Direkt bei der Premiere der Morgenrot-Kollektion auf der Silmo in Paris wurde das 3D-gedruckte Modell SC3 mit dem Innovationspreis ausgezeichnet. Für Joachim Bischoff, Spiritus rector und kreativer Kopf von Morgenrot, ist ein Traum wahr geworden. Als unabhängiger Brillendesigner und -entwickler aktiv seit 1983, hat er gleich mit dem Erscheinen einer neuen Technologie das Potenzial in der Anwendung bei der Entwicklung neuer Brillen erkannt: der hochqualitative 3D-Druck mit dem selektiven Lasersintern (SLS). Über viele Jahre vertraut mit der Digitalisierung bei seiner Produktionsvorbereitung durch den frühen Einsatz der Rhino-Software im Entwurfs- und Konstruktionsstadium, eröffnet das neue Herstellungverfahren bahnbrechende Möglichkeiten für das Brillendesign – und zum ersten Mal kann Bischoff seinen Ideen und Vorstellungen freien Lauf lassen, in der nur die eigene Fantasie die Grenzen setzt. Das patentierte Montage-System ermöglicht zudem eine einfache und sichere Verbindung der Titanbügel mit der 3D-gedruckten Front aus Polyamid. Trotz der stabilen Struktur der Fassung bleibt das Gewicht gering.
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