Auf die Optik kommt es an – das gilt nicht nur für Brillen, sondern auch für die Umgebung, in der Brillen verkauft werden. Diese Erfahrung machen die Mitarbeiter der Firma Innenausbau Prott immer wieder. Das Unternehmen aus Bad Driburg hat sich unter anderem auf den Ladenausbau augenoptischer Fachgeschäfte spezialisiert. Für die gelungene Einrichtung des Optikers „Galileo – der neue Optiker“ erhielt der Fachbetrieb sogar den begehrten Design-Preis „Q-rouge“ – die höchste Auszeichnung für besonders gut gestaltete Handwerksprodukte in Nordrhein-Westfalen.
Einladend, modern und gleichzeitig funktionell – diesen Eindruck vermittelt das Geschäft „Galileo – der neue Optiker“ in Bad Driburg im Kreis Höxter auf den ersten Blick. „Die Einrichtung kommt bei unseren Kunden sehr gut an, weil es eben keine Nullachtfünfzehn-Gestaltung ist“, bestätigt Optikermeister Dirk Walther. Als sich der 31-Jährige mit seiner Frau Astrid selbständig machte, war klar: ‚Unser Geschäft soll von einem Profi gestaltet und eingerichtet werden‘. Bei der Umsetzung entschied sich das Paar für den Fachbetrieb Prott.
Ausrichtung gemeinsam im Dialog finden
Die Einrichtungs-Spezialisten haben die Entwürfe im engen Gespräch mit den Optikermeistern entwickelt. „Das ist einer unserer Grundsätze“, betonen die Innenarchitekten Martin und Ursula Prott. „Unsere Möbel, Inneneinrichtungen oder Ausbauten sollen ganz auf die persönlichen Wünsche und Bedürfnisse abgestimmt sein.“ Das Ehepaar nimmt sich im Gespräch darum besonders viel Zeit für die Vorstellungen ihrer Kunden. Um die Realisierung kümmert sich die Firma Prott dann im Alleingang.
Die jungen Optikermeister wollten ein klares, modernes Erscheinungsbild für ihren Laden, das Kompetenz und Offenheit vermittelt. Der Verkaufsraum ist dementsprechend großzügig und einladend gestaltet. Innenarchitektin Sylvia Wittig aus dem Team Prott, federführend für das Projekt, hat eine geradlinige und klare Formensprache gewählt und Spannung durch die Farb- und Materialkomposition erzeugt. Im Verkaufsraum kombiniert sie lebendiges Zebrano-Furnier mit hellem Cremeweiß und sattem „Galileorot“ – die „Erkennungsfarbe“ für das Fachgeschäft. „Wir wollen uns bewusst von anderen Geschäften absetzen“, erklärt Dirk Walther, warum ihm die individuelle Gestaltung wichtig ist.
Die Gestaltung soll der Funktion dienen
„Gleichzeitig sollen Design und Einrichtung funktionell und hilfreich für den Verkauf sein“, betont Martin Prott. So werden die Brillen vor einem neutralen Hintergrund präsentiert, der nicht von den Verkaufsobjekten ablenkt. Besondere Einzelstücke werden in kleinen Vitrinen gezeigt. Zum Anpassen, Messen und Ausrichten der Brillen können sich Kunden und Fachverkäufer in Ruhe an die Sitzgruppen auf roten, flauschigen Teppichinseln zurückziehen. Und wenn es mal etwas länger dauert, kann der Kunde auf gepolsterten Sitzbänken Platz nehmen oder wird mit einem Getränk von der kleinen Espressobar erfrischt. „Bei der Gestaltung kommt es auf viele Details an. Darum ist es uns wichtig, die individuelle Situation der Kunden zu kennen, damit wir die Entwürfe genau auf die Bedürfnisse zuschneiden können“, sagt Ursula Prott.
Außerdem soll die Einrichtung die Arbeitsabläufe erleichtern. Dementsprechend hat das Architektenteam einen offenen Arbeitsplatz im Verkaufsraum entwickelt, an dem zum Beispiel Brillen gerichtet werden können. Auch die Werkstatt muss sich nicht verstecken: Sie ist von der Fußgängerzone aus einsehbar und bietet auch für Nicht-Kunden interessante Einblicke in die Arbeit eines Optikers. Ein Fachgeschäft mit Durchblick, das auffällt.
Design-Oscar für durchdachtes Ladenkonzept
Nicht nur die Kunden sind begeistert. Der Westdeutsche Handwerkskammertag, die Dachorganisation aller Handwerkskammern in Nordrhein-Westfalen, zeichnete das Konzept mit dem begehrten „Design-Oscar“ aus. Die Jury lobte vor allem das durchdachte Gesamtkonzept der Ladeneinrichtung – vom Licht bis zum spannenden Farb- und Materialmix. Für die Firma Innenausbau Prott ist der „Q-rouge“-Preis eine Bestätigung der Firmenphilosophie. Die Tischlerei mit angeschlossenem Innenarchitekturbüro hat inzwischen fünfzehn Jahre Erfahrung im Inneneinrichtungsbereich. Die Stärke des Unternehmens ist, dass das Team Projekte komplett aus einer Hand erledigen kann – von der Beratung über die Planung bis zur Fertigung individueller Möbel und Einrichtungen. „So können wir sicher stellen, dass die Ideen und Entwürfe 1 : 1 umgesetzt werden und das Ergebnis genauso ist, wie es sich der Kunde vorstellt“, erklären Ursula und Martin Prott. Sind Arbeiten in anderen Gewerken notwendig, zum Beispiel Trockenbau, Malerarbeiten oder Elektroinstallationen kann die Firma Prott auf ein Netz erfahrener Partnerfirmen zurückgreifen. Ein weiteres Plus für den Kunden, ein reibungsloser Ablauf ist so gesichert. Weitere Infos unter www.prott.org.
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