Als Stefan Bopp und Matthias Deter 1993 ihre BoDe Design Vertriebs GmbH & Co. KG gründeten, da hatten sie schon eine lange Zeit beruflich gemeinsame Wege beschritten. Heute stehen sie mit ihrem gesamten Team mit einem schlüssigen Konzept und auf festen Beinen mitten im augenoptischen Markt. Besonderes Merkmal: Jede einzelne Kollektion ist klar für eine Zielgruppe ausgerichtet – den oft anzutreffenden (und undurchsichtigen) Fassungs-Mischmasch gibt’s bei BoDe nicht.
Mit welchem Herzblut die beiden Chefs – beide sind Augenoptiker mit eigenen Geschäften – bei der Sache sind, mag man daran ablesen, dass die erfolgreichen Gleitsichtkollektionen Yana (für Damen) und Yan (für Herren) von den Vornamen ihrer Kinder abgeleitet sind.
Bei aller Emotion hat das Unternehmen einen klaren Kurs. Nach einer schwierigen Phase mit viel Aufwand und wenig Ertrag schaltete man einen Unternehmensberater ein. In der Folge stellte BoDe auf einen festangestellten Außendienst um und entwickelte die Kollektionen gezielt. Yana bildete den Auftakt. In der Zwischenzeit gibt es neben Yan noch Yobo, die laut Bopp größte Halbbrillenkollektion Deutschlands. Komplettiert wird das Angebot durch „Good Times“, eine Kollektion für die 15- bis 30-Jährigen, sowie die Kinderbrillen der Marke „Kauli Quappe“.
Die klare Ausrichtung der Kollektionen, die teilweise unter Einbeziehung namhafter deutscher Brillendesigner entstehen, zeigte schnell Wirkung. Um das positive Image bei den Augenoptikern auszubauen, entwickelte BoDe zusätzlich Marketingkonzepte, die den Vergleich mit denen professioneller Anbieter nicht zu scheuen braucht.
Jetzt setzten Bopp und Deter noch eins drauf: Mit der Kollektion von Ludwig Rosenberger wagt man einen gänzlich neuen Weg. Die hochwertige Designerkollektion soll die Türen neuer Kunden öffnen und den bestehenden Kunden neue Möglichkeiten erschließen. Erste Erfolge sind ablesbar: Kurz vor dem ersten Marktauftritt zur opti `10 gewann Rosenberger den Stahl-Innovationspreis, kurz nach der opti den 1. Preis auf der opta in Brünn, und inzwischen sicherte sich das Modell LR 15 auch den renommierten „red dot award“. Mehr neutrale Empfehlungen sind in der kurzen Zeit kaum zu bekommen.
Theo Mahr
Teilen:
