Carla Isabel Pires strahlt beim Ortstermin in Viladecans, was in unmittelbarer Nähe des Flughafens Barcelona liegt. 2012 hat sie mit ihrem Lebensgefährten die Marke Charmossas, was soviel heißt wie „einzigartig, reizend“, gestartet. 2013 hat sie erstmals zur opti ausgestellt, und die Umsätze steigen. „Bislang haben wir null Qualitätsprobleme, null Reklamationen, das läuft super, gerade in Deutschland“, kommt akzentfrei aus ihrem Mund. Kein Wunder, ist sie doch in Krefeld geboren und aufgewachsen.
Vier Handelsvertreter kümmern sich um die deutschen Kunden, aber auch der Anruf in der Zentrale ist damit völlig unproblematisch.
Richtig flott wird’s beim Versand durch ein zollfreies Lager am Flughafen. Bestellungen werden binnen maximal 48 Stunden abgewickelt und sind ab drei Fassungen kostenfrei. Mindestbestellmengen gibt es nicht.
Zur Ware gibt es Aufsteller, Tüten, Etuis, Banner – das Übliche eben. Nicht üblich sind dagegen die individuellen Werbemöglichkeiten, die Augenoptiker mit der Firmenchefin direkt besprechen können. Die Brillen selbst sind typisch für Barcelona – Angst vor Farbe kennt man bei den Katalanen nicht. Technisch bemerkenswert: Die Scharniere kommen allesamt vom französischen Qualitätsanbieter Comotec.
Die Philosophie? „Das Wichtigste ist doch, dass die Kollektion den Augenoptikern gefällt und sie sie gerne verkaufen“, stellt Pires lapidar fest. Das scheint zu funktionieren.
Die farbenprächtige Kollektion erfreut sich einer wachsenden Fangemeinde – und das weltweit. USA, Australien, Kanada – alles in Angriff genommen. Gerade hat Charmossas erstmals auch auf der Silmo ausgestellt. Die Zeichen stehen auf Wachstum.
Theo Mahr
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