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Dreimonatslinsen – so individuell wie möglich

Menicon Individuallinsen
Dreimonatslinsen – so individuell wie möglich

Vor 20 Jahren schon hat sich Menicon mit seiner weichen soft 72 Linse hinsichtlich der Qualität und Verträglichkeit an der Weltspitze positioniert. Die Linse aus einem damals schon biokompatiblen hochwasserhaltigen Hydrogel gehört auch heute noch in das Repertoire vieler Anpassspezialisten. Aber in Deutschland und Mitteleuropa gab es die Menicon soft 72 Linse immer nur als sphärische Variante. Zur opti 2013 wurden nun erstmals weiche torische, multifokale und multifokal-torische Linsen von Menicon der Fachöffentlichkeit präsentiert. Diese neuen Linsen entsprechen dem modernen Trend nach Dreimonatstausch für Individuallinsen und der Forderung nach Silikonhydrogel und heißen „Indivisual“.

Indivisual-Design
Das bewährte Rückflächendesign der Menicon soft 72 mit sphärischer Optikzone und asphärischer Peripherie wurde beibehalten. Dadurch wird eine günstige Dickenverteilung und die bestmögliche Sauerstoffverteilung erreicht. Die optimal schlanke Randgestaltung sorgt für guten Tragekomfort.

Material
  • Silikonhydrogel (Filcon V 3)
  • Wassergehalt : 74% (nicht –ionisch, FDA-Gruppe II)
  • Dk: 60 mmHG /45 hPa (ISO)
  • Blaue Handhabungstönung
  • UV-Filter
  • Keine Oberflächenbehandlung erforderlich.
Herstellung
Eine effektive und qualitätsvolle spanende Formgebung von trockenen Silikonhydrogel-Rohlingen ist immer eine große technologische Herausforderung für den Hersteller. Darum wurde ein spezielles Silikonhydrogel-Material entwickelt, das zusammen mit einem optimierten CNC-Drehverfahren eine perfekter Oberfläche und vervorragende Benetzung der Indivisual-Linsen ermöglicht.
Die Linsen enthalten als Lasermarkierung:
  • Rechts-Links-Kennzeichnungen
  • Herstellungsdatum und Lotnummer
  • Stabilisierungsmarkierungen bei allen torischen Varianten.
Anpassung
Die Berechnung der ersten Kontaktlinse kann über das Menicon easyfit Programm erfolgen
Basiskurve = Mittelwert der Hornhautradien +0,3 mm.
Der optimale Durchmesser ist Hornhautdurchmesser + 2,2 mm. Eine zu flach oder zu klein angepasste Indivisual verursacht einen schlechteren Tragekomfort und instabilen Seheindruck.
Weil nur eine Randabflachung zur Verfügung steht, empfiehlt sich die Berücksichtigung des Corneo-Skleral-Profils (CSP) über die Durchmesserauswahl.
Bei markant tangentialem CSP empfielt es sich , den Durchmesser um 0,2 mm zur vergrößern und bei fließendem, wenig markanten CSP diesen um 0,2 mm zu verkleinern. Eine Radienänderung aufgrund der Durchmesseränderung ist wegen des asphärischen Randdesigns nicht erforderlich.
Lieferbereich
Der große Lieferbereich der Basiskurven von 7,4 bis 9,5 mm in 0,10 Abstufung, der Wirkungsbereich von –25,00 bis +25,00 dpt in 0,25 dpt Abstufung und er Durchmesserbereich von 13,00 bis 15,00 mm in 0,10 mm Abstufung lassen keine Anpasserwünsche offen.
Hinzu kommt die Indivisual Toric mit Zylinderstärken bis –5,00 dpt und Achsabstufungen von 1°.
Torisch, progressiv und progressiv torisch
Die Indivisual Toric hat eine torische optische Zone an der Vorderfläche mit asphärischer Peripherie sowie eine dynamische Stabilisation, die asymmetrisch angeordnet ist. Da heißt, die Stabilisierungsflanken sind etwas nach unten versetzt.
Eine progressive Weichlinse ist ebenfalls ein Novum bei Menicon, obwohl es ja formstabile Multifokallinsen bei Menicon schon seit langem gibt.
Die Indivisual Progressive 2 hat eine zentral asphärisch progressive Vorderfläche. Die Fernzone liegt zentral für eine bestmögliche Sehschärfe in der Ferne. Die sich anschließende Progressionzone ist verkürzt für einen bestmöglichen Seherfolg in der Nähe.
Die Indivisual Progressive 2 Toric sollte exakt nach Anpassempfehlung angepasst werden.
Novum: Eintageslinse von Menicon
Unter dem Namen Miru 1day Menicon Flat Pack kreiert Menicon erstmals eine Eintageslinse, die einige Besonderheiten aufweist.
Auffällig ist die flache, nur 1 mm hohe Verpackung; keine üblichen Blister, sondern ein sogenanntes Flat Pack. Die neue Verpackung erleichtert die Handhabung.
Öffnet man den Streifen, liegt die Linse mit der Außenseite nach oben. Die in der Verpackung ganz flache Linse wölbt sich auf , lässt sich leicht erfassen und so einsetzen, dass dabei nur die Außenfläche berührt und die Innenfläche nicht kontaminiert wird. Auf jeden Fall erleichtern die Verpackung und die mechanischen Eigenschaften der Linse erheblich das Handling. Das wird besonders von Gelegenheitsträgern geschätzt, die Anlass bezogen gelegentlich mal schnell zur Kontaktlinse statt zur Brille greifen.
Hergestellt wird die Miru 1day aus Hioxifolcon A (HEMA-GMMA) nach einem speziellen
patentierten Präzisions-Spin-Casting Molding-Verfahren (Centraform-Prozess).
Ulrich Maxam
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