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Moderner geht’s nicht: Brille mit 4GB USB-Stick

Calvin Klein
Moderner geht’s nicht: Brille mit 4GB USB-Stick

Eine der wenigen Überraschungen auf der Mailänder Mido war die Präsentation der Calvin Klein „USB Memory Frame“ am Stand von Marchon. Während viele Lieferanten von Brillenfassungen momentan eher auf Nummer sicher gehen und wenig Ausgefallenes zeigen, bewiesen die Amerikaner Mut zu gewagten, neuen Produkten.

Natürlich – die Brille mit dem im Bügel integrierten USB-Stick mag manchem zunächst mal als Spielerei erscheinen. Und die Tragbarkeit der Brille leidet schon etwas, wenn man den USB-Stick am PC anschließt und damit ja auf einen Bügel verzichten muss. Ganz sicher ist aber, dass die Brille erstens trotzdem noch auf der Nase hält. Ganz sicher ist, dass man zweitens mit solchen Produkten gerade jüngere und technikbegeisterte Käufer ansprechen und gewinnen kann. Und ganz sicher kann ein geschickter Augenoptiker über diesen Weg seine Umsätze steigern.

Umsatzsteigerung: Dieses Wort passt zur Marke in einem Ausmaß, wie nur zu wenigen anderen Labels aus der Modewelt. Aber der Reihe nach: Fälschlicherweise ordnen manche „Kenner“ die Herkunft der Marke in den Bereich „Unterwäsche“. Richtig ist jedoch, dass 1968 Calvin klein mit geliehenen 10000 Dollar zunächst Damenjacken produziert. In den frühen 70er-Jahren entstehen die erste Damenkollektion und die ersten Accessoires, und Klein erhält seine ersten Preise.
Mit der Einführung der Herrenkollektion 1978, dem ersten Herrenduft 1979, der Werbekampagne 1981 mit der damals megapopulären Brooke Shields („Die blaue Lagune“) und der Einführung der Wäschesparte 1982/83 schafft Klein den endgültigen Durchbruch. In den folgenden Jahren wird die Marke ausgebaut. Unter anderem kommen Düfte, eine Haushaltslinie sowie Uhren (1997) hinzu. Während das Design immer modern und zeitgemäß bliebt, ändern sich im Hintergrund die Macht- und Besitzverhältnisse – ein übliches Verfahren in der Branche.
Eigentümer der Calvin Klein Inc. ist seit 2003 die Phillips-van Heusen Corporation (PVH), ein amerikanischer Bekleidungskonzern mit deutlich mehr als zwei Milliarden US-Dollar Jahresumsatz. Motor des Textil-Riesen ist und bleibt eine Marke: Calvin Klein.
Deren Namensgeber sagt: „Minimalismus ist für mich die erotischste Qualität, die ein Mann oder eine Frau besitzen kann. Ich denke, dass Menschen auf der ganzen Welt sehr an einer unkomplizierteren und einfacheren Art sich zu kleiden interessiert sind. Sie suchen außerdem nach Kleidung und Eyewear, die einfach, modern und luxuriös ist.“
Genau so stellt sich die Brillenkollektion dar: Nicht mondän, aber modern – und an manchen Stellen mit dem Tick Luxus eben.
Theo Mahr
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