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Mehr Raum für die Sinne

Gollach Optik
Mehr Raum für die Sinne

Die Stadt Uffenheim im mittelfränkischen Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim ist mit ihren 6200 Einwohnern ein beschauliches Städtchen in Bayern. Während andernorts viele Geschäfte in verkehrsgünstigere Lagen umziehen, hat Uffenheims historische Altstadt seit Oktober einen Blickfang mehr: Gollach Optik hat sein Ladenlokal direkt in den Stadtkern verlegt und in einem Fachwerkhaus auf 360 m² ein modernes Augenoptik- und Hörakustikzentrum eröffnet.

Geschäftsführer und Augenoptikermeister Ramzi Al-Azawi betreibt neben diesem Geschäft noch weitere Filialen in Iphofen und Ochsenfurt und hat das Fachwerkhaus im Oktober 2013 erworben. Die Immobilie wurde vorher unter anderem von einem Drogeriemarkt genutzt und bot daher auf zwei Geschossen großzügige Flächen ohne störende oder konstruktiv notwendige Wände.

Zeitgleich mit dem Erwerb begannen die Ladenbauspezialisten von concept-s mit der Planung. Um den technischen Ausbau entsprechend der optischen und akustischen Anforderungen starten zu können, ging es zunächst darum, den großen Raum zu gliedern und Nebenräume einzuplanen. Der Bauherr setzte den Ausbau des Serviceangebotes und die Kundenfreundlichkeit bei der Aufteilung der Funktionsbereiche an die oberste Stelle.
Während die Verkaufsfläche sowie Refraktion und Akustik-Messraum im Erdgeschoss angesiedelt werden und dort das umfassende Warenangebot an Korrektionsfassungen, Sonnen- und Sportbrillen, Kinderbrillen sowie Hörsystemen präsentiert wird, sind weitere Nebenräume und Räume für Optometrie und Akustik im Obergeschoss untergebracht. Diese bieten Möglichkeiten für weitere Untersuchungen wie Funktionstests von Augenmuskeln und Pupillenreaktion, Augeninnendruckmessungen etc. sowie Audiotherapie mit Hörtrainings in unterschiedlichen Einheiten wie Richtungshören, Spracherkennung, selektivem Hören etc.
Die Verbindung von Auge und Ohr bildet die zentrale Entwurfsidee von concept-s. Betrachtet man den Grundriss, so kann man die verschmelzenden Formen eines Auges und einer Ohrmuschel erkennen. Sowohl die Gestaltung des Bodens mit wechselnden Bodenbelägen und einer Lichtschiene im Boden als auch der Deckenspiegel mit der Beleuchtung folgen dem Grundriss und verstärken das Raumgefühl.
Wichtig war, dass helle, freundliche Verkaufsräume entstehen, die zum Eintreten in den Laden animieren. Die Schaufenster sind mit Präsentationstischen gestaltet, die variabel dekoriert werden können und trotzdem genügend Raum für den Einblick ins Geschäft lassen.
Der Verkaufsraum ist offen und großzügig, zeigt frei zugänglich und ohne Eintrittshemmer den Großteil der Brillenkollektionen. So finden sich auf der rechten Seite die Sonnen- und Sportbrillen. Dank eines integrierten Testcenters mit Windkanal, Polarisationstests, Glasberatung und iPad können die Kunden direkt die Sportbrillen auf perfekten Sitz und Funktionalität prüfen.
Die Warenpräsentation ist mit integrierter LED-Beleuchtung ausgestattet und bietet zahlreiche Möglichkeiten für eine flexible Bestückung. Auch wird die Warenpräsentation immer wieder aufgelockert durch LED-Vitrinen, die einzelne Fassungen besonders herausstellen.
Zentral zum Eingang gelegen, findet sich sofort erkennbar die Theke – hier werden Kunden empfangen und weiter zur Beratung bzw. weiteren Untersuchungen geleitet. Auch die fertigen Fassungen werden hier für die Abholung bereitgestellt. Im Zentrum hinter dem Empfangsbereich bildet ein großer Einbauschrank die Abgrenzung zu den dahinter liegenden Beratungsplätzen.
Seitlich integriert sind hier sowohl für den Service erforderliches Zubehör und Geräte (Ventilette, Ultra-Schall-Reinigung etc.). Auch die Kaffeemaschine zur Bewirtung der Kunden ist hier geschickt versteckt.
Auf einem großen Fernseher auf der Rückseite des Schrankelementes können die Augenoptiker von den Beratungsplätzen entsprechende Präsentationen und Demonstration den Kunden aufzeigen. Die etwas zurückgezogene Lage bietet Privatsphäre. Dies wird auch durch die dekorativen Leuchten und den weicheren Teppich als Bodenbelag unterstrichen.
Die Raumarchitektur im hinteren Bereich mit seinen geschwungenen Wänden und der reduzierten Warenauslage auf gebogenen Ablagen unterstreicht das Wohlfühlambiente und verbirgt ebenso geschickt die Eingänge in die Nebenräume.
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