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Nur noch mit eigenem Design

Imago
Nur noch mit eigenem Design

Beim Rundgang über die opti ’08 in München fielen dem Betrachter manche Stände besonders ins Auge. Einen bemerkenswerten Messeauftritt legte Imago hin: Kein großer Gemeinschaftsbrei, sondern eine sauber getrennte Ausstellungsfläche mit einer gemütlichen Bar im Zentrum. Bei genauerem Hinschauen erkannten die Besucher schnell die Bedeutung des Unternehmens als wichtiger Fassungslieferant.

„Es ist an der Zeit, mal alles unter einem Dach vorzustellen“, sagt Firmengründer Rainer Laepple. Alles – das ist ein breites Angebot an Brillenfassungen in inhaltlich und gestalterisch klar getrennten Kollektionen. Alles – das ist ein international agierendes Unternehmen, das 1995 in einem Münchner Keller begann und heute in einem modernisierten Bauernhof in Valley nahe München seine Zentrale hat. Alles – das ist auch ein Unternehmen mit klaren Vorstellungen. „Wir arbeiten nicht, um Masse in die Läden zu drücken“, sagt Laepple. Es gebe keine Kommissionsware“ und kaum Rücknahmen. „Es kann nicht sein, dass das Risiko ausschließlich auf den Lieferanten abgewälzt wird. gerne arbeiten wir mit einem für beide Seiten vernünftigen Board-Management“, sagt der Firmengründer, während sein Partner zustimmend nickt.

Laepple übernahm 1990 den Brillenvertrieb Gassner, führte 1992 den Namen „Imago“ ein und holte sich vor gut acht Jahren den in der Branche erfahrenen Marco Finster als Partner ins Unternehmen (s. Kasten). Seither agieren beide als Inhaber und Geschäftsführer mit jeweils eigenem Aufgabengebiet.
Marco Finster hat ebenso klare Vorstellungen von den potentiellen Kunden. „Wir sind außerhalb der großen City stark. Da sitzen unsere Kunden – Randlagen und alle kleineren und mittleren Städte.“ Rainer Laepple ergänzt: „Der gesunde, gute Mittelstand eben – genau wir wir.“
Kein Interesse am „Verkauf von Rabatten“
Imago Eyewear pflegt so gut wie keine Kooperation mit Optik-Ketten oder Einkaufsgruppen. „Manche Einkaufsgruppen fordern utopische Rabatte, bevor überhaupt eine einizige Brille angeschaut wird. Wir verkaufen aber Brillen, keine Rabatte. Wir haben schon faire Preise“, sagt Marco Finster. „Und die Kunden wissen, was sie an uns haben“.
Bei allen Verhandlungen über Preise hat sich Imago in der jüngsten Zeit verschärft um die Qualität und das Design der Produkte gekümmert. „Wir arbeiten nur noch mit eigenem Design. Vor zwei Jahren haben wir damit begonnen, weil es mit Fremddesign nicht mehr möglich war, sich vom Wettbewerb abzuheben.“
Produziert wird mit langjährigen Partnern in Italien und Asien, Knowhow und Material kommen aus Europa. Am Ende stehen Brillenfassungen in hoher Qualität – frisches Design, fairer Preis, gut verkäuflich.
Neuer Auftritt
Qualitätsware verlangt einen Qualitätsauftritt. So wurde nicht nur der Messestand neu konzipiert, sondern im ehemaligen Kuhstall des „Imago-Bauernhofes“ auch ein sehenswerter Showroom eingerichtet. Derzeit wir die Internetseite des Unternehmens angepasst, die Werbung intensiviert und dafür auch der bekannte Züricher Fotograf Urs Wyss eingesetzt.
Die Imago-Marken im Schnelldurchgang
Die Imago-Kollektion richtet sich an junge Menschen, die Lust und Spaß an Mode haben, aber auf Individualität nicht verzichten wollen. Verwirklicht wird dies durch raffinierte Details und aktuelle Farben, ohne dass die Träger der Brille gleich als „Paradiesvögel“ erscheinen.
Die Ogami-Kollektion ist für die moderne und selbstbewusste Frau, die die Brille als gezieltes – durchaus elegantes Stilmittel benutzt, um ihre gewünschte Ausstrahlung in Szene zu setzen. Kurz: Fashion ohne Glamour.
XS-Brillen sind für Teens zwischen 10 und 16, die einfach keine Kinderbrillen in bunten Farben, mit lustigen Schweinchen und Comicfiguren wollen. Für die kleineren Kinder gibt’s die XXS-Kollektion – aber auch ohne Schweinchen.
Die Kollektion i-spax ergänzt das Gesamtbild der Kollektionen durch ihren puristischen und reduzierten Stil.
spax-less-Kollektion: spax-less bedeutet nicht weniger Design, weniger schön oder gar weniger Qualität, sondern schlicht weniger Preis.
memory: Ob nun memory-spax, memory-flex, memory-twix oder memory-clap – die Riesenauswahl an Formen und Farben dieser Randlos-Serie und die unzählbaren Kombinationsmöglichkeiten haben diese Kollektion zum größten Erfolg von Imago werden lassen, was Stückzahlen und Umschlagsgeschwindigkeit betrifft.
i-plain Kollektion: Eine Neuentwicklung im Geist der rimless-memory-collection. Zwölf Modelle mit schraubenloser Edelstahlmontur in zwölf aktuellen Matt-Farben und zwölf modernen Scheiben
Die „Project one“-Kollektion bietet Fassungen aus reinem Titanium oder dem flexibleren Beta-Titanium – für den modernen Mann am Beginn des „Gleitsichtalters“. Natürlich enthält die Kollektion auch interessante Fassungen für Damen und jüngeres Publikum.
Pix-Kollektion, vorgestellt zur opti ’08: Kleine, farbige, „easy-going“ Modelle mit interessanten aber schlichten Details an den Bügeln. Die Brille für jeden Tag, die den Trend zur Zweitbrille ankurbeln soll.
…und im Vertrieb
ogi: 1994 begann der amerikanische Optiker David Spencer damit, die jungen Brillen zu entwerfen, die ihm der Markt nicht bot, und damit begann eine Erfolgsstory, die sich rasch zu beachtlicher Größe auswuchs. Seit 2001 vertreibt Imago ogi und ogi kids in Deutschland und Europa.
Nicodesign mit den Kollektionen Vanni und Derapage: Eine der letzten echten italienischen Designerkollektionen, die nicht auf Modenamen aufbaut sondern ihr eigenes, creatives Brillendesign zum Markennamen machte. Seit über 20 Jahren in der Brillenmanufaktur aktiv hat Nicodesign schon mehrere Preise auf der SILMO, Paris oder IOFT, Tokyo erhalten und ist eng vernetzt mit der Turiner Design-Szene. Seit 2005 vertreibt Imago beide Kollektionen in Deutschland.
Theo Mahr
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