine der führenden Luxusmeilen Deutschlands. Sie existiert seit über 200 Jahren und verläuft in nordsüdlicher Richtung durch das Stadtzentrum Düsseldorfs. Besonders eindrucksvoll sind ihre großzügige Breite und der mit einer alten Baumallee geschmückte KÖ-Graben.

Einzigartig in Deutschland ist der sehr hohe Besatz der Einkaufsstraße mit Luxusmarken wie Bulgari, Burberry, Cartier, Gucci, Prada und vielen anderen mehr. Die KÖ-Galerie, in der sich das Geschäft befindet, ist seit nunmehr fast 30 Jahren eine feste Institution auf der Königsallee. Durch die drei unmittelbar auf der KÖ befindlichen Luxushotels Intercontinental, Breidenbacher Hof und Steigenberger Parkhotel kommen auch viele internationale Touristen und Geschäftsleute auf die Königsallee. DER AUGENOPTIKER sprach mit Matthias Temme, Geschäftsführer von Elsweiler & Temme, über sein Ladenlokal am Standort Düsseldorf und seine Positionierung:

„In Düsseldorf gibt es 95 Augenoptiker, von denen sich circa 25 im Umkreis von fünf Kilometern befinden. Bei Optik Elsweiler & Temme in Düsseldorf positionieren wir uns im Luxussegment. Wir bieten ausschließlich Markenbrillen namhafter Hersteller wie Cartier, Chanel, Burberry, Prada, Mont Blanc und viele andere mehr an. Darüber hinaus erhält der Kunde bei uns auch Echthornbrillen und Brillen aus Massivgold. Hierbei achten wir immer besonders darauf die jeweils aktuelle Kollektion der entsprechenden Hersteller vorrätig zu haben. Zudem gibt es bei uns die limitierten Sondereditionen nahezu aller Designer, deren Produkte wir führen. Unsere Zielgruppe sind sowohl beruflich erfolgreiche Menschen aus Düsseldorf und Umgebung als auch internationale Touristen und Geschäftsleute vorwiegend aus Russland, China, Europa und den Vereinigten Arabischen Emiraten.“

Die Geschäftsbeziehung zwischen dem Traditionsunternehmen und den Ladenbau-Spezialisten aus Schorndorf besteht seit nunmehr fünf Jahren. Nach einem ersten persönlichen Kontakt auf der Messe Silmo in Paris 2009 wurden an den Standorten Köln und Mühlheim an der Ruhr jeweils Teilumbauten im Bereich der Sonnenbrillenpräsentation vorgenommen. Matthias Temme begründet seine Wahl wie folgt: „Ähnlich wie unser Unternehmen ist concept-s ein in Deutschland ansässiges, inhabergeführtes Unternehmen. Für uns genau der richtige Partner, weil wir eine für unser Ladenlokal individuelle gefertigte Ladeneinrichtung bekommen. Wir haben direkten Kontakt zu Ansprechpartnern vor Ort und bekommen schnell und unbürokratisch passende Zusatz- oder Ersatzteile.“

Schließlich stand im vergangenen Jahr der Komplettumbau des Standortes in Düsseldorf an und die Zusammenarbeit fand ihre Fortsetzung: „Um in exponierten Großstadtlagen wie Düsseldorf attraktiv zu bleiben, ist es sinnvoll, seinen Laden alle zehn Jahre neu zu gestalten. Bei Centerstandorten wird dies teilweise sogar von den Vermietern vertraglich vorgeschrieben. Unser Geschäft wurde zum letzten Mal im Jahr 2000 neu gestaltet. Somit war eine komplette Renovierung Ende 2013 aus unserer Sicht notwendig. Im Zuge dessen wurde auch das Brandschutzkonzept erneuert und der Laden energetisch saniert.“

Der gesamte Planungsprozess war durch eine enge Zusammenarbeit geprägt und die Kommunikation rund um Entwurf und Planungsideen drehte sich stets um ein ganzheitliches Konzept, abgestimmt auf Standort, Positionierung, Arbeitsabläufe und Kundenorientierung: „Bei den hohen Kundenfrequenzen, die wir auf der Königsallee generieren ist es wichtig, dass die Ladeneinrichtung klar strukturiert ist und der Kunde sich schnell zurechtfindet. Von besonderer Bedeutung ist hierbei eine klare Warenpräsentation und Markenkommunikation. Kurzum: Der Kunde muss sofort sehen, wo welche Brille hängt. Im Sonnenbrillenbereich benötigen wir abschließbare Systeme, die es einerseits ermöglichen eine maximale Anzahl von Sonnenbrillen zu präsentieren und trotzdem eine hohe Wertigkeit der Produkte abbilden. Nach langer Suche hat sich gezeigt, dass die Produkte von concept-s unsere Anforderungen am besten erfüllen. Wir haben uns schlussendlich im Sonnenbrillenbereich für ein elektronisch verschließbares System entschieden und sind sehr zufrieden.„ Entstanden sind auf 75 Quadratmetern Ladenfläche eine markenorientierte Warenpräsentation mit gelungener Integration von Logos und Bildmotiven.

Das Ambiente ist geprägt von hellen und hochwertigen Materialien sowie dem Einsatz von energieeffizienten LEDs für die Warenpräsentation. Im Vergleich zur vorherigen Situation kann nun mehr Ware an der Wandpräsentation gezeigt werden bei weniger Stauraum – ein gelungenes Beispiel dafür, dass im hochpreisigen Segment auch eine entsprechend hohe Stückzahl geboten werden kann, ohne dabei an Wertigkeit zu verlieren. Die Sonnenbrillen sind in Eingangsnähe untergebracht, um so für eine hohe Kundenfrequenz zu sorgen und nicht nur Zielkäufer zum Eintreten einzuladen.

Da auch die Serviceleistungen groß geschrieben werden, sind direkt in die Theke Ultraschall-Bad und Ventilette integriert, um direkt vor dem Kunden Leistungen wie Anpassungen, kleinere Reparaturen oder Brillenreinigung zu erbringen – ohne das Gespräch mit dem Kunden unterbrechen zu müssen. Ein gelungenes Konzept auf der ganzen Linie mit einem überzeugten Geschäftsinhaber, Matthias Temme: „Unser Laden ist nach dem Umbau wesentlich heller und freundlicher. Wir verbrauchen weniger Energie, da wir auf modernere Lichtkonzepte und Klimaanlagen umgestellt haben. Der Laden wirkt wesentlich frischer, jünger und moderner. Wir können deutlich mehr Ware präsentieren und dem Kunden eine noch größere Auswahl bieten. Die Warenpräsentation ist klarer und strukturierter, dadurch finden sich sowohl unsere Kunden als auch unsere Mitarbeiter besser zu Recht. Nach dem Umbau besuchen uns wesentlich mehr jüngere Kunden und Familien, die wir vorher nicht angesprochen haben. Und das Wichtigste: Unsere Stammkunden kommen auch weiterhin zu uns und fühlen sich im neuen Laden wohl.“