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Hundert Prozent Baden-Württemberg

ALBTRAUF-Brillen
Hundert Prozent Baden-Württemberg

Der Name Duggert stand über 100 Jahre für Etuis jeder Bauart. 1898 von Heinrich Duggert gegründet, produzierte die Firma Brillen- und Schmucketuis. Damals wurden die Etuis in der eigenen Schreinerei kunstvoll aus Holz gefertigt. Bereits in den Nachkriegsjahren waren Außendienstmitarbeiter bei den Juwelieren und Optikern im ganzen Bundesgebiet vor Ort. Duggert verfügt also über ausgezeichnete Kontakte in die Branche und wuchs in der jüngeren Vergangenheit recht schnell durch die Übernahmen der Firmen Kühn und Alfred Auth. Spätestens seit der opti 2009 weiß man, dass das Unternehmen weit mehr als ein schwäbischer „Schächtelesbauer“ ist. Die Marke ALBTRAUF wurde damals vorgestellt, eine Fassungskollektion, die komplett im baden-württembergischen „Ländle“ produziert wird – und das zu absolut konkurrenzfähigen Preisen.

„Wir haben auf der Messe damals 50 Fassungen verkauft“, erinnert sich Martin Sauer schmunzelnd, „aber wir hatten ja bis dahin nur die Musterstücke für die Messe und sonst noch nichts produziert“. Markus Messerschmidt fügt hinzu: „Der kleine Erfolg machte schnell klar: Man könnte das weitermachen!“

Messerschmidt und Sauer sind seither die treibenden Albtrauf-Kräfte im Hause Duggert, unterstützt von einem kleinen, engagierten Team. Sie bauten die Marke auf, stellten den Kontakt mit Produzenten und Zulieferern her, besuchten die Augenoptiker und optimierten die Fassungen nach deren Vorschlägen.
Heute – zwei Jahre nach der ersten Musterkollektion – ist diese intensive Rücksprache mit den augenoptischen Kunden nach wie vor ein wesentlicher Bestandteil der Strategie. Individuelle Veränderungen an den Fassungen in Form, Farbe oder Größe sind gegen kleine Aufpreise möglich. Durch Lasergravur personalisierte Fassungen für die Kunden? Kein Problem. Eigene Optikerkollektion? Aber gerne! Mengenvorgaben? Fehlanzeige!
Martin Sauer stellt heraus: „Wir stellen permanent die Frage an die Augenoptiker, was sie denn möchten?“ Die besondere Stärke der Schwaben auf mögliche Anforderungen liegt in der schnellen Reaktion: „Wir müssen nicht nach Hongkong fliegen, um etwas Neues zu entwickeln“, sagt Markus Messerschmidt. Tatsächlich finden sich alle Lieferanten in unmittelbarer Umgebung zum beschaulichen Bad Boll, von wo aus Duggert und Albtrauf agieren.
Um die Augenoptiker kümmert sich ein angestellter Außendienst. Für erstklassiges Material sorgen die Zulieferer. „Bei uns gibt’s halt keinen Chinesenstahl“, sagt Messerschmidt.
Schwäbische Wertarbeit hat’s im Wettbewerb mit asiatischer Massenproduktion natürlich nicht gerade leicht. Gleichwohl überrascht Albtrauf mit überschaubaren Einkaufspreisen.
Wie das möglich ist? Markus Messerschmidt: „Unsere Marke ist benannt nach einer heimischen Gebirgskette, dem Albtrauf. Die Menschen hier sind bodenständig und fleißig. So steckt viel Herzblut und Heimatgefühl in jedem Produkt, das quasi eine Identität bekommt. Und: Hier muss man nicht an jeder Fassung 500 Prozent verdienen.“
Theo Mahr
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