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Kreativer Kopf aus Katalonien

Xavier Garcia
Kreativer Kopf aus Katalonien

Xavier Garcia ist ein ruhiger, bescheidener Typ. Großes Aufsehen um seine Person ist nicht seine Sache. Wenn’s aber um Design, speziell um Brillendesign geht, dann sprudeln die Ideen nur so aus dem Spanier heraus. Gibt man ihm noch einen Bleistift oder irgendein Material in die Hand, kann er gar nicht anders, als damit spielerisch neue Formen für Fassungen zu entwickeln. Im Januar hat Garcia seine Kollektion erstmals auf der opti einem breiten deutschsprachigen Publikum vorgestellt. Wir haben ihn in Barcelona besucht.

1962 wird Xavier Garcia in Barcelona geboren. Als junger Mann studiert er dort auch Industriedesign und arbeitet mit bedeutenden Professoren zusammen. ObMöbel oder das Exterieur von Windmühlen – Garcia arbeitet an allen möglichen Produkten und Projekten.

Nach einigen Jahren packt den Katalanen das Fernweh. „Ich wollte eine neue Sprache lernen, einfach etwas Neues machen“, erinnert er sich. Sein Weg führt ihn nach Italien – und dort lernt er die Brillenproduktion kennen, was seinen weiteren Lebensweg entscheidend beeinflussen wird. Schnell findet er Gefallen an dem filigranen Produkt und beweist sein außerordentliches Können.
Nach kurzer Zeit schon ist er ein gefragter Designer in der Branche: Französische und spanische Hersteller nutzen seine Kreativität. In dieser Zeit entwickelt er zahlreiche Kollektionen für verschiedene Marken.
2008 bringt Xavier Garcia die erste eigene Kollektion auf den Markt. Die Unternehmensphilosophie wird von der Idee getragen, ein Produkt anzubieten, das sich an einen Kunden richtet, der an einer Brille das „gewisse Extra“ sucht – eine Brille, die sich vom vereinheitlichten Massenprodukt der großen Firmen in diesem Sektor abhebt. Für die Kollektion werden rostfreier, veredelter Stahl und Acetat aus Nord-Katalonien verwendet. Und – die Marke „Xavier Garcia Barcelona“ ist er in der Heimat recht schnell erfolgreich, was zur Expansion ermutigt.
Seit etwa einem Jahr ist die Kollektion auf dem deutschen Markt, der Vertrieb über Handelsvertreter organisiert. Professionell und vor allen Dingen in deutscher Sprache werden die Kunden von der katalanischen zentrale unterstützt. Sina Bartholomäus, geboren im Badischen, kümmert sich als Export Managerin von Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr um deutschsprachige Anrufer. Für diese wurde zudem eine kostenlose Rufnummer installiert (0800 -1827300). Viel service für ein kleines Unternehmen. „Als kleine Firma ist es uns möglich, einen ganz besonderen und konstanten Kundenkontakt zu pflegen. Das gibt uns vor allem die Möglichkeit, auf Kundenwünsche schnell zu reagieren und diese umzusetzen“, erzählt sie.
Nach dem erfolgreichen Auftritt bei der Messe in München und den positiven Reaktionen deutscher Augenoptiker folgt nun die Teilnahme an der Silmo in Paris. Die Zeichen stehen auf Wachstum.
Dazu beitragen soll auch die Erweiterung des Angebots. Zur opti ’12 wird die neue Kollektion SAPIENS präsentiert. Eine Kollektion, die unter der Prämisse „back to the roots“ kreiert wurde: klare und zeitlose Linien, simple aber trendige Konstruktionen ohne weitere Verzierungen. Es werden Naturmaterialien, wie Holz, Acetat und Horn verwendet, sowie Ion Plating, eine fortschrittlichen Beschichtungstechnik. Doch dazu gibt’s mehr in unserer opti-Ausgabe.
Theo Mahr
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