Über Scandit haben wir Ihnen in der letzten Ausgabe schon berichtet. Heute geht es um die zweite Marke, die von ihnen vertreten wird. Es geht um Slights.
Slights kommt ebenfalls aus Skandinavien. Genauer gesagt aus Dänemark. Eigentlich überflüssig zu erwähnen: auch aus Århus. Hinter Slights steht ‚Designit’, die größte strategische Designagentur Skandinaviens. Sie beschäftigen sich schon lange Zeit mit Industrie- und Produktdesign.
Man muss sich das so vorstellen: In einem Loft sitzen 70 Designer, die an den verschiedensten Produkten arbeiten wie zum Beispiel am Verkehrsleitsystem von Kopenhagen, in der Autoindustrie und vieles andere mehr. Aus ihren verschiedensten Bereichen resultiert dadurch eine Menge Know how in der Materialverarbeitung. Man entwickelte eine besondere Lasertechnologie.
David Fellah, Chefdesigner und Besitzer der Agentur – zusammen mit zwei oder drei anderen – entwarf sich eines Tages seine eigene Brille. Damit fing es an, denn aus der einen wurde eine andere, wieder eine andere und so weiter.
Freude an der Brille, Entwicklergeist und Lasertechnologie kamen zusammen, es entstand eine Onepiece-Brille. Haben Sie schon gesehen? Stimmt sicher. Aber haben Sie auch schon eine gesehen aus Titan?
Slights wurde diese erste Onepiece-Brille aus Titan genannt. Ungefähr fünf Gramm leicht, mit Schlitzfacette verglasbar in allen Stärken. Aber das Besondere an der Fassung ist – und da gibt es einige Patente – dass in der Flexzone, im Biegebereich, einige Lagen Material entfernt wurden. Dadurch hat die Fassung einen klassischen Sitz, bildet fast ein Rechteck und liegt nicht so weit entfernt von den Schläfen wie andere Onepiece-Fassungen. Die doppelläufige Backe hat einen technischen Grund. Die Brille schwimmt nicht. Sie ist horizontal stabil, aber in der anderen Richtung flexibel. Die Acetatbügelenden machen sie zusätzlich gut anpassbar.
Im Moment kommt die Fassung in 13 Modellen. Angefangen mit sechs Modellen kamen zur Silmo sieben Modelle dazu. Sehr schön gearbeitet mit Duocolor innen und außen.
In der zweiten Kollektion zusätzlich mit changierenden Farben. Zu haben natürlich wieder über Scandit in Berlin.
„Da wird noch sehr viel mehr kommen“, sind sich Peter Meux und Christoph Hahne von Scandit sicher, „denn es ist schon etwas Neues in der Pipeline für Mailand“.
Schau’n Sie auf der Mido doch mal vorbei.
Ulla Schmidt
Teilen:
